Gruppenreise Höhepunkte Costa Rica, Nicaragua und Panama

Costa Ricas Hauptstadt zählt rund 340.000 Einwohner und hat sich aus einem unbedeutenden kleinen Dorf zu einer lebendigen Stadt enwickelt, nachdem es Regierungssitz wurde. Der internationale Flughafen ist Dreh- und Angelpunkt für Reisen in die „grüne Wunderwelt“. Auch wir kommen dort an und werden am Ausgang des Flughafens von unserer Deutsch sprechenden Reiseleitung empfangen, die uns die Dokumente für unsere Rundreise übergibt. Transfer zusammen mit weiteren Reisenden ins Stadthotel.

Wir verlassen die Großstadt, um in den Nebelwald zu reisen. Gleich nach dem Frühstück geht es los. Bei Las Juntas beginnt die rund 35 km lange, holprige Straße nach Monteverde, was eines der bekanntesten Nebelwald-Schutzgebiete Costa Ricas ist. Wir besuchen ein Reservat von Monteverde, um eine 2- bis 2,5-stündige Wanderung zu unternehmen. Wir sind begeistert von dem üppigen Grün und den unzähligen Vogelarten – darunter der legendäre Quetzal, Göttervogel der Maya. Anschließend checken wir in unser Hotel ein und genießen den restlichen Tag, der uns zur freien Verfügung steht.

Früh machen wir uns wieder auf den Weg, um die nächste Etappe unserer Rundreise in Angriff zu nehmen und fahren zurück zum Panamerican Highway. Über Cañas und Liberia erreichen wir am späten Vormittag (ca. 11:30h) die Grenze zu Nicaragua bei Peñas Blancas. Die Reiseleitung ist uns bei den Grenzformalitäten behilflich. Von Peñas Blancas geht die Fahrt weiter in Richtung Norden, entlang des größten Sees Nicaraguas und Mittelamerikas. In der Hafenstadt San Jorge nehmen wir die Fähre und genießen eine einstündige Bootsfahrt zur vulkanischen Insel Ometepe im Nicaraguasee. Ankunft in Moyogalpa und Weiterfahrt zur Playa Santo Domingo, wo wir im Hotel unsere Zimmer beziehen.

Am Vormittag geht es zurück zur Fähre mit einem Abstecher in die Museen El Ceibo und zur legendären Lagune „Charco Verde“. Am Festland angekommen, fahren wir auf dem berühmten Panamerican Highway nach Granada, die älteste Kolonialstadt des amerikanischen Kontinentes. Zu Fuß erkunden wir das historische Zentrum und die wichtigsten Monumente dieser beeindruckenden Stadt. Das Abendessen genießen wir in einem gemütlichen Lokal in der Stadt.

Nach dem Frühstück fahren wir zum Nationalpark Vulkan Masaya, wo wir in den beeindruckenden Krater Santiago schauen können. Tief unten brodelt und kocht es und eine permanente Wolke aus verschiedenen Gasen schießt mit großer Geschwindigkeit aus dem „Mund des Teufels“, wie die lokale Bevölkerung den Krater nennt. Danach geht die Fahrt weiter nach Catarina, einem traditionellen Dorf mit einem herrlichen Ausblick auf die „Laguna de Apoyo“. Nach diesem Besuch erwartet uns noch ein Weiterer in Catarinas Nachbardorf San Juan de Oriente. Dieser Ort ist unter Künstlern sehr berühmt, insbesondere für sein Töpferhandwerk. Wir haben dort die Gelegenheit uns mittels unseres Guides direkt mit einem der Künstler zu unterhalten, Fragen zu stellen und von seinen Erfahrungen und Inspirationen zu hören. Via Granada fahren wir dann zum Nicaraguasee und unternehmen eine gemütliche Bootsfahrt durch die tropischen „Isletas“ von Granada, bei der wir die üppige Vegetation und Vogelwelt beobachten können. Danach geht es zurück nach Granada, wo wir die Stadtbesichtigung fortsetzen.

Am frühen Vormittag verlassen wir Granada und fahren entlang des Nicaraguasees bis nach San Carlos, am Wasser gelegene Hafen- und Grenzstadt. Wir genießen auf unserer Rundreise die abwechslungsreiche Landschaft von Chontales, wo in der Hauptstadt Juigalpa auf Wunsch ein Zwischenstopp eingelegt werden kann. Von San Carlos aus haben wir es nicht mehr weit bis nach Las Tablillas, wo wir uns nach Überqueren der neuen Brücke wieder auf costaricanischem Gebiet befinden. Von hier ist es nunmehr eine gute Stunde bis Muelle und nochmals 20 Minuten bis La Fortuna am Fuße des aktiven Vulkanes Arenal. Hier beziehen wir die Zimmer im Hotel. Nach Ankunft haben wir noch die Gelegenheit, ein Bad in den Thermalquellen zu genießen.

