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Hasen und Eier für die Osterzeit

Und: Was ist eigentlich Agavendicksaft?

Das Osterfest naht und darum ist die Welt voller Hasen und bunter Eier. Die einen freut’s, die anderen nervt’s. Meine Kinder gehören zur ersten Gruppe. Und darum haben wir am Wochenende österlich gebacken. Weizenmehlfrei, versteht sich, denn das ist für mich in der Fastenzeit bis Ostern Bedingung.

Übrigens: Es ist gar kein Problem, das einzuhalten. Wir haben aus einem Dinkelmehl-Quark-Öl-Teig Häschen geformt (und Ostereier). Es war ganz einfach und das Ergebnis richtig lecker! Zum Süßen haben wir anstelle von raffiniertem Zucker Agavendicksaft genommen. Agavendicksaft ist hierzulande fast eine Mode geworden, weil er eine rein pflanzliche Alternative zu Honig darstellt und deshalb in der veganen Küche Verwendung findet.

Was aber ist Agavendicksaft eigentlich, und wie wird hergestellt? Agavensaft wird – wie der Name schon sagt – aus Agaven gewonnen, einer Pflanzengattung, die zu den Spargelgewächsen gehört und vor allem in Mexiko und weiten Teilen Mittelamerikas vorkommt.

Bei der Ernte wird der Schaft der Pflanze eingeritzt, sodass der Saft abfließen kann. Dann wird die Flüssigkeit, die übrigens Aguamiel heißt, gefiltert, erhitzt und eingedickt. Es entsteht ein hoch konzentrierter Fructosesirup, der Agavendicksaft.

Bereits die Maya und Azteken rösteten oder backten die Blütenknospen und Blätter der Agave, die ebenfalls durch ihren hohen Gehalt an Zucker besonders schmackhaft sind. Auch das alkoholische Nationalgetränk der Mexikaner namens Pulque wird durch Vergärung des Agavensaftes hergestellt. Apropos Alkohol: Mexiko ist natürlich auch das Land des Tequila, der ausschließlich aus der Blauen Agave gewonnen wird. Außerdem gibt es den Mezcal, für dessen Herstellung weniger strenge Qualitätsregeln gelten als für den Tequila.

Wissenswertes zum Agavendicksaft:

  • 30 g Agavendicksaft haben ungefähr die Süßkraft von 50 g Zucker. Man benötigt also weniger.
  • Agavendicksaft besteht zu fast 60 Prozent aus Kohlenhydraten. Der größte Anteil ist der Fruchtzucker, die Fruktose.
  • Agavendicksaft ist nicht raffiniert und enthält deshalb Mineralstoffe und Pflanzenbestandteile, die bei Kristallzucker entfernt werden. Bei Rohrohrzucker oder Vollrohrzucker sind – wie der Name schon sagt – Pflanzenbestandteile natürlich auch enthalten.
  • Wer im Netz fischt, bekommt eine klare Aussage: Agavensirup ist nur dann gesünder als Rübenzucker, wenn beim Konsumenten keine Fructose-Unverträglichkeit vorliegt. Die Fructose-Toleranz ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Ist sie sehr niedrig, spricht man von Fructose-Intoleranz. Die meisten Menschen vertragen aber sehr viel Fructose, deshalb gilt Fructose als gesünder als Saccharose, aus dem Haushaltszucker besteht.
  • Agavendicksaft hat einen niedrigeren Glykämischen Index (GI) als Zucker und provoziert daher eine weniger starke Ausschüttung des Hormons Insulin.

Das Rezept (für 2 Blech voll Häschen/Brötchen):

  • 500 g Quark
  • 1 kg Dinkelmehl
  • 24 EL Milch
  • 20 EL Öl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 60 g Zucker (Rohrohr)
  • 5 EL Agavendicksaft
  • Rosinen zum Verzieren

Alle Zutaten mischen und ausgiebig verkneten. Es sollte ein gängiger, nicht klebriger Teig entstehen. Klebt er zu sehr an den Fingern, etwas Mehl hinzugeben. Der Teig muss nicht gehen, sondern kann gleich verarbeitet werden. Den Ofen schon mal auf 180 Grad vorheizen. Die Häschen und Brötchen benötigen etwa 20 Minuten Backzeit, je nach Dicke!

Wir wünschen eine wunderschöne Osterzeit!

26.03.2015
 
Selbstgebackene Hasen und Eier für die Osterzeit

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  • Mérida
  • Laguna Bacalar – Lagune der sieben Farben
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Details und Reisetermine

Maya Pyramide von Chichén Itzá
Karibischer Strand von Tulum in Mexiko
Bunte Häuserfassaden in Campeche in Mexiko
© Mexikanisches Fremdenverkehrsbüro
Mariachi in typischer Kleidung spielt am Abend Geige in Mexiko
© Vision21
Spitze eines Tempels in Palenque sticht aus dem Regenwald empor
© Vision21
Zwei Menschen rudern mit einem Kajak über das karibische Meer bei Holbox in Mexiko
© Vision21
Wasserfall Misol-Ha bei Palenque in Mexiko
© Vision21


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