Bizarre Landschaft aus Wind und Sand – Die Puna ist eine Welt der Vulkane, Steinwüsten, Lagunen, Dünen und Salzseen. Entdecken Sie auf dieser Rundreise mit dem Mietwagen von Salta aus die argentinische Schwester der Atacama-Wüste.
Höhepunkte
- Bizarre Wüstenlandschaften
- Salzseen
- Nationalpark Los Cardones
- Flamingos
- Regenbogenberg
Reiseverlauf
Die schöne Stadt Salta heißt Sie willkommen. Am Flughafen werden Sie abgeholt und zu Ihrem Hotel gefahren. Je nach Ankunftszeit bleibt noch etwas Zeit Salta in Eigenregie zu erkunden. Historische Gebäude aus der Kolonialzeit und schöne Parks laden zum Verweilen ein. Besuchen Sie die Kathedrale, das Kultur-Center und das historische Museum sowie die Basilika San Francisco und das Karmeliterkloster Convento de San Bernardo. Dieses wurde 1586 gegründet und gilt als das älteste Bauwerk der Stadt. Ein Sessellift führt auf den gleichnamigen Berg, von dem aus Sie einen tollen Blick auf die Stadt haben. Natürlich können Sie auch zu Fuß hochgehen
Nach dem Frühstück besteigen Sie Ihr Mietwagen. Sie fahren auf der Ruta 33 und durchqueren faszinierende Landschaften der Puna wie die Cuesta del Obispo, deren höchster Punkt auf 3.348 m liegt und den Nationalpark Los Cardones. Die Strecke von Salta bis Cachi gilt wegen ihrer engen Kurven entlang eines Steihangs als eine der spektakulärsten Straßen Südamerikas.
Anschließend geht es auf der berühmten Ruta 40 weiter. Sie ist eine der längsten Fernstraßen weltweit. Kondore erheben sich in die Lüfte, Guanacos und wilde Esel stehen zwischen unzähligen Cardones, den im Calchaquí-Tal heimischen Riesen-Kakteen. Besuchen Sie unterwegs das älteste Weingut Argentiniens, die Estancia Colomé. Am Nachmittag erreichen Sie Molinos. Besichtigen Sie das hübsche Städtchen.
Nach dem Frühstück geht Ihre Rundreise weiter Richtung Cafayate. Auf der Fahrt passieren Sie eine typische Wüstenlandschaft, in die sich kleine Farmen schmiegen, Weinhänge in Sicht kommen und gigantische, farbenprächtige Bergfelsen um Aufmerksamkeit buhlen. Langsam nähern Sie sich der Quebrada de las Flechas. Wie Pfeile stoßen spitze Berge in den Himmel. Überlagert mit Lehm aus einem ausgetrockneten Flussbett bilden sie in der Asche und Quarzsand-Wüste einen erhabenen Anblick.
Und weiter geht’s – zur Quebrada de las Conchas. In einer tiefen Schlucht haben in den vergangenen 50 Millionen Jahren Wind uns Wasser aus gewaltigen Ablagerungen von Lehm und Sandstein eine merkwürdige Felsenlandschaft geformt. Danach fahren Sie weiter zu Ihrem Zielort Cafayate, die Weltstadt des Weins.
Während Sie der Ruta 40 weiter Richtung Süden folgen, durchqueren Sie eine der kärgsten Regionen Argentiniens. Mittendrin finden Sie die Quilmes-Ruinen in der Tucumán-Provinz. Die Befestigungsanlage gehört zu den bedeutendsten archäologischen Attraktionen des Landes. Nicht nur Touristen kommen gern dorthin, auch Forscher arbeiten dort. Die Anlage wurde von den Quilmes erbaut, um den spanischen Eroberern Widerstand leisten zu können. Doch so uneinnehmbar die Festung auch war, mussten die Einwohner dennoch aufgeben. Denn die Spanier zündeten die Ackerflächen an, so dass die Menschen hungern mussten. 1667 wurde Quilmes aufgegeben. Im kleinen Museum an den Ruinen sind Ausgrabungs-Exponate zu sehen.
