Unberührte Natur, raues Estancia-Leben, durch das alte historische und das moderne, prosperierende Paraguay reisen: Diese Paraguay-Rundreise zeigt uns das echte, ursprüngliche Land im Herzen Südamerikas mit seinen liebenswerten Menschen, seiner Kultur und seinen Traditionen.
Höhepunkte
- Savanne Gran Chaco
- Salzsee Laguna Capitán
- Wasserfall Salto Monday
- Besuch einer Mate-Tee-Fabrik
- Wasserfälle von Iguazú
Reiseverlauf
Ankunft am Flughafen von Asunción und Transfer zu unserem Hotel, wo wir uns etwas von unserem Interkontinentalflug erholen können. Am Nachmittag beginnt unsere Rundreise „La Vida Paraguaya“: Wir entdecken bei einer Stadtrundfahrt die Geschichte der paraguayischen Hauptstadt, von der spanischen Kolonialzeit über die Unabhängigkeit und die Blütezeit unter Präsident López bis in die Moderne! Wir besuchen unter anderem die „Casa de la Independencia“, die Kathedrale „Metropolitana“, den historischen Bahnhof mit der ältesten, inzwischen nicht mehr betriebenen Eisenbahn Südamerikas und das „Panteón Nacional de los Héroes“. In der traditionsreichen Lido-Bar können wir eine paraguayische Spezialität, die bekannten Empanadas, probieren, und zum Abschluss erleben wir die typisch südamerikanische Marktatmosphäre auf dem Pettirossi-Markt.
Das heutige Ausflugsprogramm unserer Rundreise führt uns in die Umgebung von Asunción bis nach Yaguarón mit seiner barocken Holzkirche, die von den indigenen Guaraní unter Aufsicht der Franziskanermönche erbaut wurde – ein klassisches Beispiel für die Architektur der Missionskirchen im 18. Jahrhundert. Außerdem besuchen wir die Orte Paraguarí mit einigen Gebäuden aus der Kolonialzeit, Piribebuy und den Wallfahrtsort Caacupé mit der größten Kirche des Landes. Der letzte Abstecher führt uns nach San Bernardino am Ypacarai-See, das 1881 von deutschen Einwanderern gegründet wurde. Die Stadt ist heute ein beliebter Urlaubs- und Badeort für viele Paraguayer. Über Aregua, das am Ypacarai-See gelegene Töpfer- und Künstlerörtchen, und Luque, bekannt für seinen günstigen Gold- und Silberschmuck, geht es zurück nach Asunción.
Am frühen Morgen verlassen wir auf unserer Rundreise Asunción auf der Ruta Transchaco. Schon nach wenigen Kilometern erreichen wir die Brücke Remanso. Sie ist eine von zwei Brücken die den Osten und den Westen Paraguays verbinden. Nach Überqueren der Brücke beginnt bereits der Chaco, der sich auf einer Fläche so groß wie die Bundesrepublik über Brasilien, Bolivien, Paraguay und Argentinien ausdehnt. Auf dem Weg in Richtung Norden besuchen wir die Schule Paí Pukú. Die Schule wurde von einem belgischen Pastor gegründet und bietet heute ca. 700 Kindern aus dem gesamten Gebiet des Chacos eine schulische wie auch eine handwerkliche Ausbildung. Gegen Mittag erreichen wir eine typische Estancia Paraguays. Dort bekommen wir einen kleinen Einblick in die Rinderzucht der heutigen Zeit. Außerdem werden wir ein köstliches Mittagessen genießen. Gegen Abend kommen wir Filadelfia an, wo wir die Nacht verbringen.
Nach dem Frühstück brechen wir in Richtung Neuland auf. Von der mennonitischen Kolonie aus geht es weiter zum Fortín Boquerón – einst Schauplatz einer der unzähligen Schlachten während des Chaco-Krieges, der 1932-35 zwischen Paraguay und Bolivien geführt wurde. Nach dem Stopp im Fortín Boquerón fahren wir weiter in die Indigenen-Siedlung Yalve Sanga. Dann geht es zur Salzlagune „Laguna Capitán“ weiter; die Lagune ist einer der unzähligen Salzseen in dieser Region. Jedes Jahr kommen aus den Anden tausende von Flamingos hierher, um zu überwintern (Mai–September). Gegen Abend erreichen wir wieder Filadelfia, wo wir noch einmal übernachten.
Bevor wir Filadelfia verlassen, besuchen wir noch das Museum Jakob Unger, das die Geschichte der ersten mennonitischen Einwanderer erzählt. Auf dem Weg ist immer wieder einmal etwas Zeit, anzuhalten, um die Weite und Ruhe der Landschaft zu genießen. Am späten Nachmittag erreichen wir dann die Studentenstadt Concepción, die mit ihren kolonialen Gebäuden und ihren vielen Straßencafés zum Verweilen einlädt.
