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Neue Wege nach Machu Picchu

2 Millionen Besucher jedes Jahr – Mehr Gemeinden sollen profitieren

2.000.000 Menschen besuchen jährlich die berühmte Inka-Stadt Machu Picchu! Zwei Millionen! Die Zitadelle gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten weltweit.

So große Besucherzahlen sind Fluch und Segen zugleich. Touristen bringen Enge – die Infrastruktur muss ausgebaut werden, von Hotels über Toiletten bis zur Müllverwertung. Aber Touristen bringen eben auch Geld in die Region. Die Aufgabe ist, den Profit auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Bei einer Sehenswürdigkeit wie Machu Picchu – hoch in den Anden auf 2.000 m gelegen – eine nicht ganz einfache Aufgabe. Die übliche Route zum Heiligtum erfolgt klassisch über Cusco, Ollantaytambo, Riobamba und Machu Picchu Pueblo.

Ab diesem Jahr, so hat der „Machu Picchu-Rat“ beschlossen, sollen Reisende die Möglichkeit haben, über zwei neue Zugangswege zu der archäologischen Stätte zu gelangen. Ein Budget von 1,2 Millionen US-Dollar wurden für das Projekt genehmigt. Die an der Entscheidung beteiligten Parteien sind: die Gemeinde Machu Picchu Pueblo, die Dezentrale Kulturdirektion von Cusco und der Führungsrat des Heiligtums.

Die neuen Zugangsrouten sind so angelegt, dass Besucher weitere kulturellen Stätten in der Region besuchen können und neue wirtschaftliche Möglichkeiten für die Einheimischen geschaffen werden. Fußgängerwege sollen ausgebaut werden. Neue Aussichtspunkte, Informationszentren, Raststätten und Abfallstationen werden geschaffen. Zusätzlich werden auf diesen neuen Wegen einheimische Pflanzengärten angelegt und andere Gebiete aufgeforstet. Es soll auch Schulungen zu sozial und ökologisch verantwortlichen Praktiken für lokale Gemeinschaften geben.

  • Eine der Routen wird als Amazon-Access-Route bezeichnet. Es geht durch die Gebiete von San Miguel, Inkarakay, Mandor und Puente Ruinas.
  • Die zweite Route verbindet die Gemeinde Choquellusca (an der Grenze zu Piscacucho im Distrikt Ollantaytambo) mit der archäologischen Stätte von San Antonio de Torontoy.

 

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20.01.2020


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