Belize

Türkisblaues Meer, tropisch grünes Hinterland und ein babylonisches Sprachgewirr: Das kleine Karibikland Belize, das bis 1981 Britisch-Honduras hieß, nimmt als ehemalige Kronkolonie auf mittelamerikanischem Territorium eine Sonderstellung ein. Aus der wechselvollen Geschichte entstand eine kosmopolitische und multikulturelle Vielfalt mit entspannter karibischer Atmosphäre.

Neben einer Vielzahl an Mayadialekten wird in Belize vor allem Englisch, Spanisch und Kreolenglisch (Garifuna) gesprochen. Aber auch Chinesisch, Hindi und Plattdeutsch finden unter den Einwanderern weiterhin Verwendung – eine bemerkenswerte Vielfalt bei nur 230.000 Einwohnern.

Belize ist ein kleines, spannendes Land. Und vieles ist ganz anders als hier bei uns in Deutschland. Unsere Mitarbeiterin Franziska Götte erzählt von einem Erlebnis, das uns doch sehr in Staunen versetzt hat …


 

Weitere Reiseinfos zu Belize

Belize ist ganzjährig tropisch warm, wobei es im Norden etwas trockener ist als im Süden. Insbesondere im Sommer kann es von Juni bis Oktober bei hoher Luftfeuchtigkeit und tropischen Gewittern oft drückend schwül sein. Vom Meer her wehende Winde sorgen dann für Linderung. In den üppig grünen Bergen ist das Klima etwas milder, aber auch sehr regenreich. Für Belize-Reisen ist leichte Sommerbekleidung angezeigt. Wegen der intensiven Sonneneinstrahlung gehört ein Sonnenhut auf jeden Fall ins Gepäck. In der Regenzeit ist ein Schirm von Vorteil.

In der Regenzeit ist in den vergangenen zwei Jahren ein Phänomen zu beobachten, das Badegäste an der Riviera Maya/Mexiko und in Belize als störend empfinden: Algen. Sie vermehren sich explosionsartig und überschwemmen die traumhaften Karibikstrände – bedingt durch Überdüngung und Abholzung der Wälder. Wir haben aber immer alternative Traum-Strände für Sie in petto!

Deutsche Staatsangehörige benötigen für einen 30-tägigen Aufenthalt einen Reisepass, der bei der geplanten Ausreise aus Belize noch sechs Monate gültig sein muss. Der deutsche Kinderausweis wird anerkannt. Bürger anderer Staaten informieren sich bitte rechtzeitig bei den Vertretungen ihrer Länder. Bei Flügen mit Stopp in den Vereinigten Staaten sind unbedingt die Transitbestimmungen der USA zu beachten!

Impfungen sind derzeit keine vorgeschrieben. Für den Kurzaufenthalt in Belize empfehlen sich Impfungen gegen Hepatitis A, Tetanus und Diphtherie. Sollte man sich längere Zeit im Gastland aufhalten, könnten auch Impfungen gegen Hepatitis B, Typhus, ggfl. auch Tollwut sinnvoll sein. Hier sollte ein erfahrener Tropenmediziner vor der Ausreise konsultiert werden. Aktuelle Informationen halten das Centrum für Reisemedizin und das Auswärtige Amt bereit.

Als einziges Land in Lateinamerika ist die Amtssprache in Belize Englisch.

1 Belize-Dollar = 100 Cents. Es empfiehlt sich der Tausch in die nationale Währung, gerade für kleinere Ausgaben des Alltags (Taxi, Markt etc.). Wirklich problemlos tauschen lässt sich nur der US-Dollar. Wechselstuben sind in den touristischen Gebieten weit verbreitet, auch Banken und Hotels tauschen meist ohne Probleme. Eine Mischung aus US-Dollars (kleine Scheine), Landeswährung, Travellerschecks und Kartenzahlung hat sich bewährt. Häufig werden „alte“, d.h. verschmutzte oder eingerissene Dollarnoten abgelehnt. Vorsicht vor Falschgeld!