Nächste Station ist Hualfin. Danach steigt die Straße an und erreicht das Wüstenplateau der argentinischen Puna. Zwischen wild lebenden Vicuñas, riesigen weißen Sanddünen, Vulkankratern und Lagunen liegt die Oase El Peñón. Dei wenigen Einwohner leben hauptsächlich von der Schafzucht. Sie beziehen dort Ihre Unterkunft für die Nacht. Die Oase El Peñón ist eine der letzten authentischen Puna-Dörfer mit natürlichem Wasservorrat für die Viehzucht.
Am Vormittag besuchen Sie den Nationalpark Campo de Piedra Pomez mit seiner beeindruckenden Felsenlandschaft, entstanden durch einen Vulkanausbruch. Asche und Bruchstücke des Gesteins wurden in alle Richtungen geschleudert, wo sie wegen der hohen Temperaturen verschmolzen. Dadurch entstanden skurrile Skulpturen. Der stetige Wind der Puna hatte leichtes Spiel, die Gebilde glatt zu schleifen und mit feinem Quarzsand zu überziehen. Die Kräfte der Natur haben so ein unglaubliches Landschafts-Kunstwerk geschaffen.
Am Nachmittag fahren Sie zur einmalig schönen Laguna Grande. Der Salzsee auf einer Höhe von 4.150 m ist die Heimat rosafarbener Flamingos. Im Winter friert die Wasseroberfläche komplett zu, aber im Frühling treffen dort Tausende Puna-Flamingos ein. Genießen Sie diesen majestätischen Anblick.
Genießen Sie Ihr Frühstück, bevor Sie nach Antofagasta de la Sierra aufbrechen. Zuerst kommen Sie in die kleine Oase Antofalla. Gleich am Ufer des Salar de Antofalla, inmitten von rotschimmernden Bergen und Lavafeldern, wohnen wenige Menschen. Sie leben von der Schafzucht leben. Hier essen Sie zu Mittag.
Nachdem Sie den Salzsee überquert haben, geht es über den kleinen Ort Antofallita mit zum eigentümlichen, kegelförmigen Hügel Cono de Arita, der aus der bräunlichen Salzfläche des Salar de Arizaro herausragt. Der Salar de Arizaro ist einer der längsten Salzseen der Welt. Die Gegend ist so öde und karg, dass viele Tiere wie Kühe und Pferde einst bei der Überquerung der Salzpfanne verendeten. Viehtreiber, genannt Arrieros, trieben auf diesem Weg ihre Herden nach Chile.
In Tolar Grande, das 150 Einwohner zählt und am Salar de Arizaro liegt, beziehen Sie ihr Hotel für Nacht. Von dort aus genießen Sie einen einzigartigen Blick über das Massiv der Anden und eine imposante Vulkankette.
Nach dem Frühstück steuern Sie Ihr nächstes Ziel an: San Antonio de los Cobres. Von der „Hauptstadt der Puna“ geht es weiter zu den Salinas Grandes. Der Salzsee erstreckt sich über 12.000 km² und liegt auf einer Höhe von 3.453 m. Die weiße Salzkruste ist so eben, dass sie als riesiger Spiegel fungiert und den Himmel und die umliegenden Berge perfekt widerspiegelt.
Die Nacht verbringen Sie in Purmamarca. Das kleine Örtchen auf 2.206 m Höhe ist vor allem bei Touristen beliebt. Es ist Ausgangspunkt zu der Purmamarca-Schlucht und zur Quebrada de Humahuaca. Besonderes Highlight ist der „Berg der sieben Farben“ (Cerro de los Siete Colores), am Ortsrand von Purmamarca. In einem Zeitraum von 600 Millionen Jahren formten geologische Prozesse die verschiedenen Farbschichten der Berge aus Meeres-, See- und Flusssedimenten.
Heutiges Ziel ist die im Jahre 2003 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Quebrada de Humahuaca. Dieses fruchtbare Flusstal durch die Hochebene der Puna bietet eine einzigartige Kombination aus landschaftlichen Attraktionen und uralten Kulturzeugnissen. Erleben Sie die typischen Dörfer Uquia und Tilcara mit seinen Ausgrabungen.
