Gruppenreise Höhepunkte Bolivien

ab Santa Cruz bis La Paz

Santa Cruz, Amboró, Samaipata, Sucre, Potosí, Uyuni, La Paz, Titicaca

Vom riesigen Salzsee Uyuni geht es zum Titicacasee, über den so genannten Altiplano - die Hochebene der Anden - bis nach La Paz. Auf dieser dicht gepackten Gruppenreise entdecken wir ganz neue Seiten Südamerikas, und zwar jenseits der berühmten Nachbarn Argentinien und Peru!

14 Tage, ab 2.630 €     4 - 8    Flug zubuchbar
 
Salzsee Bolivien
Hauptplatz von Sucre Bolivien
Indigena Bolivien
Potosi Boliviwen
Salzsee Uyuni Bolivien
Lamas Bolivien

Highlights

  • Städte Santa Cruz, Sucre und La Paz
  • Festung El Fuerte de Samaipata
  • Silberstadt Potosí
  • Salar de Uyuni und Salar de Chalviri
  • Flamingos an der Laguna Colorada
  • Titicacasee

Reisebeschreibung

Das Reiseland Bolivien braucht sich nicht zu verstecken, auch nicht hinter seinen großen Nachbarn Peru, Argentinien und Brasilien – die zu den namhaftesten Südamerika-Reisezielen gehören. Die Erlebnisse unserer dicht gepackten Rundreise werden uns von der „Faszination Bolivien“ gewiss überzeugen.

Urban ist der Einstieg, wenn die wohlhabende Stadt Santa Cruz uns willkommen heißt, und wir in der gepflegten Hauptstadt Sucre auf das Meer der roten Ziegeldächer und weißverputzten Fassaden blicken. Umso größer erscheint der Kontrast zum Amboró-Nationalpark, wo Menschen im Gegensatz zu den unzähligen Tieren eine eher kleine Rolle spielen. Nachdenklich stimmt der Besuch in der Silberstadt Potosí, wo Zwangsarbeiter unter fürchterlichen Bedingungen in den Minen arbeiten mussten. Noch heute sind die Arbeits- und Sicherheitsstandards alles andere als optimal.

Die Metropolen weiter hinter sich lassend, gelangen wir auf dieser Rundreise an den Salar de Uyuni. Wir wagen uns mit Fahrzeugen auf die dick verkrustete Oberfläche des riesigen Salzsees, bestaunen gigantisch große Kakteen und nächtigen in einem Hotel, das ganz aus Salz errichtet wurde.

Wie glücklich stimmt uns nach der gleißenden Salzwüste der Anblick der wie auf einer Schnur aufgezogenen Seen! Wenn der zu hohe Mineralgehalt ein Leben dort auch fast unmöglich macht, finden Flamingos zwischen hartem Borax und Schwefel-Krusten doch ausreichend Nahrung. Ein erhabener Anblick!

Die Siloli-Wüste mit ihrem „Baum aus Stein“ und das Geysirfeld „Sol de Mañana, wo wir zwischen kochenden Schlammlöchern und zischenden Fumerolen umhergehen, bilden den nächsten Höhepunkt unserer Rundreise – gefolgt von der „Salvador Dalí-Wüste“, eine surreale Landschaft, die an Bilder des großen spanischen Malers erinnert.

Immer wieder schweift unser Blick in die Ferne, in der majestätische Vulkane in den andinen Himmel ragen. Zu der Hochgebirgskette der Cordillera Real beispielsweise zählen sieben vergletscherte Sechstausender, die wir auf dem Weg an den Titicacasee stets im Auge behalten. Um den heiligen See der Inka und die darin liegende Isla del Sol, Schöpfungsort der Inka, ranken sich unzählige Mythen.

Zum Schluss wird es wieder urban: Wir lernen La Paz kennen, den höchstgelegenen Regierungssitz der Welt, zwischen 3.200 und 4.100 Metern über dem Meer. Unsere Eindrücke lassen wir auf dem Rückflug noch einmal Revue passieren – erfüllt von einer Südamerika-Rundreise, die es noch nicht alle Tage zu erleben gibt!