Den Vulkanriesen Arenal stets im Blick, unternehmen wir nach dem  Frühstück eine Wanderung durch den gleichnamigen Nationalpark. Bei dieser Wanderung gelangen wir auch durch einen Wald, der sich später zu einem beeindruckenden Lavafeld öffnet. Es ist die erkaltete Lava, die beim Ausbruch 1992 den Berg hinunter floss. Im Anschluss wartet ein kleines Abenteuer auf uns: wir laufen über Hängebrücken, die zwischen den Bäumen gespannt sind und genießen von hier oben den Blick in die Natur.

Heute starten wir früh in den Tag. Ein schneller Kaffee und dann fahren wir auch schon los (5.30 Uhr). Über Puerto Viejo und Horquetas geht es nach Guápiles, wo wir schließlich die Hauptstraße erreichen. Hier legen wir gegen 7.45 Uhr einen Stopp ein, um erst einmal zu frühstücken. Dann fährt unser Bus weiter in die Gegend von La Pavona bzw. Caño Blanco. Entlang der örtlichen Flüsse und Kanäle, vorbei an wunderschönen Inseln bis nach Tortuguero fahren wir mit dem Boot. Wir checken in Tortuguero in unserer gemütlichen Lodge ein und nehmen ein spätes Mittagessen zu uns. Nachmittags haben wir die Wahl: Relaxen am Pool oder das Dorf Tortuguero mit unserem Reiseleiter besuchen? Ein Besuch im Sea Turtle Conservancy Museum (2 USD pro Person), das ganz dem Schutz der gefährdeten Meeresschildkröten gewidmet ist, lohnt sich. Wir nehmen einen Drink in einem der kleinen Restaurants, bevor wir zum Abendessen wieder in unsere Lodge zurückkehren.

Anmerkung: In den Monaten Juli bis September ist es möglich, nach dem Abendessen optional einen Nachtausflug zum Strand von Tortuguero zu buchen, um die  gefährdeten Meeresschildkröten bei ihrer Ei-Ablage beobachten zu können.
Kosten: ca. 30 USD pro Person.

Der Tortuguero-Nationalpark ist durchzogen von engen Wasserstraßen. Ein Natur-Highlight auf unserer Rundreise. Wir steigen heute am frühen Morgen in Boote und erkunden zusammen mit unserem Guide auf diesen Kanälen schippernd die Natur. Es ist unfassbar, wie dicht die Vegetation hier ist – teilweise fahren wir durch Tunnel aus Bäumen gebildet … Krokodile, Affen, Faultiere, Leguane, Süßwasser-Schildkröten, schlafende Fledermäuse und zahlreiche Wasservögel geraten in unser Blickfeld und auch die Pflanzen sind so einzigartig, dass wir aus dem Staunen gar nicht mehr rauskommen. Nach unserer Rückkehr in die Lodge gibt es Frühstück! Die Bilder noch vor Augen, genießen wir das Erzählen und Zusammensein. Später unternehmen wir einen Gang durch das Natur-Reservat. Am Nachmittag ist dann eine weitere Bootstour geplant. Das Abendessen wird nach Einbruch der Dunkelheit im offenen Restaurant des Hotels serviert.

Heute geht es mit dem Boot weiter südlich nach La Pavona bzw. Caño Blanco. Dort wartet unser Bus, der uns zur Karibikküste bringt. Es geht vorbei an der Hafenstadt Limón, wo die riesigen Kreuzfahrtschiffe, die den Atlantik überqueren, in Sicht kommen. Immer an der Küste entlang, geht es dann nach Puerto Viejo. In dem kleinen Dorf  in typisch karibischem Ambiente übernachten wir. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, freuen wir uns auf die freie Zeit. Wie wäre es, den Nachmittag bei einem Drink in einer Reggae-Bar zu genießen und anschließend in einem der Restaurants im Dorf zu Abend zu essen? Oder locken die Strände?

