Berühmtheiten wie Chimborazo, Cotopaxi und der Quilotoa-Kratersee begegnen Ihnen auf der Feuerroute Südamerikas zwischen Quito und Riobamba, die Humboldt „Straße der Vulkane“ taufte. Wasserfälle und üppiges Grün kündigen in Baños den Regenwald an. Vor den Mauern Ingapircas wird die Inka-Vergangenheit wach und im kolonialen Cuenca wartet feinstes Kunsthandwerk darauf, von Ihnen auf dieser Rundreise entdeckt zu werden.
Höhepunkte
- Quilota-Kratersee
- Cotopaxi und Chimborazo
- Städte Quito, Cuenca, Baños und Guayaquil
Reiseverlauf
Gleich bei Ihrer Ankunft wartet Ihr Deutsch sprechender Guide auf Sie, der Sie auf Ihrem Transfer in Richtung Cotopaxi-Nationalpark begleitet. Sollte der heutige Reisetag auf einen Samstag fallen, besuchen Sie den urigen Markt von Zumbahua, wo die Indígenas jeden Samstagmorgen ihre Waren anbieten. Ein sehenswertes und farbenfrohes Erlebnis! Danach fahren Sie weiter durch die spektakuläre Natur zum Quilotoa-Kratersee. Der See hat einen Durchmesser von 3 km und ist 205 m tief, er entstand vor etwa 800 Jahren bei einem Ausbruch des Vulkans. Die Aussicht auf das grüne Wasser des Sees bietet ein spektakuläres Landschaftsbild! Sie können bis zum Kraterrand hinunter wandern und dann auf Pferden wieder hinauf reiten. Nachmittags kommen Sie in der Hacienda „La Cienega“ an, einem alten Landgut, in dem schon Alexander von Humboldt vor rund 200 Jahren genächtigt hat.
Nach dem sehr zeitigen Frühstück starten Sie Ihr heutiges Tagesprogramm, mit dem Besuch des Cotopaxi-Nationalparks. Das seit 1975 geschützte Hochlandgebiet gehört mit seinen 33.000 ha Fläche zu den attraktivsten Naturschutzgebieten des Landes. Wenn Sie möchten, können Sie auch bis zum Refugium Tambopaxi aufsteigen. Bei einem Spaziergang nahe des flachen Sees „Laguna de Limpiopungo“ in einer Höhe von knapp 4.000 m lernen wir die typische Vegetation des sogenannten „Páramos“ kennen. Danach geht es in das reizvolle Erholungsstädtchen Baños. Der beschauliche Ort liegt idyllisch im Pastaza-Tal am Fuße des Vulkans Tungurahua, der für die vielen heißen Thermalquellen dieser Gegend sorgt. Baños wird auch „Das Tor zum Orient“ genannt und liegt nur 60 km vom Regenwald entfernt. Das können Sie auch sofort ausnutzen, indem Sie einen Ausflug in die malerische Umgebung unternehmen, wo Sie zahlreiche Wasserfälle bestaunen können. Abends geht es dann nach einem eindrucksvollen Tag in Ihre im Patate Tal gelegene Hacienda.
Sie verlassen Baños und fahren über eine landschaftlich spektakuläre Strekke zum imposanten schneebedeckten Vulkan Chimborazo, dem mit 6.310 m höchsten Berg Ecuadors. Wenn es die Wetterbedingungen erlauben, können Sie bis zum Carell Refugio auf 4.800m Höhe hochfahren. Wer sich fit genug fühlt, kann von dort aus 200 Höhenmeter zur zweiten Schutzhütte aufsteigen und einen fantastischen Ausblick genießen. In der bizarren, vegetationsarmen Landschaft trifft man mit etwas Glück auf die seltenen Vicuñas aus der Familie der Lamas. Am Nachmittag Ihrer Rundreise erreichen Sie dann Riobamba
Auf Ihrem Weg nach Cuenca besichtigen Sie die Ruinen von Ingapirca – auf Cañari „Steinmauern der Inka“ – das bedeutendste Monument prähispanischer Kulturen in Ecuador. Die Stätte befindet sich auf einem grasbewachsenen Hügel in 3.100 m Höhe und war bereits vor der Konstruktion des Sonnentempels zwischen 1450 und 1480 für die Inka von großer spiritueller Bedeutung. Im Jahre 1470 unterwarf der Inkakönig Yupanqui den Stamm der Cañari und baute vermutlich auf den Ruinen einer ihrer Kultstätten die Stadt Ingapirca. Bei einem Spaziergang über die einstige Zeremonien-, Wohn-, und Raststätte, werden Sie in die Geheimnisse, den Glauben und die Rituale der Inka eingeweiht. Weiterfahrt nach Cuenca.