Termine & Preise

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Aktuelle Termine und Preise folgen in Kürze.

Bitte kontaktieren Sie uns.



Nicht für Reisende mit eingeschränkter Mobilität geeignet. In der Regel kann die Reise aber Ihren Bedürfnissen angepasst werden. Bitte kontaktieren Sie uns.
 

Teilnehmerzahl

Min. Teilnehmerzahl: 4
Max. Teilnehmerzahl: 8


Bitte beachte, dass wir die Reise bis spätestens 30 Tage vor Reiseantritt absagen müssen, sollte die Mindestteilnehmerzahl bis zu diesem Zeitpunkt nicht erreicht sein.

Zahlungsmodalitäten

Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20%
Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 30 Tage

Im Preis enthalten

  • Inlandsflüge von Santa Cruz nach Sucre, Uyuni nach La Paz (Economy Class )
  • 13 Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels
  • Tägliches Frühstück, 6 x Mittagessen, 3 x Abendessen
  • Private Transfers ohne Reiseleitung von Potosí nach Uyuni
  • Private Transfers mit lokaler Deutsch/Englisch sprechender Reiseleitung
  • Transfer von La Paz nach Copacabana und zurück im öffentlichen Überlandsbus ohne Reiseleitung
  • Eintrittsgelder laut Reiseprogramm
  • Gemeindeabgaben auf der Route ab/bis Uyuni, sowie gesetzliche Steuern und Abgaben
  • Tour Salar de Uyuni: Ab/bis Uyuni im Jeep, eventuell mit weiteren, internationalen Teilnehmern, die nicht zur Reisegruppe gehören. Max. 4 Reiseteilnehmer pro Fahrzeug auf der Jeeptour. Die Allradfahrzeug sind mit Sauerstoff und Satellitentelefon ausgestattet. Deutsch- oder Englisch sprechende Reiseleitung je nach Verfügbarkeit.

Nicht enthaltene Leistungen

  • Interkontinentalflüge (Gerne lassen wir Ihnen tagesaktuelle Flugangebote zukommen)
  • Nicht erwähnte Inlandsflüge (Gerne lassen wir Ihnen tagesaktuelle Flugangebote zukommen)
  • Nationalparkgebühren
  • Flughafengebühren, Einreise- und Ausreisesteuer
  • Nicht aufgeführte Mahlzeiten sowie Getränke
  • Optionale Leistungen
  • Persönliche Ausgaben und Trinkgelder
  • Reiseversicherung (nähere Informationen auf Anfrage)

Allgemeine Reisehinweise

  • Bitte bedenken Sie, dass Reisen in Lateinamerika von teilweise abenteuerlichem Charakter sind und dass es trotz perfekter Organisation immer mal wieder zu kleinen Änderungen kommen kann, insbesondere wenn die Witterungsbedingungen dies erfordern.
  • Bitte beachten Sie, dass wir die Reise bis spätestens 30 Tage vor Reiseantritt absagen müssen, sollte die Mindestteilnehmerzahl bis zu diesem Zeitpunkt nicht erreicht sein.
  • Die genannten Hotels können abhängig von der Verfügbarkeit abweichen und durch vergleichbare Unterkünfte ersetzt werden. Die endgültige Hotelliste erhalten Sie ca. 2 Wochen vor Reiseantritt mit Ihren Reiseunterlagen zugestellt.
  • Bei Buchung eines halben Doppelzimmers stellen wir zunächst den Einzelzimmerzuschlag in Rechnung und erstatten diesen vor Reiseantritt, insofern sich ein Doppelzimmerpartner angemeldet hat.
  • Diese Tour kann als Privatreise zu einem beliebigen Termin durchgeführt werden. Gerne lassen wir Ihnen Preise auf Anfrage zukommen.

