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Kolumbien

Lassen Sie sich in den Bann Kolumbiens ziehen und reisen Sie mit uns zu den faszinierendsten Orten in einem nicht alltäglichen Reiseland! Die Vielfalt der Landschaften in Kolumbien ist einzigartig, und die Freundlichkeit der Kolumbianer kaum zu übertreffen – wie selbst erfahrene Lateinamerika-Reisende immer wieder berichten.

Die Kolumbianer sind stolz darauf, eines der ökonomisch stärksten und sichersten Länder des Kontinents zu bewohnen: Ja, Kolumbien ist ein sicheres Reiseland! Das spricht sich langsam herum, so dass nun auch die großen Reiseveranstalter Kolumbien wieder ins Programm nehmen. Noch aber ist Kolumbien ein echter Insidertipp.

Begeben Sie sich auf die Spuren der indigenen Urbevölkerung in San Agustín, einem wahren Mekka der Archäologie, wo mehr als 3.000 Jahre alte Monolithen und Steinfiguren wie eine Antwort auf die Osterinseln wirken. Oder begeben Sie sich auf die Spuren des sagenumwobenen Goldschatzes von El Dorado! Sie interessieren sich für koloniale Architektur? Popayán ist wohl eine der schönsten Kolonialstädte Lateinamerikas. Von dort ist es auch nicht weit nach Cali, die Hauptstadt der Salsa-Partys. Schnüren Sie Ihre Tanzschuhe und lassen Sie sich einfangen vom kolumbianischen Feuer! Und auch für Naturliebhaber hat Kolumbien einiges zu bieten: mehr Pflanzen- und Tierarten pro Quadratkilometer als irgendein anderes Land – eine große Zahl von Nationalparks wartet auf Ihren Besuch!

Zurzeit macht Kolumbien noch mit einem weiteren Schatz von sich Reden: Vor der Küste wurde das Wrack der 1708 gesunkenen spanischen Galeone San José entdeckt. Mit ihr sanken Millionen Gold- und Silbermünzen sowie kistenweise Edelsteine und Smaragde auf den Meeresgrund. Um den rund 15 Milliarden Euro schweren Schatz ist ein interantionaler Streit entfacht …


 

Weitere Reiseinfos zu Kolumbien

Kolumbien lässt sich ganzjährig bereisen und weist – im Gegensatz zu den meisten anderen lateinamerikanischen Ländern – zwei Regen- und Trockenzeiten auf: Von Dezember bis März und Juli/August sind die beiden Trockenzeiten. In den Monaten April bis Juni und Oktober/November herrscht Regenzeit in Kolumbien.
Allerdings kann es in einzelnen Teilen des Landes auch zu unterschiedlichen Niederschlagszeiten kommen. Am Pazifik z.B. fallen die größten Regenschauer, wohingegen der Osten Kolumbiens sehr trocken ist.

Im Allgemeinen herrscht in Kolumbien tropisches Klima, das je nach Höhenlage unterschiedlich ausgeprägt ist.
Im Flachland herrscht eine Durchschnittstemperatur von ca. 24 °C. Wohingegen es in der kalttropischen Zone über 2.000 m nur eine Durchschnittstemperatur von 12 bis 17° C hat. In den Gebieten über 3.000 m kann es auch in Kolumbien sehr frisch werden, mit Temperaturen unter 12° C, bis hin zum Gefrierpunkt.

Wählen Sie Ihre Kleidung je nach Reiseroute. Aber selbst im Amazonasgebiet ist an den Abenden eine wärmere Garderobe oftmals angenehm. Für den Aufenthalt in Städten sollten Sie auch etwas förmlichere Kleidung mitführen. Darüber hinaus sollten Sie Regenkleidung, festes Schuhwerk, eine Kopfbedeckung und Sonnenschutz nicht vergessen.

Einreisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen kein Visum für einen Aufenthalt unter 90 Tagen. Ein mindestens sechs Monate gültiger Reisepass, ein Ticket für die Heimreise sowie ausreichend Geldmittel genügen. Bei Ausreise werden 25 US-Dollar pro Person erhoben, die jedoch meist schon Teil des Flugpreises sind.

