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Costa Rica

Costa Rica ist ein kleines Land voller unvergesslicher Erlebnisse: Innerhalb weniger Tage reisen Sie vom weißen Strand des Pazifiks in die karibisch-gelassene Atmosphäre der Atlantikküste, und schnuppern zwischendurch noch quirlige Großstadtluft in der Hauptstadt San José. Die Menschen in Costa Rica sind stolz auf ihr friedliches Land – ein herzliches Volk, bei dem sich Fremde schnell wohl fühlen.

Es war der Goldschmuck der Indigenen, der Columbus so sehr beeindruckte, dass er seine Neuentdeckung Costa Rica – die reiche Küste – nannte. Heute zeichnen andere Schätze das vergleichsweise kleine Land in Mittelamerika aus: Costa Rica besitzt eine wahre Vielfalt und einen enormen Reichtum an Fauna und Flora. Dazu zählen 10 % der Schmetterlingsarten unseres Planeten, 150 Spezies von Fröschen und Amphibien und 50 Kolibriarten. Mehr als ein Viertel der gesamten Landesfläche steht unter Naturschutz.


 

Weitere Reiseinfos zu Costa Rica

Costa Rica hat zwei Jahreszeiten. Die Regenzeit von April/Mai bis Oktober/November und die Trockenzeit von November/Dezember bis März/ April. Während der Regenzeit muss – meist nachmittags, jedoch nicht täglich – mit zum Teil heftigen Regenschauern gerechnet werden. In der Trockenzeit gibt es höchstens ein bis zwei Regentage pro Monat. Durch das insgesamt milde Klima sind Reisen nach Costa Rica zu jeder Jahreszeit möglich.

Klimatisch gehört Costa Rica schon durch seine Lage zu den Tropen, dennoch können die Niederschläge an der Karibikküste sehr viel höher ausfallen als etwa im Landesinneren. Relevant ist hier zudem die jeweilige Höhenlage.
Das Jahr lässt sich in eine Trockenzeit (Dezember bis April) und eine Regenzeit (Mai bis November) einteilen. In der Regenzeit muss man mit zum Teil heftigen Regenfällen ab der Mittagszeit rechnen, die zum Teil 2-3 Stunden dauern. Auch in der Trockenzeit fällt Niederschlag, aber deutlich weniger als in der Regenzeit.
In den Monaten Juli und August gibt es einen sogenannten Zwischensommer mit weniger Niederschlag, als in der restlichen Regenzeit.

Die Karibikküste ist ganzjährig eher feucht. Die meisten Sonnenstunden hat man hier im März und April sowie im August bis Oktober. Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 25°C.

An der Pazifikküste kann es im Norden sehr warm werden. Der meiste Niederschlag fällt hier im Juni und von September bis November.

Der Zeitunterschied beträgt 7 Stunden, während der europäischen Sommerzeit 8 Stunden.

Spanisch ist Amtssprache in Costa Rica. Englisch ist in den Hotels und Touristengebieten recht verbreitet.

Für eine Rundreise sollten Sie leichte Baumwollkleidung mitnehmen, und zusätzlich etwas Wärmeres für Aufenthalte in den bergigen Regionen und in San José. Dort kann es insbesondere nachts sehr frisch werden. Für Touren im Regenwald sollte an festes Schuhwerk gedacht werden und Kleidung, die Arme und Beine bedeckt. Regenkleidung ist in den Monaten April bis November zu empfehlen.
Bitte beachten Sie, dass bestimmte Kleidungsgrößen (z.B. Schuhe ab Gr. 46) vor Ort evtl. nicht erhältlich sind.

Für Reisen bis zu 90 Tagen Dauer benötigen Europäer lediglich einen mehr als 6 Monate gültigen Reisepass. Im Flugzeug werden Landekarte und Zollerklärungen ausgeteilt, die bei der Einreise ausgefüllt abzugeben sind.

Bei der Anreise nach Costa Rica muss mit einer reinen Flugzeit von Frankfurt/Main nach San José von rund 15 Stunden gerechnet werden.

Für europäische Reisende sind keine Impfungen vorgeschrieben. In Costa Rica besteht ein geringes Malariarisiko in einigen Gebieten im Norden des Landes und entlang der Küsten. Wie bei Reisen in viele andere Länder lohnt es sich, eventuell die Immunisierung gegen Tetanus und Kinderlähmung aufzufrischen, ebenso gegen Hepatitis A, B. Letztere ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn Sie längere Zeit bleiben wollen, sich in Dschungelgebieten aufhalten oder allgemein viel in tropische Länder reisen. Eine Malariaprophylaxe ist in der Regel nicht notwendig, außer bei längeren Aufenthalten in tief liegenden Grenzgebieten.