Klimaschutz mit atmosfair

Klimaschutz wird immer wichtiger – auch beim Reisen! Wie hoch die Emissionen durch Ihre geplante Flugreise tatsächlich sind, hängt von der jeweiligen Flugdistanz ab. Über den Rechner unseres Partners atmosfair erhalten Sie exakte Angaben. Dort können Sie auch die verursachten Treibhausgase Ihres Fluges mit einer freiwilligen Spende kompensieren. atmosfair fördert mit dem Klimaschutzbeitrag erneuerbare Energien und Energieeffizienz-Projekte in Entwicklungsländern.

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Reiseablauf

1. Tag: Ankunft in Santa Cruz

Die 1,7 Millionen Einwohner zählende Metropole Santa Cruz ist unser Tor nach Bolivien! Nach der Landung am Flughafen von Santa Cruz (Anreise in Eigenregie) steht unser Reiseleiter bereit, um uns zu begrüßen und zu unserem zentral gelegenen Hotel K Misional zu begleiten.

Santa Cruz – mit vollständigem Namen Santa Cruz de la Sierra – ist die größte und wohlhabendste Stadt des Landes, und sein wirtschaftliches Zentrum. Das Klima im fruchtbaren Tiefland zwischen den Flüssen Río Piraí und Río Grande ist tropisch warm.

Obwohl das dynamische Stadtbild der City von moderner Architektur geprägt wird, haben sich die Straßen und Plätze der Innenstadt doch noch ihren kolonialen, kleinstädtischen Charakter bewahrt – und laden uns zum Bummeln ein!

2. Tag: Der Amboró-Nationalpark: Ein Paradies für Natur- und Tierfreunde

Gleich am Morgen werden wir am Hotel abgeholt, um von Santa Cruz in den Amboró-Nationalpark zu fahren. Der Park ist für seine unglaubliche Artenvielfalt bekannt. Denn elf unterschiedliche klimatische Zonen – jede mit der ihr eigenen Flora und Fauna – finden sich auf der relativ kleinen Fläche von 4.425 km². Liegen manche Teile des Parks gerade einmal auf 300 m Meereshöhe, erreichen andere 3.500 m!

Mehr als 1200 Wirbeltierarten, davon 840 Vogelarten, wurden im Amboró-Nationalpark gezählt. Auch der seltene Brillenbär, Jaguar, Puma sowie verschiedene Affenarten sind dort Zuhause.

Am südlichen Rand des Parks liegt die Urwaldlodge „Refugio Volcanes, umgeben von 282 Hektar Schutzgebiet. Die Landschaft ist mehr als beeindruckend, mit ihren mehrere hundert Meter hohen Sandsteinfelsen inmitten des tropischen Bergnebelwaldes. Hier finden Naturfreunde und Ornithologen ihr Paradies.

Wir checken ein und starten am Nachmittag zu einer ersten Wanderung auf dieser Rundreise vom Refugio aus durch die Nebelwälder.

 
 
 

3. Tag: Wanderung, Bad unterm Wasserfall und Ankunft in Samaipata

Wir stärken uns beim Frühstück, bevor wir zu einer ausgedehnten Wanderung vorbei an bizarren Felsformationen zu einem Wasserfall aufbrechen! Das Bad in dem Naturbecken wird uns herrlich erfrischen.

Für das Mittagessen sind wir zurück im Refugio. Im Anschluss fahren wir Richtung Samaipata. Die Straße wird von tropischem Wald gesäumt, Obstplantagen und kleine Siedlungen kommen in Sicht. Eng ist das Tal, durch das die Route immer weiter bergan führt. Um die Wasserfälle von Las Cuevas zu bestaunen, legen wir eine Pause ein.

Erst gegen Abend ist das kleine Dörfchen Samaipata mit seinen schönen Bauten im Kolonialstil erreicht. Idyllisch eingebettet liegt es in den saftig grünen Bergen. Viele Aussteiger haben sich dort niedergelassen, und jedes Jahr zieht es mehr Menschen an.

Auf einer kleinen Anhöhe mit Blick auf den Ort liegt unsere Unterkunft für diese Nacht. Beim Blick in den unendlich großen, leuchtenden Sternenhimmel werden wir bestimmt herrlich zur Ruhe kommen.

