Gruppenreise Costa Ricas Pazifik

Unsere Reise beginnt in San José. Wir fahren durch idyllische Landschaften vorbei an den Ortschaften Atenas und Orotina und erreichen schließlich die Mangroven von Guacalillo. Hier unternehmen wir zusammen mit anderen Reisenden eine Bootsfahrt durch den weitläufigen Mangrovenwald und können dabei mit etwas Glück exotische Tiere wie Leguane, Kaimane und den hellroten Ara beobachten. Anschließend genießen wir ein gemeinsames Mittagessen und setzen dann unsere Fahrt nach Manuel Antonio fort. Dort steht der Nachmittag zur freien Verfügung.

Unser heutiges ist der Nationalpark Manuel Antonio, nur sieben Kilometer südlich von Quepos gelegen. Der bereits 1972 gegründete Park ist einer der kleinsten Costa Ricas – aber dafür einer der beliebtesten bei internationalen und einheimischen Touristen. Wir unternehmen einen gemeinsamen Spaziergang durch den Dschungel und können dabei wieder viele Tiere beobachten. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung und kann genutzt werden, um die faszinieren Strände des Nationalparks zu erkunden.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg vorbei an Jacó und Puntarenas in Richtung Norden. In Höhe des Ortes Sardinal verlassen wir den Panamerican Highway und fahren auf ca. 30 etwas holprigen Kilometern weiter bis zu der Gemeinde San Luis, wo Sie Gilbert und seine Familie kennenlernen. Sie tauchen ein in den Alltag von Gilbert und erfahren bei einem Rundgang über seinen Hof die Geschichte der nachhaltig geführten Finca La Bella und sehen, wie der Anbau von Kaffee, Obstbäumen, Bananen und verschiedenen Gemüsesorten es der Bauernfamilie ermöglicht, sich zu ernähren und ihre Produkte zu vermarkten. Lassen Sie sich zeigen, wie Zuckerrohr gepresst wird und genießen Sie den süßen Saft. Danach fahren Sie weiter in das bezaubernde Nebelwaldgebiet von Monteverde. Der Ort Santa Elena liegt 1’400 Meter über dem Meeresspiegel. Dort werden Sie bei frischer Bergluft ausspannen. Gegen Abend haben Sie die Möglichkeit, optional an einer Nachttour mit einheimischem Guide teilzunehmen. Schlangen, Taranteln, Tukane und Skorpione sind nur einige der Tiere, die Sie im Lichtkegel der Taschenlampe entdecken können.

Heute sind wir bereits früh auf den Beinen und unternehmen einen Spaziergang im Santa Elena-Naturreservat. Wir lassen uns vom einzigartigen Nebelwald der Region verzaubern und wundern uns über die mit Farnen, Moosen und Orchideen bewachsenen Bäume. Der Wald ist Heimat für viele Vogelarten und mit ein bisschen Glück entdecken wir sogar einen Quetzal, den heiligen Vogel der Maya. Nachmittags erleben wir den Nebelwald aus einer anderen Perspektive: In luftiger Höhe wandern wir über Hängebrücken, die durch Baumkronen führen und lernen den Wald aus diesem für uns ganz neuen Blickwinkel kennen.

Heute fahren Sie zurück auf die Schnellstraße Panamericana und dann nördlich zum Golf von Nicoya und in die trockenste Provinz des Landes, Guanacaste. Über die Stadt Liberia geht die Reise in die Gegend des aktiven Rincón de la Vieja Vulkans. Die letzten Kilometer sind wieder etwas holprig, aber Sie werden wohlbehalten am Rincón de la Vieja Nationalpark ankommen. Auf dem 5 km langem „Las Pailas“- Weg können Sie die beste Sicht auf den aktiven Vulkan Rincón de la Vieja genießen, ohne bis an den Krater klettern zu müssen. Sie finden hier eine Vielzahl von heimischen Bäumen und Pflanzen, unter anderem wächst hier der Nationalbaum „Guanacaste“, die Bittere Zeder, der Lorbeerbaum und der Weißgummibaum. Der Nationalpark ist das Zuhause von vielen Säugetier- und Vogelarten. Mit etwas Glück sehen Sie Waschbären, Nasenbären, Gürteltiere und verschiedene Affenarten sowie den Blauscheitel Motmot und den Laucharassari. Ebenfalls treffen Sie bei der Wanderung auf sprudelnde Schlammlöcher, kleine Wasserfälle, Fumarolen, heiße Quellen und den „volcancito“ (kleiner Vulkan).

Den heutigen Tag verbringen wir im Nationalpark Rincón de la Vieja. Der Park erstreckt sich rund um den aktiven Vulkan Rincón de la Vieja und ist einer der vielseitigsten des Landes. Im Park lassen sich unterschiedliche vulkanische Erscheinungen wie Fumarolen, heiße Quellen und sprudelnde Schlammlöcher finden. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung und kann optional zum Beispiel für eine Reittour über die Felder der Vulkanabhänge genutzt werden.

Heute endet unsere Reise und wir fahren von Ricón de la Vieja zurück nach San José. Dort heißt es Abschied nehmen von Costa Rica.
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