Mehrländerreise Honduras, Nicaragua, El Salvador
ab San Pedro Sula bis San Pedro Sula
San Pedro Sula, Azul Meámbar, Tegucigalpa, Estelí, Granada, Managua, León, Perquín, San Salvador, Suchitoto, Ruinen von CopánMittelamerika in seiner ganzen Vielfalt lernen wir auf dieser Rundreise durch die drei Länder Honduras, Nicaragua, El Salvador kennen. Das touristisch noch wenig erschlossene Mesoamerika präsentiert uns legendäre Mayastätten, wunderschöne Kolonial-Städte, wilde Nationalparks und brodelnde Vulkane.
Highlights
- Honduras: - Nationalpark Cerro Azul Meámbar
- - Mayastätte Copán
- - Kolonialstädte Comayagua & Tegucigalpa
- Nicaragua: - Vulkan Masaya
- - Granada & Managua
- - Tabak und Zigarren aus Estelí
- El Salvador: - Archäologische Stätte Joya de Cerén
- - Mayastätte San Andrés
- - La Palmas naive, farbenfrohe Malerei
Reisebeschreibung
Wir beginnen unsere Rundreise in Honduras, wo das große Erbe der Maya – die Ruinenstätte Copán – uns fasziniert. Staunend stehen wir vor der 30 m langen Treppe der Hieroglyphen. Wir lieben die bunten Kolonialbauten in Comayagua und Tegucigalpa und genießen die ungezähmte Natur im Cerro Azul Meámbar-Nationalpark.
Koloniale Architektur – das kann Nicaragua auch: Granada beispielsweise zählt zu den schönsten Kolonialstädten Mittelamerikas. Wir lernen die Hauptstadt Granada kennen und besuchen in Léon eine uralte Kirche. Estelí – so lernen wir – ist viel mehr als nur für Tabak bekannt: Preisgekrönte Zigarren sind hier zu bekommen. Ein Erbe kubanischer Fabrikanten, die einst nach Estelí flüchteten … Der Nationalpark Masaya ist geprägt vom gleichnamigen Vulkan.
Auch El Salvador hat so besondere Highlights, dass wir uns nur wundern können. Die Maya-Stätte San Andrés und das seit dem 6. Jahrhundert unverändert daliegende Dorf Joya de Cerén, wo eine dicke Vulkanasche-Schicht im Jahr 590 n. Chr. alles Leben, Hab und Gut erlosch und für die Nachwelt konservierte. Und natürlich besuchen wir auch La Palma, wo farbenfrohe, naive Malerei Mauern und Häuserwände ziert und ganz El Salvador dafür bekannt machte.
Termine & Preise
Flug zubuchbar
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Bitte ändern Sie einfach Reisestart und Reiseende im "REISE ANFRAGEN" Formular.
Die genannten Preise gelten pro Person im Doppelzimmer, sofern nichts anderes angegeben ist. Einzelzimmer-Zuschläge (Einzelzimmerzuschlag) werden ggf. pro Person hinzugerechnet. Weitere Reisetermine und Preise teilen wir Ihnen gern auf Anfrage mit. Alternativ bieten wir diese Gruppenreise auch als Privatreise zu einem beliebigen Zeitpunkt an. Preise auf Anfrage.
Nicht für Reisende mit eingeschränkter Mobilität geeignet. In der Regel kann die Reise aber Ihren Bedürfnissen angepasst werden. Bitte kontaktieren Sie uns.
Teilnehmerzahl
Min. Teilnehmerzahl: 2
Bitte beachte, dass wir die Reise bis spätestens 30 Tage vor Reiseantritt absagen müssen, sollte die Mindestteilnehmerzahl bis zu diesem Zeitpunkt nicht erreicht sein.
