Roadtrip durch Peru

Nach Ihrer Ankunft werden Sie am internationalen Flughafen in Lima empfangen und zu Ihrem Hotel gebracht. 

Erholen Sie sich von der Anreise oder machen Sie eine Stadtbesichtigung im historischen Zentrum und in den neueren Stadtvierteln. Besuchen Sie die Plaza de Armas, die Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert und das Convento San Francisco mit den Katakomben. Oder erfahren Sie Interessantes über die Vergangenheit Perus im Museum Larco und im Goldmuseum. Bei der Organisation sind wir Ihnen gerne behilflich.

Nach dem Frühstück nehmen Sie Ihren Mietwagen in Empfang. Ihr Roadtrip beginnt! Rund 260 Kilometer liegen heute vor Ihnen. Zunächst folgen Sie der Panamericana etwa 40 Kilometer gen Süden, bis Sie die antike Stätte Pachacámac erreichen. Der erste Ausgräber der über 1000 Jahre alten Stadt war der deutsche Max Uhle. Die meisten Tempel und Gebäude stammen aus der Zeit 800 bis 1450 n. Chr. Anschließend fahren Sie durch Wüstenlandschaften nach Ica. Dort übernachten Sie auf dem Weingut Viñas de Queirolo. Vielleicht machen Sie noch einen Abstecher in die Oase von Huacachina. Dort gibt es Sand, soweit das Auge reicht! Am frühen Abend haben Sie die Gelegenheit, an einer Weindegustation des Hotels teilzunehmen. 

Fahrstrecke: ca. 260 km auf asphaltierten Straßen

Von Ica geht Ihre Rundreise heute weiter auf der Panamericana in südlicher Richtung. Ihr Ziel ist Nasca, wo sich die weltberühmten Geoglyphen befinden. Die Linien von Nazca gelten als eines der größten Mysterien der Archäologie. Die Deutsche Maria Reiche trug durch ihre unermüdlichen Vermessungs- und Freilegungsarbeiten maßgeblich zur Konservierung der Linien bei. Um einige von ihnen vollständig sehen zu können, empfehlen wir Ihnen an einem Rundflug teilzunehmen. 

Fahrstrecke: ca. 150 km auf asphaltierten Straßen

Auf der Panamericana fahren Sie weiter in südlicher Richtung nach Puerto Inka, wo Sie im gleichnamigen Hotel direkt am Strand übernachten. Wenn Sie sich entspannen möchten, dann genießen Sie den Nachmittag am Strand. Wenn Sie Lust auf Sightseeing haben, besuchen Sie die naheliegenden Inkaruinen. Es heißt, dass früher getrockneter Fisch und Meeresfrüchte aus Puerto Inka über die Berge nach Cusco zum jeweiligen Herrscher gebracht wurden – angeblich zu Fuß! 

Fahrstrecke: ca. 180 km auf asphaltierten Straßen

Sie fahren weiter gen Süden. Heute legen Sie eine Strecke von 400 Kilometern zurück. Die Panamericana windet sich hoch über dem Pazifik und durchquert grüne Täler und Dörfer. Im Dörfchen Ocoña, empfehlen wir Ihnen in einem einfachen Restaurant die leckeren Flussgarnelen (camarones) zu probieren und die Calaveritas-Kirche zu besichtigen. Hinter dem Küstenort Camaná geht es dann weiter Richtung Hochland. Machen Sie einen kleinen Umweg zu den Petroglyphen von Toro Muerto und besichtigen Sie die in Stein geritzten Darstellungen von Tieren, Sonnensymbolen und Menschen. Bald danach erreichen Sie die schmucke Stadt Arequipa mit dem milden Klima am Fuße des Vulkans Misti. 

Fahrstrecke: ca. 400 km auf asphaltierten Straßen

Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Erkunden Sie das historische Stadtzentrum und besichtigen Sie das Kloster Santa Catalina. Bummeln Sie durch die Gassen und sehen (und essen) Sie sich am exotischen Obst auf dem Markt San Camilo satt. Falls Sie Lust auf eine typisch peruanische Mahlzeit haben, dann essen Sie in einer Picanteria zu Mittag. Teilen Sie uns mit, was Sie interessiert und wir organisieren für Sie. 

