Wir bereisen mit Gleichgesinnten die schönsten und beeindruckendsten Höhepunkte im Süden Perus. Wir besuchen Metropolen mit vielfältiger kolonialer Vergangenheit, wandeln auf den Spuren zahlreicher vergangener Hochkulturen, beobachten wilde Tiere und staunen über die außergewöhnliche und einzigartige Natur der Küste und der Anden. Aber nicht nur das, auch ein paar besondere und unbekannte Leckerbissen abseits der großen Touristenströme sind dabei. Komm mit auf diese 18-tägige Gruppenreise durch das faszinierende Peru!
Höhepunkte
- Tierbeobachtung "Klein-Galapagos"
- Flug über Nasca-Linien
- Mumien-Friedhof
- Regenbogenberg
- Machu Picchu
- Schilfinseln Uros
- Besuch einer Schule
Reiseverlauf
Bienvenidos!
Sie werden am Flughafen in Lima von ihrem Reiseleiter abgeholt und zum Hotel gefahren. Ruhen Sie sich von der Reise aus und lernen Sie die anderen Teilnehmer kennen.
Heute Morgen erkunden wir die Millionenstadt Lima. Auf einem Stadtrundgang besichtigen wir das historische Zentrum, das seit 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Auf den Spuren der kolonialen Vergangenheit erkunden wir die belebten Altstadtgassen mit barocken Kirchen und altehrwürdigen Herrenhäuser mit holzgeschnitzten Balkonen. Wir schlendern über die Plaza de Armas und die Plaza San Martín, und besichtigen das Kloster San Francisco mit den unterirdischen Katakomben. In einer ehemaligen Hacienda finden wir das archäologische Museum Larco, dessen Besuch wir nicht missen wollen! Den Nachmittag haben Sie zur freien Verfügung. Lima hat so viel zu bieten, langweilig wird es Ihnen bestimmt nicht.
Wir fahren von Lima in Richtung Süden nach Paracas. Dort angekommen erkunden wir das Naturschutzgebiet von Paracas, mit schroffen Küstenformationen und tollen Stränden, die zum Baden einladen. Nur aufgepasst!
Das Wasser ist gerade mal 17 Grad warm. Nachdem wir die faszinierende Landschaft kennengelernt haben, tauchen wir im Museum „Julio C. Tello“ tiefer in die Kultur dieser damals ansässigen antiken Zivilisation ein. Berühmt für ihre fortschrittlichen Textilien und ihre komplexe Gesellschaft, waren die Paracas auch Pioniere der Neurochirurgie. Im Museum bestaunen wir ihre beeindruckenden Techniken der Schädeltrepanation und erfahren mehr über ihre medizinischen Kenntnisse.
Am Morgen geht’s gleich los, denn wir machen eine Bootstour zu den Ballestas-Inseln. Auf der kleinen Felsengruppe leben unter anderem Seelöwen, Kormorane, Tölpel, Pelikane und Humboldt-Pinguine, die wir vom Boot aus beobachten. So viele Tiere! Kein Wunder, wird dieser Ort auch Klein-Galapagos genannt.
Wieder an Land, fahren wir zur Huacachina Oase. Mitten in der Wüste und umgeben von hohen Sanddünen liegt eine herrlich grüne Lagune, die durch einen unterirdischen Fluss gespeist wird.
Die nahegelegenen Dünen laden zu einem Spaziergang ein. Danach geht’s weiter Richtung Nasca, wo sich die weltberühmten Geoglyphen befinden. Die erstaunlichen Linien sind eines der größten Mysterien der Archäologie. Große Verdienste um deren Erforschung und Erhalt hat sich übrigens die deutsche Wissenschaftlerin Maria Reiche erworben. Sie widmete fast ihr gesamtes Leben den Vermessungs- und Freilegungsarbeiten an diesem besonderen Ort. Unterwegs besuchen wir ihr damaliges Zuhause, welches heute ein Museum ist.
Heute geht es hoch hinaus! In einem 30-minütigen Flug mit Kleinpropellermaschinen überfliegen wir die berühmten Nasca-Linien.
Nur von Oben kann man diese archäologischen Meisterwerke erst richtig begreifen. Um die Nasca Kultur noch besser zu verstehen, besuchen wir den Chauchilla Friedhof, wo gut erhaltene Mumien in ihren Gräbern zu sehen sind. Weiter Richtung Süden erreichen wir unser Hotel in der Goldgräberstadt Chala direkt am Meer. Tipp: Probieren Sie Gerichte mit frischen Fisch- und Meeresfrüchten!
Heute setzen wir unsere Reise mit einer mehrstündigen Fahrt nach Arequipa fort. Durch faszinierende Wüstenregionen, entlang der Meeresklippen und durch grüne Täler fahren wir in die „weiße Stadt“.
Gegen Abend erreichen wir die Metropole am Fuße des knapp 6.000 Meter hohen Vulkans Misti. Durch die Nähe zur Pazifikküste herrscht hier immer ein angenehm mildes Klima.