Zahlungsmodalitäten
Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20%Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 30 Tage
Im Preis enthalten
- 12 Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels mit täglichem Frühstück
- private, lokale, Deutsch sprechende Reiseleitung von Tag 2 bis 13
- Transfers im klimatisierten Fahrzeug
- Eintrittsgelder laut Reiseprogramm
- Steuern und Taxen auf die enthaltenen Leistungen
Nicht enthaltene Leistungen
- Interkontinentalflüge (Gerne lassen wir Ihnen tagesaktuelle Flugangebote zukommen)
- Flughafengebühren, Einreise- und Ausreisesteuer
- Nicht aufgeführte Mahlzeiten sowie Getränke
- Optionale Leistungen
- Persönliche Ausgaben und Trinkgelder
- Reiseversicherung (nähere Informationen auf Anfrage)
- Grenzgebühren und Ausreisesteuern (gesamt ca. USD 15)
Allgemeine Reisehinweise
- Bitte bedenken Sie, dass Reisen in Lateinamerika von teilweise abenteuerlichem Charakter sind und dass es trotz perfekter Organisation immer mal wieder zu kleinen Änderungen kommen kann, insbesondere wenn die Witterungsbedingungen dies erfordern.
- Bitte beachten Sie, dass wir die Reise bis spätestens 30 Tage vor Reiseantritt absagen müssen, sollte die Mindestteilnehmerzahl bis zu diesem Zeitpunkt nicht erreicht sein.
- Die genannten Hotels können abhängig von der Verfügbarkeit abweichen und durch vergleichbare Unterkünfte ersetzt werden. Die endgültige Hotelliste erhalten Sie ca. 2 Wochen vor Reiseantritt mit Ihren Reiseunterlagen zugestellt.
- Bei Buchung eines halben Doppelzimmers stellen wir zunächst den Einzelzimmerzuschlag in Rechnung und erstatten diesen vor Reiseantritt, insofern sich ein Doppelzimmerpartner angemeldet hat.
- Diese Tour kann als Privatreise zu einem beliebigen Termin durchgeführt werden. Gerne lassen wir Ihnen Preise auf Anfrage zukommen.
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Reiseablauf
1. Tag: Ankunft in San Pedro Sula
Willkommen in Honduras! Unsere Rundreise beginnt am Internationalen Flughafen von San Pedro Sula – der zweitgrößten Stadt Honduras mit einer Million Einwohnern – wo wir empfangen und zu unserem Hotel gebracht werden. Wir checken ein, beziehen unsere Zimmer und haben Zeit zu relaxen.
2. Tag: San Pedro Sula - Lago de Yojoa - Nationalpark Azul Meámbar
Wir machen uns auf Stadtbesichtigungs-Tour in San Pedro Sula. Als erstes zieht uns der bunte Hauptmarkt Guamilito in den Bann, denn unsere Augen können sich gar nicht satt sehen an den frischen Früchte und Gemüse und wir bewundern regionales Kunsthandwerk. Am liebsten würden wir den ganzen Tag den Tortilleras zusehen, die in beeindruckender Geschwindigkeit Hunderte der leckeren Maisfladen formen und auf offenem Feuer garen.
Aber wir müssen weiter, die nächsten Höhepunkte unserer Rundreise locken: Auf dem Lago de Yojoa, dem größten Binnensee Honduras, unternehmen wir eine Bootsfahrt. Wir lernen auch den Nationalpark Cerro Azul Meámbar kennen, dessen Feuchtgebiete sich rund um den See ziehen. Dort leben so viele Vögel, wie in keiner anderen Region Honduras’: Mehr als 400 Arten wurden hier gezählt. Und längst sind nicht alle entdeckt! Vor dem Park rauscht der imposante Wasserfall Pulhapanzak in die Tiefe, an dem bereits die Maya Zeremonien veranstalteten.
Übernachtung in der Besucherlodge des Parks.
3. Tag: Nationalpark Azul Meámbar - Comayagua - Tegucigalpa
Die Besucherlodge liegt in unberührtem Dschungelgebiet direkt am Eingang des Nationalparks. Es ist ein besonderer Ort, denn hier ist der Übergang von Regenwald zu Bergnebelwald sichtbar. Auf einer kleinen Wanderung tauchen wir ein in dieses üppige Grün und erfrischen uns anschließend unter einem kleinen Wasserfall. Mit etwas Glück entdecken wir auf unserer morgendlichen Wanderung bunte Tukane, Papageien oder Motmots.