Reiseapotheke
Wer spezifische Medikamente benötigt, sollte diese von zuhause mitbringen. Die medizinische Versorgung in Costa Rica ist aber recht gut. In die Reiseapotheke gehören:

Medikamente des persönlichen Bedarfs,
Anti-Mücken-Mittel,
Sonnenschutzmittel,
Antiseptikum (bei kleinen Verletzungen)
Schmerztabletten
Immodium bei Durchfall
Pflaster

Die offizielle Währung ist der Colón. Die inoffizielle, aber gern gesehene Währungseinheit ist der US-Dollar. Sie wird in Hotels, Taxis, Souvenirgeschäften und Restaurants akzeptiert. Es empfiehlt sich vor allem Bargeld. Internationale Kreditkarten (Visa, Mastercard, American Express) werden vielerorts akzeptiert.

Einige Grundregeln sind leicht zu beachten und lassen häufig erst gar keinen Ärger aufkommen:
Auch in Costa Rica gibt es Armut und Kriminalität. Seien Sie sensibel und tragen Sie Ihren Wohlstand nicht zur Schau. Auch wenn es Ihnen vielleicht gar nicht auffällt, bereits die Digitalkamera oder Ihr Handy können Begehrlichkeiten wecken. Wichtige Dokumente – wie der Reisepass oder ihr Reisebudget – gehören in den Hotelsafe. Führen Sie nicht Ihr gesamtes Geld bei sich. Einen Geldgürtel und weitere „Verstecke“ bekommen Sie im Fachhandel, diese haben sich bewährt. Achten Sie auf Ihre Koffer und Taschen. Lassen Sie sie niemals aus den Augen oder unbedacht neben sich stehen.

Bei all dem gilt: Costa Rica ist ein gastfreundliches Land. Die meisten Costaricaner sind auf Touristen eingestellt und gehen bloß ihrem Geschäft nach. Seien Sie ein respektvoller Partner!

Die Stromspannung beträgt 120V. Es empfiehlt sich, einen Adapter mitzunehmen, da es zwei Steckertypen gibt in die kein deutscher Stecker passt.

Möchten Sie ihr Handy mitnehmen, muss es mindestens über Dualband-Technologie (GSM 1800) verfügen. Roaming-Verträge bestehen mit E-Plus, O2 und Vodafone.

In Costa Rica finden Sie selbst in kleineren Orten ein Internetcafé. Insbesondere in Touristengebieten können sie problemlos online surfen. Drahtloser Internetzugang (Wi-Fi) ist in nahezu allen Hotels vorhanden.

In Restaurants ist eine Servicegebühr von 10 % meist schon im Rechnungsbetrag enthalten. Dennoch können Sie bei besonderer Zufriedenheit den Betrag noch aufrunden. Taxifahrer, Zimmermädchen und andere Dienstleister freuen sich ebenfalls über einen kleinen Obolus. Reiseleitern können Sie 1 bis 2 USD pro Tag geben. Sie sind aber nicht verpflichtet, Trinkgeld zu geben. Es ist eine freiwillige Wertschätzung des erbrachten Service.

Im Gegensatz zu anderen mittelamerikanischen Ländern ist es in Costa Rica nicht selbstverständlich zu handeln. Es gelten feste Preise, die auch so bezahlt werden.

Im Straßenverkehr wird insbesondere Fußgängern zu besonderer Vorsicht geraten! Die Unfallzahlen sind in Costa Rica deutlich höher als in Mitteleuropa.

Die Straßen befinden sich oft in einem sehr schlechten Zustand (Schlaglöcher). Auch wenn die Entfernungen in Costa Rica kurz erscheinen, nehmen Überlandreisen wegen der schlechten Straßen oft viel Zeit in Anspruch. Während der Regensaison kann es zudem immer wieder zu Überschwemmungen und Brückenschäden kommen. Es ist daher ratsam, sich vor Ort über die Wetterlage und den Zustand der Straßen zu informieren. Aktuelle Informationen über die Straßenverhältnisse können Sie telefonisch unter 800-87267486 (von Costa Rica aus) erfragen (Spanischkenntnisse erforderlich).

Haben Sie einen Mietwagen gebucht, dann sollten Sie wissen, dass in Costa Rica die 0,0 Promille-Grenze gilt! Die Geschwindigkeitsbegrenzungen – in Ortschaften 50 km/h, auf Landstraßen 80 km/h und auf Autobahnen 90 km/h- werden streng kontrolliert. Auf Schotterstraßen und Erdpisten muss die Geschwindigkeit entsprechend angepasst werden.