 
 

4. Tag: Groß und geheimnisvoll: El Fuerte de Samaipata

Heute lernen wir eines der wichtigsten Zeugnisse der Traditionen und Kulte aus der Zeit vor der spanischen Eroberung Südamerikas kennen: El Fuerte de Samaipata. Die Festung von Samaipata, liegt in knapp 2.000 m Höhe auf einem Berggipfel. Die Ruinenstätte der Inkakultur, seit 1998 UNESCO-Weltkulturerbe, besteht aus einem etwa 200 m langen und 40 m breiten Sandsteinfelsen und einem Plateau.

In die riesigen Felsen sind Linien, Treppen, Figuren und Tiere gemeißelt. Zwei lange, parallel verlaufende Kanäle sorgen für allerlei mehr oder weniger ernst zu nehmende Spekulationen: Dienten sie als Goldwaschanlagen – oder sogar als Startrampe in den Weltraum? Heute ist zumindest klar, dass El Fuerte de Samaipata eine Zeremonienstätte der Inka war.

Wir besichtigen mit unserem Reiseleiter die Anlage und am Nachmittag das kleine archäologische Museum in Samaipata, wo wir in weitere Mythen rund um den größten behauenen Sandstein Südamerikas eingeweiht werden. Danach fahren wir zurück nach Santa Cruz, wo wir auch übernachten.

 

5. Tag: Flug nach Sucre – City-Tour durch das Unesco-Weltkulturerbe

Nach einer erholsamen Nacht in Santa Cruz werden wir heute wieder in den Flieger steigen, zu einem kurzen Inlandsflug in die Stadt Sucre – die Hauptstadt Boliviens, in der sich aber nicht der Regierungssitz befindet. Die Altstadt von Sucre ist Weltkulturerbe der UNESCO. Nach dem Check-in geht es am Nachmittag auf City-Tour. Die Stadt liegt auf rund 2.800 m Höhe, das Klima ist angenehm, die Parkanlagen und Plätze sind gepflegt und mit dem Kloster La Recoleta, der Kathedrale, Museen, dem sehenswerten Friedhof und Mausoleen zählt die Stadt zu den schönsten Südamerikas. Rote Ziegeldächer und weiß verputzte Fassaden glänzen in der Sonne.

Übernachtung im Hotel Casa Kolping.

 

6. Tag: Potosí und seine glanzvolle, aber traurige Vergangenheit

Heute geht es hoch hinauf in die Anden, denn die Stadt Potosí liegt zwischen 3.976 m und 4.070 m Höhe, am Fuße des 4.800 m hohen Berges Cerro Rico. Von der ebenso traurigen wie ruhmreichen Vergangenheit der Stadt erfahren wir am Nachmittag bei einer Führung durch das koloniale Zentrum.

Im frühen 17. Jahrhundert gehörte Potosí zu den größten Städten der Welt und war größer als Paris oder London, denn die Silbervorkommen des „Reichen Berges“ (Cerro Rico) hatten die einstige Bergbausiedlung groß gemacht. Auf Kosten der Ureinwohner: Sie mussten als Zwangsarbeiter unter unmenschlichen Bedingungen in den Minen arbeiten. Weil sie es aber nicht gewohnt waren, in dieser Höhe zu leben – geschweige denn zu schuften – starben viele von ihnen.

Der Bergbau ist für viele Menschen auch heute noch unerlässlich für den Verdienst ihres Lebensunterhalts. Nach wie vor sind die Sicherheits- und Arbeitsbedingungen schlecht. All das sollten wir im Hinterkopf haben, wenn wir die Prachtbauten im Stadtzentrum bewundern. Besonders sehenswert ist die Casa de la Moneda, das Königliche Schatzhaus. Früher wurde dort das in den Minen abgebaute Silber zu Münzen geprägt. Heute beherbergt es ein Museum und ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Potosí.

Wir übernachten im Hostal Patrimonio.

 

7. Tag: In den Minen von Potosí - Fahrt nach Uyuni

Was wir gestern im Museum in Theorie erfahren haben, werden wir heute mit eigenen Augen auf dieser Rundreise sehen. Auf einer geführten Tour können wir uns die Stollen im Cerro Rico von innen ansehen. Unter Tage bekommen wir einen erschreckend guten Eindruck davon, wie mühevoll die Minenarbeit ist.