Fahrstrecke: 0 km

Ihr heutiges Ziel ist der Ort Chivay im Colca Canyon, den Sie nach 150 Kilometern erreichen. Auf dem Weg dorthin durchqueren Sie die Stadt Yura und den Nationalpark Salinas sowie die Pampa Cañahuas. Viele Vogelarten, Herden von Vicuñas und Lamas säumen den Weg. Sie fahren nun auf ungefähr 4000 m ü. Meer. Falls Sie sich zwischendurch die Beine vertreten, bewegen Sie sich langsam und trinken Sie einen Tee aus Cocablättern, damit Ihnen die Höhe nicht zu stark zusetzt. Im Colca Canyon angekommen, fahren Sie zu Ihrem Hotel in Chivay. Erholen Sie sich anschließend bei einem Besuch der Thermalbäder. 

Fahrstrecke: ca. 150 km auf asphaltierten Straßen

Lassen Sie sich den Flug der Kondore nicht entgehen! Stehen Sie früh auf und fahren zum Cruz del Condor, wo Sie warten, bis sich die majestätischen Vögel mit einer Flügelspannweite von bis zu drei Metern in die Lüfte erheben. Anschließend lenken Sie Ihren Mietwagen über die Hochebenen nach Juliaca und weiter nach Puno. Unterwegs erblicken Sie mit etwas Glück Herden von grasenden Vicuñas. In Juliaca lohnt der Abstecher zu den Grabtürmen von Sillustani, einer Begräbnisstätte aus der Prä-Inka-Zeit mit bis zu zwölf Meter hohen Türmen am wunderschönen See Umayo gelegen. Schließlich erreichen Sie Puno und fahren zu Ihrem Hotel.

Fahrstrecke: ca. 300 km auf gut fahrbaren Schotterstraßen und asphaltierten Straßen

Eine ganztägige Exkursion auf dem Titicaca-See bringt Sie zuerst zu den schwimmenden Schilfinseln der Uros. Die Inselbewohner stellen vieles aus Schilf her, auch die Inseln, auf denen sie leben. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit dem Verkauf selbst gewebter Textilien und mit Fischfang. Danach fahren Sie mit dem Boot zur Insel Taquile, die berühmt ist für ihre Webereien und Strickarbeiten. Spinnen, weben und stricken ist vor allem Männersache. Sie essen bei einer einheimischen Familie zu Mittag und machen einen Spaziergang auf der Insel, bevor Sie das Boot zurück nach Puno bringt. 

Fahrstrecke: 0 km

Heute fahren Sie von Puno nach Cusco. Interessante Stopps unterwegs sind eine willkommene Unterbrechung auf der Route durch die einsamen Weiten des Hochlandes der Anden. Machen Sie den ersten Halt in Pucara. Von dort kommen die bemalten Stiere aus Ton, die man auf vielen Hausdächern sieht und die zum Schutz dienen. Besuchen Sie deren Produktionsstätten. Zudem lohnt sich ein Besuch des archäologischen Komplexes und ritueller Stätte Calasaya mit der 30 m hohen Pyramide. Über den La Raya-Pass auf 4.338 m – geht es hinunter nach Raqchi, wo Sie eine Rast bei den mächtigen Inkaruinen einlegen können. Besichtigen Sie auf der Weiterfahrt die Kirchen von Huaro und Andahuaylillas. Letztere wird wegen ihrer eindrucksvollen Wandmalereien auch gern als „Sixtinische Kapelle der Anden“ bezeichnet. Am frühen Abend erreichen Sie schließlich Cusco.

Fahrstrecke: ca. 385 km auf asphaltierten Straßen

Genießen Sie einen freien Tag in Cusco, der einstigen Hauptstadt der Inkas. Auf den fugenlosen Inkamauern aus exakt behauenen Steinblöcken errichteten die Spanier damals ihre Herrenhäuser und Kirchen im barocken Stil. Während eines Stadtrundgangs erhalten Sie einen interessanten Einblick in jenes Cusco aus der Zeit der Inkas, sowie in das koloniale und das heutige Cusco. Rund um die Stadt erwarten Sie weitere Kultstätten der Inkas wie Sacsayhuaman, Qenqo, Puca Pucara und Tambomachay. Lassen Sie den Tag bei einem Abendessen in einem der zahlreichen erstklassigen Restaurants ausklingen. 

Fahrstrecke: 0 km

Heute fahren Sie weiter nach Pisac, wo Sie die Treppen zu den Ruinen hinaufsteigen können. so wie es einst die Inkas taten. Bummeln Sie durch die Gassen des kleinen Städtchens. Anschließend fahren Sie weiter durch das Valle Sagrado de los Inkas (das heilige Tal der Inkas), vorbei an Dörfern bis nach Ollantaytambo. Spazieren Sie durch die engen Gassen und entdecken Sie, wie das Bewässerungssystem damals wie heute funktioniert. Besuchen Sie auch die Ruinen von Ollantaytambo, eine weitere architektonische Meisterleistung der Inkas.

