Individualreise Guatemala, Honduras, Nicaragua

Bei der Ankunft in Guatemala werden wir schon erwartet. Transfer zum Hotel in Antigua und Übernachtung.

Früh morgentliche Fahrt über reich bewirtschaftete Felder ins Hochland. In Chichicastenango besuchen wir auf unserer Rundreise den farbenprächtigen Markt (donnerstags und freitags). Bunte Textilien, geschnitzte Holzmasken, Früchte, Gemüse, Fleisch – eine wirkliche Farbenpracht. Auf den Stufen der Kirche Santo Tomás können wir die Verschmelzung von christlichem und Mayaglauben sehen. Anschließend geht es hinab zum schönsten See der Welt (laut Humboldt) – dem Lago de Atitlán. Übernachtung in Panajachel am See.

Wir sollten am heutigen Tag unserer Rundreise unbedingt früh aufstehen und die Stille der aufgehenden Sonne über dem See genießen. Die umstehenden Vulkane spiegeln sich im Morgengrauen auf der glatten Oberfläche eines noch intakten Gewässers. Mayadörfer schmiegen sich ans Ufer, Fischerboote schaukeln sanft an den schmalen Holzstegen. Eine Bootsfahrt bringt uns nach dem Frühstück zum Tzutuhildorf Santiago Atitlán. Auch hier erleben wir einen farbenfrohen Markt. In Santiago werden noch viele der alten Mayariten gepflegt, ganz deutlich sehen wir dies in der Kirche. Am Nachmittag bringt uns ein Boot zurück nach Panajachel. Fahrt in das koloniale Kleinod Antigua, wo wir zwei Nächte verbringen.

Die ehemalige Hauptstadt mit ihren zahllosen Ruinen wurde 1979 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. In den kopfsteingepflasterten Gassen der ehemaligen Hauptstadt finden wir den Alltag einer guatemaltekischen Kleinstadt in angenehmer Balance, mit nicht zu vielen Touristen und Mayafrauen, die eben diesen unaufdringlich Kunsthandwerk verkaufen. Über allem thront der mächtige Vulkan Agua. Wir besuchen das Kloster Capuchinas, die Kathedrale, die Kirchen San Francisco und La Merced, den Hauptplatz und einiges mehr. Übernachtung in Antigua.

Auf einer abwechslungsreichen Fahrt erreichen wir am frühen Nachmittag unserer Rundreise die Grenze zu Honduras. Es bleibt genügend Zeit für einen Spaziergang im malerischen Städtchen Copán Ruinas, wo wir bereits kurze Zeit später eintreffen.

Nach dem Frühstück Besuch des archäologischen Parks von Copán, auf dessen Gelände sich die Ruinen und ein paar hundert Meter weiter die Sepulturas (Grabstätten) befinden. Auffällig sind die feinen Verzierungen und Hieroglyphen, die in die Bauwerke gehauen sind. Eine der Besonderheiten von Copán ist die berühmte und einzigartige Hieroglyphentreppe mit ihren mehr als 2.500 Symbolen. Es handelt sich hier um die größte in Stein gehauene Überlieferung der Maya.

Auf unserem Weg zum abwechslungsreichen Nationalpark Azul Meambar besuchen wir den imposanten Wasserfall Pulhapanzak. Falls Zeit bleibt spazieren wir durch eine Kaffeefarm am größten Binnensee des Landes oder bewundern die Herstellung von lokaler Schokolade. Unsere Lodge auf ca. 850 Meter Höhe erreichen wir vor dem Einbruch der Dunkelheit und verbringen 2 Nächte in diesem außergewöhnlichen Nationalpark.

Zum Glück haben wir einen ganzen Tag Zeit, um auf Entdeckungstour im Nationalpark Azul Meambar zu gehen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, die gut ausgebauten Wanderpfade bieten Schwierigkeitsstufen für jeden Anspruch. Je nach Lust und Kondition können wir bis hinauf in die  Nebelwaldzone wandern und atemberaubende Ausblicke in unberührte Bergregenwälder und auf den Yojoasee genießen.

Wir verlassen das Natur-Paradies Azul Meambar-Nationalpark und reisen weiter auf unserer Rundreise in den Süden von Honduras. In der ehemaligen Hauptstadt Comayagua, die im 16. Jahrhundert gegründet wurde, finden wir in der  dortigen Kathedrale eine der ältesten Uhren Amerikas. Sie stammt aus dem Jahr 1100. Dann geht es in die aktuelle Hauptstadt Tegucigalpa, die wir je nach Wunsch am heutigen Tag oder am kommenden Morgen besichtigen werden.

Wir überqueren eine weitere Grenze und fahren zur im nördlichen Hochland gelegenen Stadt Estelí, in deren Umgebung nicht nur Kaffee, sondern auch Tabak bestens gedeiht. Unterwegs machen wir einen Abstecher zum erst 2004 von tschechischen Geologen entdeckten Somoto Canyon. Aufgrund der beeindruckenden Gesteinsformationen und landschaftlicher Schönheit wurde die Gegend zum Nationalpark erklärt.

Der Vulkancordillere Los Maribios folgend, erreichen wir um die Mittagszeit León, die ehemalige Hauptstadt von Nicaragua. Wir besichtigen die historische Altstadt mit dem UNESCO-Weltkulturerbe der Kathedrale Leon de los Cabelleros, dem wohl beeindruckendsten kolonialen Bauwerk Mittelamerikas.

Wir frühstücken in Ruhe und verlassen dann die schöne Stadt León. Am Managua-See geht es entlang bis zur gleichnamigen Hauptstadt, der wir einen kurzen Besuch abstatten. Anschliessend fahren wir weiter nach Granada. In der schönen Kolonialstadt haben wir zwei Übernachtungen während unserer Rundreise eingeplant.

Zu dem bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören die Kathedrale, die Kirche La Merced und das Kloster
San Francisco. Die Lage direkt am Nicaraguasee und das Panorama mit den umliegenden Vulkanen geben
der Stadt ein besonderes Flair. Am Nachmittag geht die Fahrt zum Aussichtspunkt des Vulkan Masaya
Nationalparks. Genießen Sie die Sicht auf die Lagune von Apoyo, den Nicaraguasee und Granada

In dem Land der kurzen Entfernungen sind es nur rund 1,5 Stunden bis zum Internationalen Flughafen von Managua. Gerade noch genügend Zeit, die Höhepunkte einer erlebnisreichen Mehrländer-Rundreise durch Guatemala, Honduras und Nicaragua Revue passieren zu lassen.