An keinem Ort der Welt ist es trockener als in Chiles Norden. Umso erstaunlicher, wie viel Leben sich hier tummelt. Lamas, Vicuñas und rosafarbene Flamingos leben an den Ufern der wenigen Seen vor den weiß gepuderten Vulkankegeln der Andenkette Südamerikas. Mit dem Mietwagen reisen Sie während Ihrer Rundreise von den Wüstendörfern Putre und San Pedro de Atacama durch bizarre Landschaften zu einem der schönsten Salzseen und erleben den Tanz der Geysire im Morgenlicht.
Höhepunkte
- Salzseen
- Geysire El Tatio
- Nationalpark Lauca
Reiseverlauf
Nachdem Sie am Flughafen in Calama angekommen sind, übernehmen Sie die Schlüssel Ihres Mietwagens. Los geht’s! Ihr erstes Etappenziel auf Ihrer Rundreise heißt San Pedro de Atacama und befindet sich mitten in der rot schimmernden Atacama-Wüste. Die Fahrt durch einen der trockensten Orte der Erde ist eindrucksvoll und stellt sich Ihnen mit einer erstaunlichen landschaftlichen Vielfalt vor.
Die Oase San Pedro mit ihren niedrigen Häuschen hat sich in den letzten Jahren zu einem kosmopolitischen Treffpunkt für Reisende entwickelt. Ein Muss ist der Besuch des Valle de la Luna (Mondtal) bei Sonnenuntergang. Von der höchsten Düne des Tals bietet sich Ihnen ein grandioser Blick auf die seltsamen Felsformationen und den am Horizont liegenden Lincancabur-Vulkan. Das Farbenspiel beim Sonnenuntergang (zunächst leuchtet er gelb, später orange, rot, violett und dann blau) ist unvergesslich.
Fahrstrecke ca. 100 km auf Asphaltstraßen
Die Gegend von San Pedro de Atacama ist einzigartig und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sie zu erkunden. Ein Abstecher zum Salar de Atacama, dem größten Salzsee Chiles und dem drittgrößten der Welt, ist ein Muss! Leg auf dem Weg dorthin doch einen Zwischenstopp in Toconao ein. Das idyllische Dörfchen, dessen Häuser und Kirchen aus weißen Vulkanstein-Ziegeln erbaut wurden, ist einen Besuch wert. Der 3.000 km² riesige Salzsee Salar de Atacama ist reich an Mineralen und bildet den Lebensraum für verschiedene Flamingo-Arten, die dort nisten. Die schönen Vögel können Sie hier in ihrem natürlichen Lebensraum aus nächster Nähe beobachten. Auch Nandus, Gänse und Enten leben am Salzsee. Daneben können Sie Lamas, Guanakos, Vikunjas und Alpakas in größerer Zahl antreffen. Heiße Thermalquellen, Geysire sowie Vulkane in der Nähe des Sees gestalten die Landschaft einzigartig.
Am heutigen Tag Ihrer Rundreise sollten Sie am besten besonders früh aufstehen, denn auf einer Höhe von über 4.500 m erwarten Sie die Geysire von El Tatio, die am frühen Morgen ein spektakuläres Schauspiel bieten. Es gibt etwa 40 Geysire und Thermalquellen, die im Morgengrauen verheißungsvoll brodeln und aus denen das Wasser meterhoch in die Luft schießt. Das frühe Sonnenlicht, das die Fontänen der Geysire streift und so in vielen Farben leuchten lässt, dürfte Ihnen in unvergesslicher Erinnerung bleiben.
Hinweis: Die Fahrt zum Geysir führt in der Dunkelheit über schlecht ausgeschilderte Schotterpisten durch das Hochland. Bitte erkundigen Sie sich vorher über die genaue Streckenführung oder schließen Sie sich einer geführten Gruppe vor Ort an.
Heute geht es entweder über Tocopilla und auf der Panamericana entlang der Küste nach Iquique oder durchs Hinterland und die Nationalreserve Pampa de Tamarugal und die Geisterstadt Humberstone. Ihr Ziel ist Iquique, die Hauptstadt der Region Tarapacá, die einen der wichtigsten Häfen im Norden besitzt. Hier wurde einst in großen Mengen Guano und Salpeter exportiert. Der Salpeter-Boom Ende des 19. Jahrhunderts hinterließ prächtige Spuren im Stadtbild. Man errichtete großzügige Stadtpaläste und legte Plazas und Parks an, die die Atmosphäre Iquiques bestimmten. Und auch heute spürt man, Iquique ist eine gepflegte, prosperiende Stadt, die als eine der schönsten Chiles gilt.