Fahrstrecke: 95 km auf asphaltierten Straßen

Ihr Mietwagen bleibt in der Garage Ihres Hotels. Heute fahren Sie mit der Bahn. Vom Bahnhof in Ollantaytambo geht die Fahrt am Río Urubamba entlang nach Aguas Calientes. Von dort bringt Sie ein Shuttlebus hinauf zur weltberühmten Inka-Zitadelle Machu Picchu. Ein faszinierender Ort und immer noch voller Geheimnisse. Ihr Reiseleiter erklärt Ihnen bei einer ausführlichen Besichtigung alles Wissenswerte über Machu Picchu. Nachmittags fahren Sie mit dem Zug wieder zurück nach Ollantaytambo, wo Sie Ihren Mietwagen abholen und nach Cusco fahren, wo Sie auch übernachten. 

Fahrstrecke: 62 km auf asphaltierten Straßen

Nach dem Frühstück fahren Sie via Abancay nach Andahuaylas. Unterwegs besichtigen Sie den Monolith von Saywite. Auf dem Stein haben die Inkas einen Teil Ihres Reiches und die reichhaltige Flora und Fauna eingemeißelt. Sie übernachten heute am Pachuca See in einem Kuppelzelt mit Aussicht auf dem See. So richtig zum Genießen! Möchten Sie noch etwas mehr von der Umgebung sehen, dann wandern Sie in den nahegelegenen archäologischen Komplex Sondor aus der Zeit der Chankas. 

Fahrstrecke: 343 km auf asphaltierten Straßen

Heute setzen Sie Ihre Fahrt fort durch die wunderschöne Landschaft nach Ayacucho. Unterwegs besuchen Sie typische andine Dörfer wie Ocros, Chumbes, Callabamba und Talavera. Ayacucho ist vor allem wegen der zahlreichen Kirchen bekannt; so erzählt man sich, dass hier in jeder Cuadra (Häuserblock) eine Kirche zu finden sei. Die Schönheit der feinen Textilien aus Alpaca-, Lama- oder Schafwolle, Keramiken und Töpferwaren verhalfen der Stadt zu ihrem Beinamen: Hauptstadt des Kunsthandwerks.

Fahrstrecke: ca. 238 km auf asphaltierten Straßen

Ein halbtägiger Ausflug führt Sie in das nördliche Umland von Ayacucho. Etwa 20 Kilometer nördlich liegt die Wiege der Kultur der Wari. Die beeindruckend organisierte Gesellschaftsform der Wari lässt sich bei einer Besichtigung der ehemaligen Hauptstadt des Volkes, das sich hier von circa 550 bis 800 n. Chr. entwickelte, erfahren. Besichtigen Sie den beeindruckenden archäologischen Komplex. Anschließend fahren Sie zurück nach Ayacucho.

Fahrstrecke: 40 km

Auf der langen Strecke lohnt es sich, einen Zwischenhalt in Huaytará zu machen.Besichtigen Sie die Kirche San Juan Bautista de Huaytará, die im 16. Jahrhundert auf der Grundlage der Inka-Architektur erbaut wurde. Sie wurde zum Kulturerbe der Nation erklärt. Sehenswert ist auch das Museum für Textilien und Kunsthandwerk. Anschließend fahren Sie weiter nach Tambo Colorado, auch bekannt als Puka Tampu, Pucallacta oder Pucahuasi. Die gut erhaltene Ruine aus der Zeit der Inkas befindet sich am rechten Ufer des Pisco Flusses. Am Nachmittag fahren Sie dann noch die letzte Tagesstrecke nach Paracas. Dort beziehen Sie Ihr Hotel.

Fahrstrecke: 362 km

Nach dem Frühstück machen Sie ein geführte Exkursion zu den Ballestas-Inseln, eine kleine Felsengruppe, die die Heimat von Pelzrobben, Seehunden, Kormoranen, Tölpeln, Pelikanen und Humboldt-Pinguinen ist. Beobachten Sie die Tierwelt aus nächster Nähe! Ihr Naturguide erzählt Ihnen während der Fahrt viel Wissenswertes über den Lebensraum der Ballestas-Inseln.

Fahrstrecke: 0 km

Heute fahren Sie die letzte Etappe Ihres Roadtrips. Ihre Rundreise endet in Lima, wo Sie den Mietwagen abgeben und Ihre Heim- oder Weiterreise antreten.

Fahrstrecke : 268 km auf asphaltierten Straßen