Mehr als ein Viertel des Landes sind Nationalparks und geschützte Gebiete. Leider ist es in der Regel nicht möglich, die Eintrittsgebühren im Gesamtreisepreis zu inkludieren. Diese Gebühren sind vor Ort am Parkeingang in der Landeswährung oder vereinzelt auch in US-Dollar in bar zu entrichten.

Bitte beachten Sie, dass der Nationalpark Manuel Antonio montags geschlossen ist.

Die Küche in Costa Rica ist nicht sehr abwechslungsreich. Reis ist das Grundnahrungsmittel des Landes. Dazu gibt es oft Bohnen und Schweinefleisch bzw. Huhn. Kochbananen finden sich in vielen Gerichten.

Regionale Spezialitäten gibt es vor allem an der Karibikküste, dort ist der afrokaribische Einfluss deutlich zu spüren. In der kreolischen Küche spielen Kokosnuss und Gewürze die Hauptrolle. Ein beliebter Eintopf heißt „rondon“, in Kokosmilch gekochtes Fleisch und Gemüse.
Kleine Snackbars „Sodas“ gibt es überall im Land. Auch findet man oft Straßenstände, an denen frisches Obst verkauft wird. Frische Früchte sind sehr beliebt in Costa Rica und werden bereits zum Frühstück serviert. Ebenfalls zum Frühstück gibt es „gallo pinto“, eine Mischung aus Reis und schwarzen Bohnen, dazu wahlweise Zwiebeln, Sauerrahm und dünne Maisfladen.

Bierliebhaber sollten die einheimischen Sorten Imperial, Pilsen und Bavaria probieren. Sehr beliebt sind „frescos“ oder „batido“, Mixgetränke aus frischen Früchten und Wasser bzw. Milch. Das beliebteste Getränk der Costa-Ricaner ist der Kaffee, und zwar in allen erdenklichen Variationen. Beliebt ist auch die Kokosmilch, die direkt in der grünen Kokosnuss mit Strohhalm serviert wird.

Bargeldlos reisen – Außerhalb der großen Städte gibt es oft nur vereinzelt Bankautomaten. Sie sollten also immer das nötige Kleingeld mit dabei haben.

Strömungen unterschätzen – An der gesamten Pazifikküste und am südlichen Atlantik gibt es gefährliche Strömungen, teilweise auch schon in knietiefem Wasser. Sie sollten daher nie am offenen Meer, sondern immer in Buchten baden und kleine Kinder niemals aus dem Auge verlieren. Strandwachen gibt es nur wenige, man richtet sich am besten nach den Einheimischen.

Nachts fahren – Auf den Straßen sind Schlaglöcher keine Seltenheit. Da die Löcher recht tief sind, kann es auch gefährlich werden. Weil man die Löcher nachts schlechter sieht, bleibt das Auto dann am besten stehen.

Belletristik
Costa Rica hat eine blühende Literarturszene, daher ist es seltsam, dass die Literatur Costa Ricas von deutschsprachigen Verlagen ignoriert wird. Es gibt daher nur vereinzelte Übersetzungen auf dem deutschen Markt.
Contreras Castro, Fernando: Der Mönch, das Kind und die Stadt
Lobo Wiehoff, Tatiana: Angriff auf das Paradies
Paredes, Ana: Das Land zwischen den Meeren, Die Spur des grünen Leguans, Der Ruf des Göttervogels
Zimmermann, Jens: Cacho Negro – Der Atem der Hölle

Sonstiges
Knobloch, Ina: Das Geheimnis der Schatzinsel: Robert Louis Stevenson und die Kokosinsel – einem Mythos auf der Spur
Kochbuch – Liepe, Magrit: Mittelamerikanisch kochen: Gerichte und ihre Geschichte
Bildband – Böhm, Janina: Reise durch Costa Rica

Allgemeiner Notruf/ Polizei: 911/127
Feuerwehr: 118
Rotes Kreuz: 128
Vorwahl: +506

Deutsche Botschaft in Costa Rica
Torre La Sabana, Piso 8
Avendia de las Américas, calle 60
300m oeste del ICE
Sabana Norte
Apdo. 4017-1000 San José
Tel.: (00506) 2290-9091
Fax: (00506) 2231-6403
https://san-jose.diplo.de

Österreichisches Honorargeneralkonsulat
Cariari, Bosque Dna. Rosa 2da Rotonda 100 oeste, 50 sur
Heredia
Tel.: (00506) 2239 3616
Fax: (00506) 2239 1354
https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/land/costa-rica/

Schweizerische Botschaft
Edificio Centro Colón, 10° piso, Paseo Colón
San José
Tel.: (00506) 22214829, 2222 3229, 2221 1052
Fax: (00506) 22555 2831
https://www.eda.admin.ch/countries/costa-rica/de/home/vertretungen/botschaft.html


 


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