Heute unternehmen wir einen gemütlichen Spaziergang durch die kleine Kolonialstadt Concepción, um ihre bis zu 250 Jahre alten Gebäude zu erkunden. Der Rest des Tages steht uns zur freien Verfügung.
Nach dem Frühstück starten wir in Richtung Ciudad del Este. Dort kommen wir gegen Nachmittag an. Die quirlige Grenzstadt ist nicht nur in Paraguay für günstige Eletronikartikel bekannt, auch aus Brasilien strömen jeden Tag tausende von Menschen über den Río Paraná nach Ciudad del Este. Nach einem kleinen Bummel durch die Straßen geht es über die Freundschaftsbrücke, die Paraguay mit Brasilien verbindet weiter nach Foz do Iguaçu, Brasilien.
Heute steht zunächst ein Besuch des binationalen Wasserkraftwerks Itaipú auf dem Programm. Als noch immer größtes Wasserkraftwerk der Welt gilt Itaipu als eines der technischen Wunderwerke der Moderne. Am Nachmittag erleben wir dann die größten Wasserfälle der Welt – die „Cataratas de Iguazú“ von der brasilianischen Seite. Malerische Wanderwege mit unzähligen Fotomotiven führen entlang der Fälle: Nasenbären und tausende bunte Schmetterlinge, Leguane und Eidechsen begleiten uns in diesem einmaligen Naturschauspiel. Abends besteht optional die Möglichkeit, die Churrasqueria Rafain (brasilianischer Fleischgrill) zu besuchen, wo wir bei einem typischen Abendessen und einem Show-Programm die brasilianische Küche und Kultur kennen lernen können (nicht im Preis enthalten).
Optional – nicht im Reisepreis inbegriffen:
- Show Rafain: Folkloristische Dinner-Show mit Büffet (Asado)
- Macuco Safari: Fahren Sie mit einem Boot direkt in den Teufelsschlund, den „Garganta del Diablo“ und erleben Sie intensiv die Kraft der Natur
- Parque de las Aves: Vogelpark direkt am Eingang des Nationalparks Iguazú gelegen. Auf dem einen Kilometer langen Rundkurs können Sie über 150 verschiedene Vogelarten beobachten.
Auf dem Weg nach Bella Vista machen wir zunächst einen Abstecher zu Paraguays größtem Wasserfall, dem „Salto Monday“. In Bella Vista angekommen, besuchen wir dann anschließend die ehemaligen Reduktionen der Jesuiten. Im 17. Jahrhundert errichteten die indigenen Guaraní unter der Anleitung spanischer Jesuiten Padres große Reduktionen, in denen eine äußerst erfolgreiche Art des Zusammenlebens mit einer für damals äußerst effizienten Landwirtschaft und sehr hochstehenden künstlerischen Werken praktiziert wurde. Eine der größten und beeindruckendsten Anlagen aus dieser Zeit ist die Ruinenstadt Trinidad – eine riesige Anlage, die damals inmitten undurchdringlichen Urwalds aus Wehrtürmen, Schutzmauern, Kathedrale und festen Unterkünften für ca. 4.000 Personen bestand. Weiter geht es in die von Deutschen gegründete Kolonie Bella Vista.
Bevor wir zurück fahren, machen wir Halt bei einer Maté-Tee Fabrik. Hier erfahren wir mehr über das paraguayische Nationalgetränk Teréré, ohne das in Paraguay nichts funktioniert! Der letzte Tag unserer Rundreise führt uns über Villa Florida, ein kleines, idyllisch am Río Tebicuary gelegenes Fischerdorf, und den geschichtsträchtigen Ort Yaguarón zurück nach Asunción.
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen.
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Preise & Termine
Auf Anfrage
Leistungen
Im Preis enthalten
- 10 Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels
- Tägliches Frühstück
- weiter Mahlzeiten wie im Reiseverlauf angegeben
- Exkursionen in der Kleingruppe mit privater, lokaler Deutsch sprechender Reiseleitung
- Private Transfers mit lokaler Deutsch sprechender Reiseleitung
- Eintrittsgelder laut Reiseprogramm
Nicht enthalten
- Interkontinentalflüge (Gerne lassen wir Ihnen tagesaktuelle Flugangebote zukommen)
- Flughafengebühren, Einreise- und Ausreisesteuer
- Nicht aufgeführte Mahlzeiten sowie Getränke
- Optionale Leistungen
- Persönliche Ausgaben und Trinkgelder
- Reiseversicherung (nähere Informationen auf Anfrage)