Die Stromspannung beträgt 110 V oder 220 V. Es empfiehlt sich, einen Adapter mitzunehmen, da es zwei Steckertypen gibt, in die kein deutscher Stecker passt.

Der Zeitunterschied beträgt -7 Stunden, während der europäischen Sommerzeit -8 Stunden.

Möchten Sie ihr Handy mitnehmen, muss es über Triband-Technologie verfügen. Gespräche von und nach Europa im Mobilfunk sind jedoch recht teuer.

In Belize finden Sie selbst in kleineren Orten ein Internetcafé. Insbesondere in Touristengebieten können sie problemlos surfen. Drahtloser Internetzugang (Wi-Fi) ist in touristischen Gegenden und in besseren Hotels verbreitet.

Einige Grundregeln sind leicht zu beachten und lassen häufig erst gar keinen Ärger aufkommen:
Belize ist ein Land sozialer und kultureller Kontraste. Seien Sie sensibel und tragen Sie Ihren Wohlstand nicht zur Schau. Auch wenn es Ihnen vielleicht gar nicht auffällt, bereits die Digitalkamera oder Ihr Handy wecken Begehrlichkeiten. Wichtige Dokumente – wie der Reisepass oder Ihr Reisebudget – gehören in den Hotelsafe. Führen Sie nicht Ihr gesamtes Geld bei sich. Einen Geldgürtel und weitere „Verstecke“ bekommen Sie im Fachhandel.

Achten Sie auf Ihre Koffer und Taschen. Lassen Sie sie niemals aus den Augen oder unbedacht neben sich stehen.

Belize ist ein gastfreundliches Land. Die meisten Einheimischen sind auf Touristen eingestellt und gehen bloß ihrem Geschäft nach. Seien Sie ein respektvoller Partner!

Die Flughafensteuer für Touristen beträgt zurzeit bei der Ausreise 35 US-Dollar, die Ausreisesteuern beim Verlassen des Landes über den Landweg liegt bei 10 USD (Stand: Januar 2019). Beide Gebühren können auch in Belize-Dollar beglichen werden.

Bitte beachten Sie, dass bei Inlandsflügen 2×15 kg Gepäck pro Person aufgegeben werden dürfen.

Die Straßen befinden sich meist in einem guten Zustand. Vor allem die Hauptverkehrsstraßen sind gut ausgebaut und meist zweispurig. Die Lodges in entlegenen Gegenden (im Regenwald) sind nur über nicht asphaltierte Straßen zu erreichen. Deshalb empfehlen wir das Fahren nach Einbruch der Dunkelheit nicht! Achten Sie außerdem auf Fußgänger, Fahrradfahrer und auch Tiere auf den Straßen.
Auf den Hauptstraßen befinden sich die Tankstellen in angemessenen Abständen, abseits davon sind diese allerdings nur spärlich vorhanden.

Haben Sie einen Mietwagen gebucht, dann informieren Sie sich bitte über die Bedingungen Ihres Vermieters. In der Regel ist ein internationaler Führerschein erforderlich.
In Belize gilt die 0,0 Promille-Grenze! Die Geschwindigkeitsbegrenzungen – in Ortschaften 50 km/h, auf Landstraßen 80 km/h und auf Autobahnen 90 km/h – werden streng kontrolliert. Erkundigen Sie sich am besten vor Ort über die geltenden Grenzwerte. Auf Schotterstraßen und Erdpisten muss die Geschwindigkeit entsprechend angepasst werden.

Über 40 % von Belize stehen gesetzlich unter Naturschutz, weshalb es auch ein Paradies für Naturliebhaber ist. Einige der berühmtesten Nationalparks sind St. Herman´s Blue Hole, Mountaine Pine Ridge und Cockscomb Basin Jaguar Reserve. Die meisten Nationalparks sind kostenfrei. Bei dem Besuch des Blue Hole-Nationalparks zahlen Sie am Eingang etwa. 8 BZD.