Wir entdecken auf einem Spaziergang die bezaubernde Innenstadt Arequipas. Dabei bestaunen wir die architektonischen Meisterleistungen der kolonialen Vergangenheit. Wir bummeln über die Plaza de Armas mit ihren eleganten Arkadengängen und an zahlreichen Kirchen mit feinsten
Steinmetzarbeiten vorbei. Ein Höhepunkt ist der Besuch des Dominikanerinnenklosters Santa Catalina, welches im Jahre 1579 erbaut wurde und wie eine Miniaturstadt innerhalb Arequipas konzipiert wurde. Wir besuchen zudem den Markt San Camilo. Dieser typische lokale Markt ist ein Schauspiel für die Sinne; aufregende Gerüche, eine farbenfrohe Vielfalt fürs Auge und skurrile schamanische Produkte. Natürlich verkosten wir exotische Früchte aus allen Gegenden Perus. Arequipa ist auch als Hauptstadt der Alpaka- und Vicuña-Wolle bekannt. Da darf natürlich eine Besichtigung der ältesten Alpakawolle-Firma Perus nicht fehlen. Hier lernen wir die feinen Unterschiede dieser Naturfasern hautnah kennen. Anschließend genießen Sie ein paar freie Stunden in dieser schönen Stadt!
Unser Tag beginnt mit einem Schulbesuch in einem Randgebiet Arequipas. Die Kinder freuen sich riesig, wenn Touristen für eine Weile den Unterricht unterbrechen; eine willkommene Abwechslung im Schulalltag. Wir erhalten einen Einblick in eine andere Realität und die Kinder bekommen Gelegenheit, sich auszutauschen.
Anschließend verlassen wir Arequipa und fahren über die Weiten des Aguada-Blanca-Nationalparks. Herden von Vicuñas, Lamas und Alpakas grasen auf der Hochebene. Vier Stunden lang geht es stetig bergauf bis auf 4910 Meter, unser höchster Punkt der Reise. Ganz oben stehen wir mitten im Hochplateau der Anden und genießen den Blick auf die umliegenden Vulkane. Dann fahren wir hinab in einen der größten Schluchten der Welt! Grüne Täler und in Terrassen angelegte Felder begleiten uns, bis wir in unserem gemütlichen Hotel ankommen.
Am frühen Morgen fahren wir auf der Panoramastraße entlang des Canyons zum „Cruz del Condor“. An diesem Aussichtspunkt warten wir, bis
sich die majestätischen Kondore aus den Tiefen der Schlucht in die Höhe schwingen. Mit einer Spannweite von über 3 Metern machen sich die Kondore die morgendlichen Aufwinde zu Nutze und segeln entlang der steilen Klippen – und manchmal nur knapp über unsere Köpfe hinweg. Auf der Weiterreise halten wir immer wieder, um die unglaubliche Landschaft zu genießen. Probieren Sie im Dörfchen Maca die Kaktusfrucht Sancayo, und bestaunen Sie die kleine hübsche Kirche. Am Nachmittag geht es zurück ins Hotel. Entspannen Sie sich in der schönen Anlage. Wer noch genug Energie hat, kann eine kleine Wanderung zu einem tollen Aussichtspunkt machen und/oder einer der vielen umliegenden Thermalquellen einen Besuch abstatten.
Heute geht die Reise durch das Altiplano der Anden. Dieses Hochplateau auf über 4.000 Meter Höhe lässt alle Berge ringsherum wie kleine Hügel ausschauen. Eine wahrlich außergewöhnliche Landschaft!
Auf der Halbinsel Umayo besuchen wir die Grabtürme von Sillustani. Diese imposante archäologische Stätte gehört zu den schönsten Ausflugszielen in der Region. Die Inkas und Aymaras haben in den Türmen ihren Adel begraben. Kurz darauf kommen wir auch schon in Puno am Titicacasee an.
Heute sind wir den ganzen Tag auf See, dem höchstgelegenen kommerziell schiffbaren der Welt! Früh am Morgen geht’s mit einem Boot zu den
schwimmenden Schilfinseln der Uros. Alles ist aus Schilf! Nach der eindrücklichen Besichtigung fahren wir mit dem Boot zur Insel Taquile. Die Inselbewohner haben sich ihre Kultur und Weltanschauung bewahrt. Sie tragen traditionelle Kleidung aus selbst gewebten Stoffen.
Übrigens: Stricken ist vor allem Männersache! Wir unternehmen eine ca. einstündige Wanderung bis zum Dörfchen Taquile hoch. Von hier genießen wir die traumhafte Aussicht über den weiten Titicacasee und die Königskordillere in der Ferne. In der kleinen Gemeinde erhalten wir einen Einblick in den Alltag der Menschen. Dort lassen wir uns ein typisches Mittagessen schmecken. Anschließend geht’s dann gemütlich runter zu unserem Boot, welches uns sicher nach Puno zurück bringt.
Heute verlassen wir den Titicacasee und setzen unsere Reise über die weiten Ebenen des Anden-Hochlandes in Richtung Cusco fort. Unser erster Zwischenstopp ist Lampa, ein Städtchen wie aus dem Bilderbuch. Es wird auch „die Rosafarbene“ genannt – wegen der Farbe der historischen Gebäude aus der Kolonialzeit.