Wenn wir um die Mittagszeit zurück sind, fahren wir in die alte Kolonial- und ehemalige Hauptstadt Comayagua, deren kleines historisches Museum zu einem Besuch einlädt. Die als Kathedrale bezeichnete Kirche beherbergt eine Uhr aus dem Jahr 1100, welche zu den ältesten Uhren Amerikas zählt. Weiterfahrt nach Tegucigalpa und dort Übernachtung.
4. Tag: Tegucigalpa - Estelí/Nicaragua
Am Vormittag erkunden wir Tegucigalpa, Honduras Hauptstadt: Die Ursprünge reichen zurück ins 16. Jahrhundert und sind eng mit dem Silbervorkommen in den umliegenden Gegenden verknüpft. Die koloniale Vergangenheit ist vor allem Zentrum der Stadt noch deutlich erkennbar – glücklicherweise!
Weiter geht es auf unserer Rundreise nach Las Manos, wo wir die Grenze ins Nachbarland Nicaragua überqueren. Am späten Nachmittag erreichen wir Estelí, die Hauptstadt der Zigarrenindustrie in Nicaragua.
Übernachtung in Estelí.
5. Tag: Estelí - Granada
In Estelí, im nördlichen Hochland Nicaraguas auf einer Höhe von 844 m gelegen, herrscht fast das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Hier gedeiht vor allem Tabak. Kubanische Zigarrenproduzenten flüchteten nach der Revolution nach Estelí, so dass heute noch preisgekrönte Zigarren dort zu finden sind. Wir besuchen Plasencia, eine der Manufakturen qualitativ hochwertiger Zigarren, bevor wir in Richtung Süden nach Granada fahren.
Übernachtung in Granada.
6. Tag: Granada & Vulkan Masaya
Granada ist die älteste Kolonialstadt Nicaraguas und gilt als eine der schönsten Städte in Mittelamerika. Direkt ans Ufer des Nicaragua-Sees gebettet, ist sie mit ihren bunten Häusern und ihrer spannenden Historie ein beliebtes Reiseziel und Ausgangspunkt für verschiedene Tagesausflüge in die Umgebung. Zunächst genießen wir die Stadt bei einer Besichtigungstour, aber dann wollen wir zum Nationalpark Vulkan Masaya – Nicaraguas größter und auch spektakulärster Nationalpark. Zwei Vulkane und fünf Krater liegen in den Gebiet. Immer wieder brodeln die Vulkane – so dass sie stets ehrfürchtig beäugt werden. Die Spanier tauften den Vulkan Masaya “Mund der Hölle” und errichteten am Kraterrand ein Kreuz, um den Teufel zu vertreiben. Vom Aussichtspunkt haben wir einen atemberaubenden Blick auf den Nicaragua-See und Granada.
7. Tag: Granada - Managua - León
Heute fahren wir Richtung Norden nach Managua, um auch in der Hauptstadt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Weiter geht es am Managua-See entlang nach León. Einen Stopp legen wir an den Ruinen von León Viejo ein, dem alten León. Anfang des 16. Jahrhunderts gegründet, war sie eine der ältesten spanischen Kolonialsiedlungen in Amerika. Ein Erdbeben im Jahr 1610 vernichtete die Stadt nicht einmal 100 Jahre nach ihrer Gründung. Die Ruinen sind sozusagen original erhalten und dokumentieren auf einzigartige Weise die Form und Natur früher spanischer Siedlungen in Amerika. Im Zentrum der Kolonialstadt León besuchen wir die zwischen 1747 und 1814 erbaute Kathedrale, die größte in Mittelamerika und seit 2011 UNESCO-Weltkulturerbe.
Übernachtung in León.
8. Tag: León - Perquín/El Salvador
Von León aus fahren wir zurück über die Grenze nach Honduras, wo wir in Choluteca einen kurzen Besichtigungsstopp einlegen, bevor wir auf unserer Rundreise durch drei Länder jetzt nach El Salvador rüber fahren. Auf der “Ruta de la paz” erreichen wir am Nachmittag das von Pinienwäldern und Kaffeepflanzungen umgebene Städtchen Perquín. Es liegt auf etwa 1.200 m und wurde von den Lenca gegründet. Sehenswert im Ort ist das kleine Revolutionsmuseum, in welchem Stücke aus der Zeit des Bürgerkrieges ausgestellt sind.