Die Bergarbeiter, die meist weder über Atemmasken noch über Schutzkleidung verfügen, freuen sich, wenn wir ihnen Getränke mitbringen. Nachdenklich gestimmt von diesen Bildern werden wir am Nachmittag die Fahrt nach Uyuni antreten, wo wir gegen Abend zur Übernachtung im Hotel Tambo Aymara erwartet werden.

 

8. Tag: Fahrt in den Salar de Uyuni

Am Morgen Fahrt im Allradfahrzeug in die mit 12.000 km² größte Salzwüste der Welt. Die Fahrt führt uns am Rande des Salzsees über den Salzverarbeitungsort Colchani, wo in mühevoller Handarbeit das Salz des Salars zu Speisesalz verarbeitet wird. Wir besuchen einen familiären Kleinstbetriebe, bevor wir uns weiter zu den Salzpiramiden am Ufer des Salars begeben – Salz, dass zum Trocknen per Spitzhacke und mit Schaufeln aufgehäuft wurde. Hier tauchen wir nun endgültig in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein.

Am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa über dem Nordufer des Salars, dessen Richtung wir nun einschlagen, und nach knapp einstündiger Fahrt erreichen wir Coquesa, wo wir im Fahrzeug an den Flanken des Tunupa Vulkans emporsteigen, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Von hier liegt uns nun der Salar im wahrsten Sinne des Wortes zu Füßen. Nach dem Besuch des Museums in Chantani geht es zur „Insel“ Incahuasi, mitten im Salzsee gelegen, gehört sie zu den absoluten Hightlights der Region. Ein kleiner Rundweg führt über die Insel, wo wir die Jahrhunderte alten Kaktenen bestaunen können, die bis zu 12 Meter in den blauen Himmel ragen. Vom Aussichtspunkt haben wir eine 360° Rundumsicht über den Salar.

Es geht weiter gen Süden und wir nehmen Position ein für einen unvergesslichen Sonnenuntergang im Salzsee, bevor wir diesen verlassen, und an dessen Südrand in einem kleinen Quinoa-Bauern- und Lama-Hirtendorf unsere Unterkunft finden. Übernachtung in einfacher Unterkunft in Bella Vista.

 
 
 

9. Tag: Band der Hochlandlagunen und Reservat Eduardo Avaroa

Eine atemberaubende Landschaft liegt heute vor uns. Vorbei am aktiven Vulkan Ollague gelangen wir  an die wie an einem Band aufgereiten Seen „Laguna Cañapa“, „Laguna Hedionda“, „Laguna Chiarkota“, „Laguna Honda“ und die „Laguna Ramaditas“. An dessen flachen Uferregionen können wir die drei in dieser Region vorkommenden Flamingo-Arten beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Wir verlassen das Tal der Lagunen und tauchen auf unserer Rundreise jetzt ein in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste – die Wüste „Siloli“, eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen wir dahin, vorbei am „Arbol de Piedra“, einer von Erosion geschaffenen Steinfigur, zum absoluten Highlight im Herzen des Avaroa Reservats – die von Algen rot gefärbte „Laguna Colorada“, mit ihren Heerscharen an Flamingos.

Übernachtung in einer einfachen Unterkunft in Huayllajara/Laguna Colorada.

 
 
 

10. Tag: Sol de Mañana – Salar de Chalviri – Valle de las Damas del Desierto – Fahrt nach Uyuni

Wir starten recht früh am Morgen in den Tag, und unsere heutige Fahrt auf der Rundreise führt uns zuerst zum Geisirfeld „Sol de Mañana“ – einem „teuflischen“ Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubberrnden Erdlöschern, wo wir auch den höchsten Punkt der Reise mit 5.000 Metern erreicht haben. Doch die Highlights gehen uns noch immer nicht aus – es geht hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot, und Azurblau, in dessen Umgebung wir die heißen Thermalquellen von Polques zu einem Stopp einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich das Tal „Valle de las Damas del Desierto“ – oder auch von den Touristen „Salvador Dali Wüste“ genannt. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn wir glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt dann die Perle dieser Region vor uns: die türkis glänzende „Laguna Verde“ am Fuße des majestätischen Vulkans „Licancabur“. Hier haben wir nun die südlichste Ausdehnung unserer Reise erreicht.