Von nun an wird die Landschaft wirklich großartig! Hinter Lampa geht es über eine schöne, abseits gelegene Route in die Region Tarukani. Auf dem Weg treffen wir auf die endemische Pflanze namens Puyas de Raymondii. Sie gedeiht nur in wenigen Regionen der Anden, kann bis zu 12 Meter hoch werden und bildet mehr als 8000 Blüten und 6 Millionen Samen! Dann geht es weiter durch den Tinajani-Canyon. Die Schlucht, in der Wind und Wetter skurrile Felsformationen geschaffen haben, ist ein unvergessliches Highlight dieser Reise. Anschließend steuern wir unser heutiges Endziel an: Checacupe, wo wir auf einer traumhaften Hacienda übernachten.
Früh morgens geht es mit dem Transport hoch zum Regenbogenberg Vinicunca auf knapp 5000 Meter. Am Fuße der prächtigen Regenbogenberge angekommen, wandern wir ca. eine Stunde bis zum Aussichtspunkt. Das prächtige Farbenspiel verdanken wir Millionen Jahre alter unterschiedlicher Sedimentablagerungen. Genießen wir dieses geologische Wunder.
Anschließend fahren wir weiter nach Cusco, aber nicht ohne einen Halt bei der „Sixtinischen Kapelle der Anden“, wie die Kirche von Andahuaylillas wegen ihrer aufwendigen Malereien genannt wird. Am Nachmittag kommen wir dann in der ehemaligen Metropole der Inkas an und beziehen unser Hotel im Herzen der Stadt.
Der Tag beginnt besonders eindrücklich beim Besuch der Inkaruinen Sacsayhuamán, Qenqo und Tambomachay. Jede Anlage hat einen komplett anderen Charakter in dieser einzigartigen Landschaft der Anden.
Anschließend entdecken wir Cusco! Die bewegende Geschichte der Inka und deren Eroberung hat prägende Spuren im Stadtbild hinterlassen. Auf den fugenlosen Inkamauern aus exakt behauenen Steinblöcken, errichteten die Spanier ihre Herrenhäuser und Kirchen im barocken Stil. Auf unserem Stadtrundgang ist die historische Vergangenheit allgegenwärtig. Ein besonderer Leckerbissen ist die Tempelanlage des Qoricancha, dem damaligen Zentrum der sakralen Macht der Inkas. Der Nachmittag steht frei zur Verfügung.
Nach dem Frühstück fahren wir ins Heilige Tal der Inkas, um mit eigenen Augen zu sehen, wie und wo die Inkas vor vielen hundert Jahren gelebt haben. Wir besuchen die imposanten Ruinen von Chinchero und erfahren die traditionelle Inka-Webkunst, wie sie hier noch immer praktiziert wird. Danach geht’s weiter zur Salzgewinnungsanlage von Maras, wo heute noch wie zu den Zeiten der Inkas Salz gewonnen wird. Anschließend besuchen wir Moray, die landwirtschaftliche Forschungsstätte der Inkas.
Zum Abschluss statten wir der imposanten Inkafestung Ollantaytambo einen Besuch ab. Am Abend fahren wir mit dem Zug nach Aguas Calientes. Dort beziehen wir unser Quartier und freuen uns auf den morgigen Besuch der legendären Inkastätte Machu Picchu.
Unser heutiges Ziel ist das magische Machu Picchu, voller Mythen und weltbekannt. Mit dem Shuttlebus geht es über eine kurvenreiche Straße hoch zum Eingang. Dort, zwischen Hügeln und Wäldern verborgen, liegt die beeindruckende Inka-Stadt und UNESCO-Weltkulturerbe. Wir besichtigen die mystische Anlage und erfahren von unserem lokalen Führer viel Wissenswertes über die damalige Zeit. Danach fahren wir mit Shuttlebus und Zug den gleichen Weg wieder zurück bis nach Ollantaytambo. Dort steigen wir in den Bus, der uns nach Cusco in unser Hotel bringt.
Die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches hat viel zu bieten. Heute haben Sie ausreichend Gelegenheit, um noch einmal durch die verwinkelten Gassen zu bummeln und die besondere Atmosphäre zu genießen.
Falls Sie noch mehr unternehmen mögen, dann wandern Sie zu der nahe gelegenen Inkaanlage von Inquilltambo, tauchen Sie ein in das bunte Treiben des traditionellen Marktes San Pedro oder besichtigen Sie die in Stein gehauenen Götter und weitere Anden Figuren der Morada de los Dioses.
Am letzten Tag unserer Reise werden wir zum Flughafen von Cusco gebracht, um dort unseren Rückflug über Lima anzutreten. Oder Sie brechen noch einmal auf zu einem Verlängerungsprogramm in der einzigartigen Natur des Tambopata-Reservats oder fliegen auf die legendären Galápagos-Inseln. Wir gestalten für Sie gerne ein Programm nach Ihren individuellen Vorstellungen.