Heute ruft uns auf unserer Rundreise der Cahuita-Nationalpark. Nach dem Frühstück wird das Gepäck in den Bus geladen und nach einer kurzen Fahrt erreichen wir den Nationalpark, wo wir zu einer Wanderung aufbrechen. Viele unzählige Vogelarten können wir entdecken – aber auch Faultiere und Affen geraten in unser Blickfeld. Am Nachmittag steigen wir wieder in den Bus, um über die Grenze in Sixaola nach Panama  zu reisen. Bei den Grenzformalitäten erhalten wir Hilfe von unserer Reiseleitung. In der Hafenstadt Almirante angekommen, laden wir das Gepäck  auf ein Boot und fahren rund 30 Minuten zur Insel Colón, Hauptinsel von Bocas del Toro. Bocas del Toro ist eine Ansammlung zahlreicher idyllischer Inseln inmitten des klaren, fischreichen karibischen Meeres. Auf der Hauptinsel Colón mit der kleinen Stadt Bocas del Toro finden wir gemütliche Bars, Restaurants, Souvenir-Stände und kleine Geschäfte vor. Die Atmosphäre ist typisch karibisch und entspannt. Besonderes attraktiv sind die einsamen Strände auf der Haupt- oder auch auf den Nebeninseln, sowie die Unterwasserwelt, welche zum Tauchen oder Schnorcheln einladen. Der Abend steht uns zur freien Verfügung.

Heute machen wir auf unserer Rundreise einen Bootsausflug, der spannend wird! Zunächst geht es durch kleine Wasserstraßen, die sich durch die Mangrovenwälder schlängeln. Wasservögel begleiten uns. Nächstes Highlight ist Coral Cay, wo Restaurants, die auf Stelzen im Wasser erbeut wurden, frische Meeresfrüchte anbieten und Schnorchler in dem ruhigen Wasser tolle Beobachtungen durch die Schnorchelbrille machen können. Dann fährt das Boot weiter zur Isla Bastimentos. Von Mangroven und dichtem Dschungel bewachsen, ohne Infrastruktur, Straßen oder Landebahnen fühlen wir uns der Zivilisation komplett entrückt. Die Insel kann nur mit einem Boot angefahren werden. Die Isla Bastimentos ist berühmt für einen bestimmten Strand, den „Red Frog Beach“, der seinen Namen von den roten Pfeilgiftfröschen erhalten hat. Insofern kommen Naturliebhaber gerne hierher, um allem, was hier kreucht und fleucht auf den Grund zu gehen. Der Strand ist aber auch bei Surfern beliebt, die hier ideale Bedingungen vorfinden. Viele Pfade und Wege führen durch den Dschungel, und immer wieder gibt es jede Menge zu entdecken. Wenn wir aber einfach die Seele baumeln lassen wollen, im warmen Sand liegen und den Rauschen des Meeres zuhören – hier wird es uns niemand verdenken. Am Nachmittag bringt uns das Boot zurück zur Hauptinsel.

Wir müssen Abschied nehmen vom Paradies Bocas del Toro. Ein Transfer bringt uns zur Flugpiste auf Colón und nach einem einstündigen Flug erreichen wir Panama City. Dort  unternehmen wir eine Stadtrundfahrt und gehen auf Spurensuche der Vergangenheit. Die Ruinen erzählen aus der Zeit des Piraten Sir Henry Morgan, der , als 1671 die Stadt zerstörte. Wir besichtigen in der Altstadt die Kathedrale und das Nationaltheater und fahren dann nach Miraflores, um einen ersten Blick auf den Panama-Kanal zu werfen.

Heute fahren wir auf dem weltberühmten Panamakanal! Bei einer Teildurchquerung von Panama-City nach Gamboa erleben wir das technische Meisterwerk aus nächster Nähe. Dazu werden wir morgens von unserem Hotel abgeholt und zum Hafen am Causeway Amador gefahren. Nicht nur, dass dort unsere 4-stündige Fahrt durch den Kanal startet, nein, von diesem Spot aus bietet sich zudem eine herrliche Sicht auf die Skyline von Panama-City … Wir passieren die Miraflores-Schleusen, den Miraflores-See, die Pedro Miguel-Schleuse, das Gaillard Cut (die engste Stelle) und erreichen schließlich den Gatún-See. Unser Mittagessen genießen wir an Bord. Sicherlich wird diese Fahrt bei jedem von uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vom Hafen in Gamboa bringt uns ein Bus zurück nach Panama Stadt an der Pazifikküste.
Hinweis: Die Reiseleitung auf dem Schiff ist ausschließlich in englischer Sprache  möglich!

Heute heißt es Abschied nehmen – unsere tolle Rundreise endet leider … Transfer zum Flughafen.