Rückfahrt nach Uyuni. Dafür steht uns eine längere Fahrt bevor. Eine Stunde, bevor wir Uyuni erreichen, passieren wir das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt, um Platz zu schaffen für die größte Silbermine des Landes. Bevor wir Uyuni erreichen, lädt noch ein kurzer Abstecher zum Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen des Landes Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt.

 
 

11. Tag: Flug nach La Paz – Besichtigung Tiwanaku – City Tour in La Paz

Transfer-Out zum Flughafen von Uyuni. Dort erfolgt der Flug von Uyuni nach La Paz. Nach Ankunft in La Paz werden wir nach Tiwanaku gefahren. Wir besichtigen Boliviens bedeuteste Pre-Inka-Tempelanlage. Dann fahren wir zurück nach La Paz, Regierungssitz des Landes …

Beeindruckend wird die Einfahrt im neuen öffentlichen Nachverkehrsmittel – dem „Teleferico“ – einem Bergbahnennetz, in die Andenmetropole sein. Denn vor uns weicht der Boden und es öffnet sich ein riesiger Talkessel, ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge empor klettert und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Wir besichtigen auch den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo, die berühmte Calle Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt, das in der Südstadt liegende Valle de la Luna. Übernachtung in La Paz.

 

12. Tag: Copacabana am Titicacasee - Bootsfahrt zur Isla del Sol

Heute geht es auf unserer Bolivien-Rundreise an das höchste schiffbare Gewässer der Welt, den Titicacasee. Er liegt auf dem Altiplano, der Hochebene der Anden, auf rund 3.810 m Höhe. Wir werden in La Paz abgeholt und nach Copacabana am Titicacasee gefahren. Unterwegs bietet sich uns das begeisternde Panorama der Cordillera Real; sieben vergletscherte Sechstausender zählen zu dieser Hochgebirgskette.

In Tiquina angekommen, steigen wir in eine Fähre. Eine 800 m breite Wasserstraße trennt hier den südlichen Titicacasee (Wiñaymarka qucha) vom nördlichen (Lago Chucuito). Der bolivianische Teil der Copacabana-Halbinsel – unser Ziel – ist auf dem Landweg nur über Peru, oder eben per Boot über die schmale Straße von Tiquina zu erreichen.

Auf der anderen Seite steigen wir wieder in unser Fahrzeug. Rechts und links der Straße fallen uns  die terrassenförmig angelegten Hänge der Uferzone ins Auge – landwirtschaftliche Denkmäler präkolumbianischer Kulturen.
Gegen Mittag kommen wir in Copacabana, Stadt und Halbinsel zugleich, an. Jetzt ist erst einmal Zeit für ein Mittagessen.

Gestärkt brechen wir auf zu einem wunderschönen Bootsausflug über den Titicacasee, hinüber zur Isla del Sol. Die Sonneninsel liegt in einem Kilometer Entfernung und wird von rund 2.000 Menschen bewohnt. Mag der Weg zu unserem Hotel auch steil und nicht ganz einfach sein, werden wir um so mehr von der fantastischen Aussicht und der idyllischen Lage Ihrer Unterkunft begeistert sein. Wir übernachten auf der Sonneninsel, Hostal Imperio del Sol.

 

13. Tag: Wanderung über die Insel, Bootsfahrt nach Copacabana, Übernachtung in La Paz

Heute sehen wir uns die Insel genauer an. In der Mythologie der Inka spielt die Isla del Sol eine wichtige Rolle: Der Sonnengott Inti soll hier den ersten Inka Manco Cápac und dessen Frau Mama Ocllo auf einem Felsen zur Erde gelassen haben. Dabei ist es – wenn man so will – nicht geblieben: Heute leben auf der Insel insgesamt rund 2.000 Menschen in drei Gemeinden: Cha’llapampa im Norden, Cha’lla im Zentrum und Yumani im Süden.