Cuenca, die drittgrößte Stadt Ecuadors, wurde 1557 auf den Mauern der alten Inkasiedlung Tomebamba gegründet und wuchs während der Kolonialzeit zu einem bedeutenden Zentrum heran. Wer durch die schmucken Gassen schlendert, in denen sich alte Herrenhäuser und Kirchen eng aneinanderreihen, fühlt sich um einige Jahrhunderte zurückversetzt, wie auf einem Spaziergang in die Vergangenheit. Für die meisten Ecuadorianer gilt die auf 2.530 Meter Höhe gelegene Metropole übrigens als Wiege des ecuadorianischen Kunsthandwerks. Am Nachmittag bleibt Ihnen Zeit, eine Panamahut-Fabrik zu besuchen, wo Sie einen Einblick in die Fertigung der berühmten Hüte aus feinstem Flechtwerk erhalten. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung für einen Bummel und den Kauf kunsthandwerklicher Raritäten.
Nach dem Frühstück machen Sie sich auf den Weg nach Guayaquil. Es wird eine lange Fahrt, aber die landschaftliche und klimatische Veränderung wird Sie beeindrucken und die Strapazen der Reise erleichtern. Über einen 4.200 Meter hohen Pass geht es nach El Cajas, ein feuchtes, hügeliges Bergland mit mehr als 200 kleinen Seen. El Cajas ist berühmt für seine vielen herrlichen Lagunen und seine zahlreichen Vogelarten, die man an den Seen, in den typischen Quinua-Wäldern und der umliegenden Páramo-Landschaft finden kann. Am späten Nachmittag Ihrer Rundreise erreichen Sie die 3-Millionen-Metropole Guayaquil, das wirtschaftliche und finanzielle Zentrums Ecuadors. Es liegt am Westufer des Río Guayas, ungefähr 56 Kilometer von seiner Mündung in den Golf von Guayaquil entfernt. Der Fluss, auf dem die Ozeanriesen vom Pazifik über den Golf von Guayaquil in den Hafen einlaufen, ist Umschlagsort für 90 Prozent aller ecuadorianischen Importe sowie die Hälfte aller Exporte, und damit der umschlagsstärkste Handels- und Ausfuhrhafen der südamerikanischen Pazifikküste. Trotz alledem hat die Stadt Ihren besonderen Charme. Ein Besuch des idyllischen Parks mit seinen zahlreichen Leguanen oder ein Bummel über die neue Uferpromenade werden Ihnen sicherlich gefallen!
Heute endet Ihre Rundreise und Sie verabschieden sich von Ihrem Reiseleiter und begeben sich auf die Rückreise nach Deutschland – oder starten vielleicht in ein neues Abenteuer! Falls Sie eine Verlängerung auf den Galapagos-Inseln gebucht haben, ist der Transfer zum Flughafen, der am Vormittag stattfindet, im Paket inklusive. Der Flughafentransfer zu internationalen Abflügen findet am Nachmittag statt und ist nicht im Reisepreis inbegriffen.
Leistungen
Im Preis enthalten
- 6 Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels
- Tägliches Frühstück
- Deutsch sprechende Reiseleitung
- Transfers laut Programm
- Eintrittsgelder laut Reiseprogramm
Nicht enthalten
- Interkontinentalflüge (Gerne lassen wir Ihnen tagesaktuelle Flugangebote zukommen)
- Inlandsflüge (Gerne lassen wir Ihnen tagesaktuelle Flugangebote zukommen)
- Nationalparkgebühren
- Flughafengebühren, Einreise- und Ausreisesteuer
- Nicht aufgeführte Mahlzeiten, sowie Getränke
- Optionale Leistungen
- Persönliche Ausgaben und Trinkgelder
- Reiseversicherung (nähere Informationen auf Anfrage)