Grundsätzlich wird Reisenden eine Gelbfieberimpfung nahegelegt, die Gebiete unterhalb von 2.300 m besuchen werden. Zu beachten ist, dass die Impfung spätestens 10 Tage vor Reiseantritt erfolgen sollte. Für Reisen nach Nuqui, La Macarena und Leticia wird der Nachweis einer Gelbfieberimpfung derzeit kontrolliert. Gäste über 60 Jahre und Gäste, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können und dies durch ein Attest nachweisen, müssen keinen Nachweis für eine Gelbfieberimpfung vorlegen

Laut Gesundheitsministerium ist das Gelbfieberinfektionsrisiko in den folgenden Regionen besonders hoch:

  • Amazonas (Leticia und Umgebung)
  • Santa Marta und Umgebung (Santa Marta, Minca, Tayrona Park, Palomino, Verlorene Stadt)
  • Choco (Nuquí und Bahía Solano)
  • La Macarena (Caño Cristales)
  • La Guajira
  • Yopal (Hato La Aurora)

Geraten wird auch zu einem Schutz gegen Hepatitis A. Ein hohes Malariarisiko besteht vor allem in den tief gelegenen Küstenprovinzen sowie in der Provinz Amazonas im Süden. Auch in den übrigen tief gelegenen Inlandsregionen Kolumbiens besteht ein mittleres Infektionsrisiko. Weitgehend sicher können Sie sich dagegen auf San Andrés, Providencia sowie in der Umgebung Bogotás fühlen. Je nach Reiseroute sollten Sie daher Malariaprophylaxe mitführen. Aktuelle Informationen sollten Sie vor der Reise bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder beim Centrum für Reisemedizin einholen.

Die offizielle Währung Kolumbiens ist der Kolumbianische Peso. Sie können in Banken, Hotels und guten Wechselstuben sowohl US-Dollar als auch Euro in kolumbianische Pesos tauschen.
Mit internationalen Kreditkarten kommen Sie im Land gut weiter, und auch mit der EC-Karte erhalten Sie an Automaten mit MAESTRO-Logo Geld. Und achten Sie auf mögliche Präparierungen an den Geldautomaten, mit denen Daten Ihrer Karte illegal ausgelesen werden könnten.

Während der mitteleuropäischen Winterzeit müssen Sie Ihre Uhr um sechs Stunden zurückstellen, im Sommer um sieben Stunden.

Bogotá ist ab dem deutschen Drehkreuz Frankfurt am Main innerhalb von 12 Stunden (reine Flugzeit) zu erreichen. Lufthansa fliegt wieder direkt nach Bogotá, Iberia und Air France starten von Madrid respektive Paris.

Grundsätzlich hängt die Höhe des Trinkgeldes von Ihrer Zufriedenheit ab. Trinkgelder sollten ausschließlich dann gezahlt werden, wenn exzellente Leistungen erbracht worden sind. Folgende Trinkgelder sind für Paare, Alleinreisende, oder Familien üblich:

Restaurants & Bars: Normalerweise sind Trinkgelder in Höhe von 10 % im Rechnungsbetrag inkludiert.

Hotels: Kofferträger freuen sich über ca. 1 USD Trinkgeld

Private Fahrer: Ca. 5 USD pro Tag sind für private Fahrer üblich, abhängig von der Reisedauert, dem Service und der Anzahl der Reiseteilnehmer.

Private Reiseleiter: Ca. 10 USD pro Tag sind angemessen, abhängig von der Länge der Tour und der Qualität der Leistung.

In Taxis wird kein Trinkgeld erwartet. Bei ganzen Gruppen sollte ein etwas höheres Trinkgeld pro Tag eingeplant werden.

