Gruppenreise Maya durch Mexiko, Belize und Guatemala

1. Tag: Cancun - Riviera Maya - Tulum - Chetumal

Die Anreise erfolgt in Eigenregie. Der erste Tag dieser Rundreise beginnt gleich mit einem unserer großen Höhepunkte: Am Morgen besuchen wir die alte Maya-Stätte von Tulum, deren Tempel und Gebäude direkt am Meer auf einer Klippe thronen. Eine Lage – die ebenso schön wie selten ist. Denn keine andere der heute bekannten Maya-Siedlungen wurde so exponiert an der Küste errichtet.

Auf der Weiterfahrt machen wir Station an der Laguna Bacalar, die auch „Lagune der sieben Farben“ genannt wird – und sie macht ihrem Namen alle Ehre, denn dieses Farbspiel von Türkis- und Blautönen ist selbst in der Karibik einzigartig!

Im Laufe des Nachmittags erreichen wir Chetumal und besuchen das moderne Maya-Museum. Wir übernachten im Hotel Capital Plaza.

2. Tag: Chetumal - Altun Ha - Belize Zoo - San Ignacio

Am nächsten Morgen unserer Rundreise überqueren wir die Grenze nach Belize, fahren vorbei an Zuckerrohrfeldern und erreichen bald die Kleinstadt Orange Walk. Bei einem gemütlichen Spaziergang sammeln wir erste Eindrücke von Belize, bevor wir zur archäologischen Stätte von Altun Ha weiterfahren. Hier befand sich ein wichtiger Handelsplatz der Maya.

Nach der Besichtigung dieser vergleichsweise kleinen, aber sehenswerten Maya-Stadt biegen wir auf den Western Highway ein und gelangen zum bekannten Zoo von Belize. Sein Besuch lohnt sich unbedingt – nicht zuletzt, weil wir dort das Nationaltier Belizes kennenlernen können: den Tapir! Am späten Nachmittag treffen wir in San Ignacio ein, dem Distrikthauptort von Cayo. In den Abendstunden genießen wir den wunderschönen Ausblick von unserem Hotel, das wie ein kleines Dorf oberhalb von San Ignacio liegt.

3. Tag: San Ignacio - Green Iguana Reservat - Xunantunich - Flores

4. Tag: Flores - Tikal - Flores

Die Ruinen von Tikal gehören zu den monumentalsten Baudenkmälern der Maya, und der Besuch dieser weitläufigen Anlage ist ganz ohne Zweifel einer der größten Höhepunkte unserer Reise. Mehr als 3.000 Gebäude haben Forscher in dieser Stadt aus der klassischen Maya-Zeit registriert. Ihre Stufenpyramiden sind weltbekannt und prägen das Bild der alten Maya-Kultur.

So ist Tikal eine würdige Stätte des UNESCO-Weltkulturerbes, in der wir zahllose große und kleinere Entdeckungen machen können. Wir nehmen uns Zeit für einen mehrstündigen Rundgang und staunen über die Grabungsfunde im Sylvanus G. Morley Museum. Am Nachmittag bringt uns ein Transfer zurück nach Flores, wo wir noch Gelegenheit zu einem abendlichen Bummel über die Stadtinsel haben.

5. Tag: Flores - Yaxchilán - Palenque

Während die Stätten von Tikal wahre Publikumsmagnete und entsprechend gut erschlossen sind, bietet der Weg zu den Ruinen von Yaxchilán ein kleines, aber überaus lohnendes Abenteuer. Tief im mexikanischen Regenwald der Region Chiapas ist diese sehenswerte Maya-Stadt verborgen. Ihre Lage inmitten einer Flusschleife ist klug gewählt, denn so bietet ihr der Río Usumacinta an drei Seiten natürlichen Schutz.