Fahrstrecke ca. 490 km auf Asphaltstraßen
Heute fahren Sie nach Codpa, einem fruchtbaren Tal voller Fruchtbäume und Palmen. Der kleine Ort inmitten der Wüste bietet sich gut zur Akklimatisierung an. Wenn noch Zeit bleibt, sollten Sie die Region mit dem Fahrrad erkunden oder das archäologische Museum besuchen.
Der heutige Tag Ihrer Rundreise führt Sie nach Putre, das ca. 460 km von Iquique entfernt liegt. Das kleine Städtchen liegt in traumhafter Landschaft, eingebettet von grünen Terrassenfeldern, zu Füßen des 5.800 Meter hohen Bergmassivs Putre. In Putre, das sich auf 3.500 Meter Höhe befindet, spürt man schon ein wenig die Höhenluft. Heute leben in Putre noch immer viele Ayamara-Indianer, die einst große Teile Lateinamerikas bewohnten. Sie betreiben Landwirtschaft und züchten Lamas. Ihre traditionelle Lebensweise prägt diesen Flecken Erde in Südamerika nach wie vor. Übernachtung im Hotel Qantati.
Fahrstrecke ca. 460 km auf Asphaltstraßen
Smaragdgrüne Bergseen, markante Vulkane und eine unberührte Naturwelt zeichnen den Lauca-Nationalpark aus. Immer wieder kreuzen Lama- und Alpacaherden die Route. Das ist einfach Natur pur!
Lassen Sie Ihre Seele baumeln und vergessen Sie für ein paar Stunden die Zivilisation. Besuchen Sie auch das reizvolle Hochlanddorf Parinacota und machen Sie eine Wanderung entlang der nahe gelegenen Lagunen von Cotacotani. Rückfahrt nach Putre.
Fahrstrecke ca. 50 km auf Asphaltstraßen
Ihr heutiges Ziel auf der Rundreise ist einer der schönsten Salzseen Chiles, der Salar de Surire. Die Fahrt dorthin führt Sie durch kleine Schäferdörfchen und wunderschöne Naturkulissen. Der Salzsee selbst beeindruckt durch kontrastreiche Farben: Strahlend weiße Salzablagerungen umgeben die türkisblaue Lagune. Der Salzsee ist Lebensraum des berühmten Nandu oder Suri, außerdem lassen sich hier drei verschiedene Flamingo-Arten beobachten. Am Abend erfolgt die Rückfahrt nach Putre.
Fahrstrecke ca. 140 km auf Schotterstraßen
Heute brechen Sie auf nach Arica, nördlichste Stadt Chiles und eine der ältesten Siedlungen des Landes. Arica wird vom Morro de Arica überragt, einem 260 Meter hohen Bergrücken im Süden der Stadt. Fahrstrecke ca. 150 km auf Asphaltstraßen
Fahrt zum Flughafen von Arica. Hier erfolgt die Abgabe Ihres Mietwagens und Ihre Rundreise endet hier. Nun heißt es Abschied nehmen von Chiles Norden.
Leistungen
Im Preis enthalten
- 9 Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels
- tägliches Frühstück
- Mietwagen der Firma Europcar in der Kategorie J3 (Toyota Hilux, 4×4 oder vergleichbar) ab Calama/bis Arica inklusive aller Kilometer, lokaler Steuern, CDW-Vollkaskoversicherung mit derzeit 2800 USD Selbstbeteiligung, Einwegmiete, Straßenkarte, sowie 24-Stunden-Notfallnummer unserer Partner vor Ort. Detaillierte Mietwagenbedingungen auf Anfrage
Nicht enthalten
- Interkontinentalflüge (Gerne lassen wir Ihnen tagesaktuelle Flugangebote zukommen)
- Inlandsflüge (Gerne lassen wir Ihnen tagesaktuelle Flugangebote zukommen)
- Nationalparkgebühren
- Für den Mietwagen: Benzin, Kaution, Straßengebühren, Zusatzversicherungen, Rückführungsgebühren, Mietwagenzusatzversicherung, GPS, Zusatzfahrer
- Flughafengebühren, Einreise- und Ausreisesteuer
- Nicht aufgeführte Mahlzeiten sowie Getränke
- Optionale Leistungen
- Persönliche Ausgaben und Trinkgelder
- Reiseversicherung (nähere Informationen auf Anfrage)