Nach dem Frühstück fahren Sie über die Grenze nach Chile. Ihr Ziel ist San Pedro de Atacama, wo Sie Ihr Hotel beziehen. Die Gegend von San Pedro de Atacama ist einzigartig und bietet eine Vielzahl an Ausflügen. Besuchen Sie die Oase San Pedro und das Valle de la Luna, das Mondtal. Von der höchsten Düne des Tals bietet sich ein grandioser Blick auf die seltsamen Felsformationen und den am Horizont liegenden Lincancabur-Vulkan.
Der Salar de Atacama, der größte Salzsee Chiles und der drittgrößte der Welt, ist ein Muss! Er bildet den Lebensraum für verschiedene Flamingo-Arten. Sie können Sie aus nächster Nähe beobachten. Und auch die auf einer Höhe von über 4.500 m brodelnden Geysire von El Tatio, die am frühen Morgen ein spektakuläres Schauspiel bieten, sollten Sie nicht versäumen.
Nutzen Sie den heutigen Tag, um die Lagunas Altiplánicas und den Salar de Atacama zu erkunden. Die Lagunas Altiplánicas sind eine Gruppe von Hochgebirgsseen. Die bekanntesten davon sind die Laguna Miscanti und die Laguna Miñiques. Sie sind von Vulkanen umgeben. In dieser Region leben Flamingos und Andenkondore.
Das nächste Ziel ist der Salar de Atacama, eine der größten Salzwüsten weltweit. Die Salzschicht ist teilweise bis zu 40 m dick!
Stehen Sie heute früh auf und besuchen Sie auf einer Höhe von über 4.500 m die Geysire von El Tatio. Es gibt etwa 40 Geysire und Thermalquellen, die im Morgengrauen brodeln und aus denen das Wasser meterhoch in die Luft schießt. Der Dampf spiegelt sich im Morgenlicht – ein besonderes Naturspektakel!
Besuchen Sie am Nachmittag das Valle de la Luna, das Mondtal. Das Gebiet mit seiner kargen Vegetation erinnert an die Oberfläche des Mondes. Laßen Sie sich den Anblick des Sonnenuntergangs nicht entgehen, denn dann leuchten die Felsklippen rötlich.
Nach dem Frühstück fahren Sie zurück nach San Antonio de los Cobres. Die „Hauptstadt der Puna“ ist eine auf 3.775 m Höhe liegende, schmucklose Bergbausiedlung. Bekannt ist die Siedlung außerdem für den Zug „Tren a las nubes“ (Zug in die Wolken). Dieser schraubt sich von Salta aus sprichwörtlich in die Wolken hinauf, um hinter San Antonio de los Cobres auf ca. 4.200 m Höhe das Viadukt La Polvorilla zu überqueren – der Höhepunkt der Zugfahrt.
Heute fahren Sie zurück nach Salta. Dort beziehen Sie Ihr Hotel.
Sie fahren zum Flughafen und geben Ihren Mietwagen ab. Ihre tolle Reise ist somit zu Ende und Sie treten die Heim- oder Weiterreise an.
Leistungen
Im Preis inbegriffen
- 13 Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels
- Tägliches Frühstück, 2 x Abendessen
- Mietwagen der Kategorie Nissan Kicks SUV oder vergleichbar für 13 Tage ohne Kilometerbegrenzung inklusive Vollkaskoversicherung und Steuern
- Besuch der Bodega Colomé mit Eintritt in das Museum Turrell, Besichtigung der Bodega und „PunMittagessen
Nicht inbegriffen
- Interkontinentalflüge (Gerne lassen wir Ihnen tagesaktuelle Flugangebote zukommen)
- Inlandsflüge (Gerne lassen wir Ihnen tagesaktuelle Flugangebote zukommen)
- Nationalparkgebühren
- Flughafengebühren, Einreise- und Ausreisesteuer
- Nicht aufgeführte Mahlzeiten sowie Getränke
- Optionale Leistungen
- Persönliche Ausgaben und Trinkgelder
- Reiseversicherung (nähere Informationen auf Anfrage)