In Restaurants ist eine Servicegebühr von 10 % meist schon im Rechnungsbetrag enthalten. Dennoch können Sie bei besonderer Zufriedenheit den Betrag noch aufrunden. Taxifahrer, Zimmermädchen und andere Dienstleister freuen sich ebenfalls über einen kleinen Obolus. Reiseleitern können Sie 1 bis 2 USD pro Tag geben. Sie sind aber nicht verpflichtet, Trinkgeld zu geben. Es ist eine freiwillige Wertschätzung des erbrachten Service.

In Belize wird vor allem auf Märkten über den Preis verhandelt. Das Feilschen gehört hier zum Marktalltag.

Die Küche in Belize ist zwar nicht so vielfältig, wie die Küche des Nachbarlandes Mexiko, aber auf keinen Fall weniger lecker. Grundnahrungsmittel und somit auch in fast jedem Gericht zu finden, sind Reis und Bohnen. Dazu gibt es verschiedene Fleischsorten, wie z.B. Huhn. Eine beliebte Beilage ist der ColeSlaw (Krautsalat).

Regionale Spezialitäten gibt es vor allem an der Karibikküste von Belize, dort ist der afrokaribische Einfluss deutlich zu spüren. In der kreolischen Küche spielen Kokosnuss und Gewürze die Hauptrolle. Ein beliebtes Gericht heißt ganz einfach „Rice n Beans“, was aus Reis, Kidneybohnen und Kokosmilch besteht. Und auf keinen Fall sollten Sie die vielen, frischen Meeresfrüchte versäumen!
Eins der beliebtesten Gerichte sind wohl die Fry Jacks bzw. Johnny Cakes. Diese werden meist zum Frühstück serviert. Fry Jacks bestehen ganz einfach aus frittierten Teigtaschen, wobei Johnny Cakes aus Fladenbrot und Maismehl bestehen.

Bierliebhaber sollten die einheimische Sorte Belikin probieren. Sehr beliebt sind „frescos“ oder „batido“, Mixgetränke aus frischen Früchten und Wasser. Ein sehr beliebtes Getränk in Belize ist außerdem der Rum, den man an jeder Straßenecke kaufen kann.

Bargeldlos reisen – Außerhalb der großen Städte, wie San Ignacio, Belize City oder Punta Gorda gibt es nicht immer Geldautomaten. Deshalb sollten Sie beim Verlassen der Städte immer an das Geldabheben denken. Vor allem zum Schluss der Reise sollten Sie an die Ausreisesteuer denken, die Sie in bar bezahlen müssen!

Unter Kokosnusspalmen sitzen: So lustig sich das auch anhört – eine herabfallende Kokosnuss kann tödlich sein. Deshalb sollten Sie immer vorsichtig sein und sich nicht direkt unter eine der schönen Palmen setzen. Besondere Vorsicht ist bei braunen Kokosnüssen geboten, da diese schon sehr reif sind und leichter abfallen.
Nachts fahren – Da nur die Hauptstraßen geteert sind und viele Lodges nur auf Feldwegen zu erreichen sind, sollten Sie diese nicht nachts befahren. Auch gibt es an manchen Stellen das ein oder andere Schlagloch, das Sie schnell übersehen können.

Allgemeiner Notruf / Polizei: 911
Feuerwehr: 90
Unfallrettung: 90
Vorwahl: +501

Deutsches Honorarkonsulat in Belize
Belize-Stadt 57 Southern Foreshore
Belize City
Tel: (00501) 2 24375
https://guatemala.diplo.de/gt-de/botschaft/honorarkonsuln

Österreichisches Konsulat in Belize
6 Regent Street P.O. Box 365
Belize City
Tel.: (00501) 2277070
Fax: (00501) 2275593
https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/land/belize/

Schweizerische Botschaft
c/o Sea Sport Belize 83 North Front Street
Belize City
Tel.: (00501) 223 5505
Fax: (00501) 223 7007
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