Spanisch ist Amtssprache in Kolumbien. Dabei sind jedoch einige Besonderheiten zu beachten, insbesondere die Anrede der zweiten Person Singular mit „vos“ statt mit „tu“ (sog. voseo). Neben Spanisch gibt es noch mehrere indigene Sprachen, die allerdings nur noch von einem Teil der Bevölkerung gesprochen wird. Englisch wird nur in den größeren, touristischen Städten verstanden. An den Küsten sprechen die Bewohner kaum Englisch, daher lohnt es sich, ein paar Wörter auf Spanisch zu lernen!

Einige Grundregeln sind leicht zu beachten und lassen häufig erst gar keinen Ärger aufkommen: Auch in Kolumbien gibt es Armut. Seien Sie sensibel und tragen Sie Ihren Wohlstand nicht zur Schau. Auch wenn es Ihnen vielleicht gar nicht auffällt, bereits die Digitalkamera oder Ihr Handy können Begehrlichkeiten wecken. Wichtige Dokumente – wie der Reisepass oder ihr Reisebudget – gehören in den Hotelsafe. Führen Sie nicht Ihr gesamtes Geld bei sich. Einen Geldgürtel und weitere „Verstecke“ bekommen Sie im Fachhandel. Achten Sie auf Ihre Koffer und Taschen. Lassen Sie sie niemals aus den Augen oder unbedacht neben sich stehen.
Bei all dem gilt: Kolumbien ist ein gastfreundliches Land. Die meisten Kolumbianer sind auf Touristen eingestellt und gehen bloß ihrem Geschäft nach. Seien Sie ein respektvoller Partner.

Ein Hinweis noch: Nehmen Sie kein Gepäck für Fremde mit und checken Sie auch den Inhalt Ihres eigenen Gepäcks. Gelegentlich werden Touristen als Drogenschmuggler benutzt, ein Delikt, auf das hohe Strafen stehen!

Die Netzspannung beträgt 110V. Es empfiehlt sich, einen Adapter mitzunehmen, da es zwei Steckertypen gibt.

Möchten Sie ihr Handy mitnehmen, muss es über Triband- oder Quadband-Technologie verfügen.

In Kolumbien finden Sie in den größeren Städten Internetcafés. Drahtloser Internetzugang (Wi-Fi) ist hingegen in besseren Hotels und Restaurants immer mehr verbreitet.

Eine der Hauptverbindungsstraßen ist auch in Kolumbien die Panamericana, die sich von Alaska bis Süd-Chile erstreckt. Im Grenzgebiet zu Panama befindet sich allerdings eine kurze Unterbrechung, um den Schutz des dortigen Regenwaldes zu gewährleisten.

Neben der Panamericana ist das Straßennetz in Kolumbien relativ wenig ausgebaut und nur ein Teil der Strecke ist asphaltiert. Auch die Beschilderung ist natürlich nicht so wie in Deutschland.Allerdings wurde in den letzten Jahren schon viel daran gearbeitet, die Straßen zu verbessern.

In den meisten großen Städten findet man auch ein ausgedehntes Busnetz. Zwischen den Städten und einigen Dörfern gibt es ebenfalls mehrere Überlandbusse.

Kolumbien besitzt eine Fülle unterschiedlicher Naturschutzgebiete. Der erste des Landes ist der Tayrona-Nationalpark, der 1969 gegründet wurde. Im Laufe der Zeit kamen noch 56 weitere Schutzgebiete hinzu, die fantastisch sind.

Die kolumbianische Küche hat durch seine vielen Einflüsse aus aller Welt – vor allem afrokaribische und spanische Küche – eine interessante Mischung und ist deshalb auch nicht so eintönig, wie die Speisen in manch anderen lateinamerikanischen Ländern.

Die Hauptnahrungsmittel sind nichtsdestotrotz Reis, Mais – aus denen Maistortillas gemacht werden – Fleisch und verschiedenes, regionales Gemüse.