Übernachtung in Perquín.
9. Tag: Perquín - San Salvador
Wir beginnen den Tag mit einer kleinen Wanderung zum „Cerro de Perquín“: Von dieser Anhöhe aus hat man einen wunderbaren Ausblick in die umgebende Landschaft, bei guter Witterung sogar fast bis nach Honduras. Anschließend geht’s weiter in die Hauptstadt San Salvador, die zu Füßen des Vulkans Boquerón im Valle de las Hamacas (“Hängematten-Tal”) liegt.
Übernachtung in San Salvador.
10. Tag: San Salvador - Joya de Cerén - San Andrés - Suchitoto
Nach einer kurzen Stadtrundfahrt lassen wir die Hauptstadt hinter uns und fahren zur archäologischen Stätte Joya de Cerén. Diese auch als das Pompeji Salvadors bezeichnete Stätte ist seit 1993 UNESCO-Weltkulturerbe. Sie bietet detailliert Einblick in das Alltagsleben einer mittelamerikanischen Bauerngemeinschaft des 6. Jahrhunderts. Und zwar ist das möglich, weil die Stadt nach einem Vulkanausbruch im Jahr 590 n. Chr. unter einer 5 – 7 m dicken Ascheschicht begraben wurde und Leben, Hab und Gut bis heute konserviert hat.
Nach diesem beeindruckenden Bildern geht es weiter auf unserer Rundreise zur Maya-Stätte San Andrés. Im 6. Jahrhundert n. Chr. war San Andrés Regionalhauptstadt und pflegte Handelsverbindungen mit anderen bedeutenden Maya-Städten wie Copán, Tikal oder Caracol. Bis zu 12.000 Menschen haben dort einst gelebt.
Übernachtung im wunderschön am Suchitlán-See gelegenen Suchitoto.
11. Tag: Suchitoto - La Palma - Copán Ruinas
Wir frühstücken genüsslich und fahren dann zurück nach Honduras. Unterwegs legen wir einen Halt ein in La Palma: In diesem von grünen Hügeln umgebenden Dorf leuchten bunte Gemälde auf Häuderwänden und Mauern. Denn La Palma ist bekannt für seine Handwerkskunst und Gemälde. Es war der Maler Fernando Llort, der 1972 nach La Palma zog und dort eine Kunstform entwickelte, die heute für gesamt El Salvador steht. Llorts kindliche und in leuchtenden Farben gemalte Bergdörfer, Bauern oder Christusbilder sind überall zu finden.
Am späten Nachmittag erreichen wir auf unserer Rundreise das koloniale Copán Ruinas, wo wir zwei Mal übernachten.
12. Tag: Mayastätte Copán
Den heutigen Tag widmen wir der legendären Maya-Stätte Copán, eine weitläufige, von Bäumen beschattete Anlage. Am Morgen besuchen wir die Hauptstätte, wo die Ruinen stehen. Am Nachmittag werden wir uns dann mit den Sepulturas, der Wohn- und Begräbnisstätte der wohlhabenden Maya von Copán, beschäftigen. In der Blütezeit des Maya-Reichs gehörte Copán zwar nicht zu den größten Städten, war jedoch kulturelles Zentrum der Maya. Hier wurde Astronomie erforscht und Hieroglyphenschrift entwickelt. Vor allem bekannt ist die Treppe der 2.500 Hieroglyphen, eine 30 m lange und 10 m hohe Freitreppe, der längste bisher bekannte Maya-Text. Etwa 24.000 Menschen haben einst in Copán gelebt.
13. Tag: Copán – San Pedro Sula
Heute endet unsere Drei-Länder-Rundreise. Zu gegebener Zeit erfolgt unser Transfer nach San Pedro Sula.
Wer noch nicht heim möchte, dem bieten wir ein Verlängerungs-Programm zum Beispiel an die Nordküste Honduras an oder einen Strandaufenthalt. Alternativ empfehlen sich Anschlussaufenthalte in der wunderschönen Pico Bonito Lodge oder auf Roatán.