Wenn wir körperlich ausreichend fit sind, können wir eine Wanderung auf dem Insel-Kammweg unternehmen. Wir genießen die Ruhe, die Weite und die spektakulären Ausblicke über den blauen See – in der Ferne können wir die Gletscher-Riesen der Cordillera Real sehen. Schließlich erreichen wir den nur noch aus Ruinen bestehenden Inka-Tempel Chincana, der an ein Labyrinth erinnert. Wenn wir uns alles angesehen haben, steigen wir in etwa 40 Minuten hinab nach Cha’llapampa. Wunderschöne Sandstrände liegen vor uns, und ein kleines Museum wartet auf unseren Besuch.

Anschließend bringt uns ein Boot zurück nach Copacabana. Dort haben wir Zeit, den Wallfahrtsort mit seiner Pilgerkirche, den Markt der Kunsthandwerker und den Bauernmarkt kennenzulernen. Copacabana gilt als bedeutendster Wallfahrtsort Boliviens. Die Basilika ist der Virgen Morena, auch Virgen de Copacabana genannt, geweiht. Ihr werden zahlreiche Wunder und Heilungen zugeschrieben, und sie wird als Schutzheilige des Titicaca-Sees verehrt. Ihre Statue soll 1576 von einem Indio aus dunklem Holz geschnitzt worden sein und trägt eine Krone aus purem Gold. Sehenswert: An jedem Wochenende kommen Familien aus ganz Bolivien und Peru, um ihre Autos von einem Mönch oder Schamanen segnen zu lassen.

Anschließend fahren wir auf unserer Rundreise nach La Paz zurück, wo wir noch einmal im Hostal Naira übernachten.

 
 

14. Tag: Transfer zum Flughafen von La Paz

Heute heißt es Abschiednehmen! Unsere Reise „Faszination Bolivien“ endet planmäßig mit dem Transfer zum Flughafen von La Paz. Je nach Abflugzeit oder dem Beginn unseres Anschlussprogramms steht uns am Vormittag noch freie Zeit in der Stadt zur Verfügung.

 

Verlängerungen

Baustein Urwald und Tiererlebnis im Tiefland von Bolivien

ab Rurrenabaque bis Rurrenabaque

Individualreise in den Nationalpark Madidi und zum Río Yacumo

5 Tage, ab 1.680 €

Erleben Sie ereignisreiche Tage in der Ökolodge Chalalán inmitten des Madidi-Nationalparks im Nordwesten des Landes. Der von den Anden bis hin zum Amazonasbecken reichende, etwa 18´958 km2 große Nationalpark ist einer der artenreichsten der Welt! Sie übernachten in der von Einheimischen geführten Lodge am Ufer des Chalalán-Sees, tief im bolivianischen Amazonas. Auf den geführten Exkursionen erleben Sie faszinierende Natur- und Tierbeobachtungen.

Highlights:

  • Aufenthalt in Ecolodge
  • Naturkundliche Wanderungen
  • Ortskundige Naturführer
  • Tierbeobachtungen
  • Lehmlecke
  • Affen, Kaimane, Capybaras
  • Bootsfahrten
Details und Reisetermine
Kleiner Vogel sitzt auf einem Wasserschwein in der Pampa von Bolivien
Ein Kapuzineraffe klettert einen Baum herunter im Madidi Nationalpark
Krokodil geht in der Region Pampas in Bolivien in den Fluss
Menschen fahren mit Bananen auf einem motorisierten Kanu über den See im Madidi Natironalpark in Bolivien
Blick über den mit rießen Seerosen bewachsenen Fluss in der Pampa Boliviens
Touristin sitzt auf einem Boot, das über den Fluss im Madidi Nationalpark in Bolivien fährt
Sonnenuntergang im Madidi Nationalpark in Bolivien

Unsere Bolivien-Experten passen die Reise an Ihre Wünsche an.
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Kathrin von Schiller

Kathrin von Schiller

Ralf Heidlindemann

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