Dieser Grenzfluss zwischen Guatemala und Mexiko ist auch der einzige Zugang nach Yaxchilán, und wir sind gut eine Stunde mit dem Boot unterwegs, bis wir die Stadt erreichen. Unter Archäologen ist Yaxchilán insbesondere für die vielen Skulpturen bekannt, die hier gefunden wurden. Wir entdecken bei unserem Rundgang gut erhaltene Tempel, Stelen und Türstürze – und vielleicht auch Spuren religiöser Rituale, die Angehörige der Lancadonen an diesem Ort manchmal feiern. Das indigene Volk gehört zu den letzten Nachfahren der Maya, bei denen traditionelle Gebräuche noch lebendig sind.

Nach der Rückfahrt auf dem Usumacinta erreichen wir wieder moderne Verkehrswege und reisen weiter nach Palenque.

6. Tag: Palenque - Campeche

Von unserem Hotel aus ist es nur ein kurzer Spaziergang zu den archäologischen Stätten in Palenque, die wie Tikal zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Bei einem geführten Rundgang besichtigen wir den berühmten „Tempel der Inschriften“ mit dem Grabmal des Gottkönigs Pakal und den Palast. Feine Stuckreliefs zieren die Gebäude der alten Stadt, deren Großteil noch kaum erforscht im Dschungel liegt.

Am Nachmittag geht unsere Rundreise weiter an den Golf von Mexiko. Unser Ziel ist die charmante Hafenstadt Campeche, die uns mit ihren wehrhaften Bollwerken und den kolonialen Bauten ihres historischen Stadtkerns in eine ganz andere Zeit entführt. Von unserem zentral gelegenen Hotel aus sind alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Altstadt gut zu erreichen, die ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.

7. Tag: Campeche - Kabah - Uxmal - Mérida

Von Campeche führt die Bundesstraße 261 in nordöstlicher Richtung über die Halbinsel Yucatán. Wir gelangen nach einer Fahrt von gut zwei Stunden direkt zu den Ruinen von Kabah, einer weiteren alten Maya-Stadt, die für die kunstvollen Verzierungen am „Palast der Masken“ Codz Poop bekannt ist. Die Masken, die dem Gebäude seinen Namen geben, sind auf Yucatán häufig zu finden und stellen den Regengott Chaac dar, der von den Maya besonders verehrt wurde.

Nur wenige Kilometer weiter liegt Uxmal, wo uns unvergessliche architektonische Juwelen erwarten. Das gut restaurierte Ensemble der Stadt wird von der monumentalen „Pyramide des Wahrsagers” und dem weitläufigen „Gouverneurspalast” bestimmt. Aber auch an dem nahe gelegenen „Schildkrötenhaus” und den Gebäuden des „Nonnenvierecks” findet der Puuc-Baustil seine schönste Ausprägung, der für die Maya-Stätten dieser Region typisch ist.

Kabah und Uxmal liegen auf halbem Weg nach Mérida, der Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán. Dort kommen wir am Spätnachmittag an, so dass uns genügend Zeit für einen Stadtrundgang bleibt, bevor wir im Hotel Casa del Balam im Herzen der Altstadt übernachten.

8. Tag: Mérida - Chichén Itzá - Cancún - Riviera Maya

Viele unvergessliche Eindrücke haben wir auf unserer Maya-Rundreise schon gesammelt, und doch wartet an ihrem letzten Tag ein weiterer großer Höhepunkt auf uns: Die Kultstätte von Chichén Itzá mit der weltberühmten Pyramide des Kukulcán. Auf diesem Heiligtum des Schlangengottes erscheint zweimal im Jahr, jeweils zur Tag-und-Nacht-Gleiche, eine gefiederte Schlange – ein meisterhaftes Schauspiel aus Licht und Schatten!

Kaum weniger beeindruckend ist der riesige Ballspielplatz, der mit seinen enormen Ausmaßen von fast 170 m Länge vermutlich eher zeremonielle Zwecke erfüllte. Wie die Kukulcán-Pyramide zeigt auch das Observatorium im „Schneckenturm“ Caracol, wie wichtig astronomische Beobachtungen für die Religion und die Kultur der Maya waren.

Nach diesem krönenden Abschluss unserer Rundreise durch Belize, Guatemala und Mexiko ist es Zeit für den Transfer zum Flughafen von Cancun – oder zu einem Strandhotel an der Riviera Maya, die zu einem entspannten Badeurlaub einlädt.