Eines der typischen Gerichte ist das „Pollo asado“. Dabei wird das Hühnerfleisch auf Holzkohle gegrillt und mit Gemüse, Salat und Pommes serviert. Dazu reicht man oft die sogenannten „Arepas“, was salzlose Maispfannkuchen sind, die an Stelle von Brot gegessen werden. Doch es gibt auch sehr ausgefallene Gerichte. Eine Spezialität ist z.B. auch gebratenes Meerschweinchen, „Cuy“, oder frittierte Riesenameisen, „Hormigas“.
An der Küste wird statt Fleisch, oft frischer Fisch bzw. frische Meeresfrüchte gegessen.
Als Nachtisch, oder kleine Mahlzeit zwischendurch, sollten Sie die regionalen Früchte probieren! In Kolumbien finden Sie neben den bekannten Früchten, wie Erdbeeren, Maracuja, oder Bananen auch sehr ausgefallene Früchte. Darunter die berühmte Andenbeere oder Baumtomaten.

Getrunken wird in Kolumbien natürlich selbst angebauter Kaffee. Vor allem der „tinto“ – ein kleiner, schwarzer, milder Kaffee, ohne Zucker – ist sehr beliebt bei den Kolumbianern. Nicht zu verwechseln natürlich mit dem „vino tinto“, dem Rotwein. Allerdings ist Wein eher untypisch für Kolumbien.
Bier und Rum sind ebenfalls sehr beliebt in Kolumbien, da beides selbst hergestellt wird. Das Nationalgetränk ist der Zuckerrohrschnaps „aguardiente“, welcher mit Anis, oder Kräutern versetzt wird. Besonders auf Festen ist das Getränk sehr beliebt.

Wenn Ihnen mal nicht nach alkoholischen Getränken ist, empfiehlt es sich, einen „jugo natural“ zu kaufen. Das ist ein Fruchtsaft aus den leckeren Früchten Kolumbiens.

Bargeldlos reisen – In den ländlicheren Gebieten und v.a. an den Küsten kann es ohne Bargeld problematisch werden. In kleineren Orten gibt es oft weder einen Bankautomaten, noch eine Bankfiliale.

Kokablätter – Der Genuss von Kokatee und das Kauen von Kokablättern ist grundsätzlich verboten. Es drohen auch bei kleinsten Mengen (Teebeutel) hohe Geld-, unter Umständen sogar Gefängnisstrafen.

Toilettenpapier – Außer in sehr guten Hotels sollten Sie kein Toilettenpapier in die Toilette werfen, die Abflussrohre sind zu eng und der Wasserdruck zu niedrig. Sie produzieren in der Regel nur eine Verstopfung. Neben den Toiletten steht immer ein Abfalleimer.

Belletristik
Álvaro, Mutis: Die Abenteuer und Irrfahrten des Gaviero Maqroll

Sachbücher
Hans-Joachim, König: Kleine Geschichte Kolumbiens
Mark, Bowden: Killing Pablo – Die Jagd auf Pablo Escobar
Rafael, Cadavid: Kolumbien unzensiert
Alan, Weisman: Gaviotas – Ein Dorf erfindet die Welt neu

Sonstiges
Kochbuch – Astrid, Martínez Paternia: das Anden-Kochbuch, Gerichte und ihre Geschichte
Bildband – Andreas, Drouve und Christian, Heeb: Reise durch Kolumbien

Allgemeiner Notruf/ Polizei: 132
Feuerwehr: 119
Unfallrettung: 156 / 231 900 8
Vorwahl: +57

Deutsche Botschaft in Kolumbien
Bogotá Calle 110 No. 9-25, piso 11, Torre Empresarial Edificio Pacífic P. H.,
Bogotá, D. C
Tel.: (0057) 1 423 26 00
Fax: (0057) 1 429 31 45
https://bogota.diplo.de/co-de

Österreichische Botschaft in Kolumbien/Peru/Bolivien/Ecuador
Avenida República de Colombia 643, 5° piso
San Isidro (Lima 27)
Tel.: (0051 01) 442 0503 oder 442-1807
https://www.bmeia.gv.at/oeb-lima/

Schweizerische Botschaft in Kolumbien
Cra. 9 No 74-08 Piso 11, Edificio Profinanzas
Bogotá
Tel.: (0057 1) 1 349 72 30
https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise/kolumbien/schweizer-vertretunginkolumbien.html


 


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