Peru ist ein Land, das seine Besucher mit einer überwältigenden Vielfalt verzaubert. Es ist ein Kaleidoskop der Kontraste, das von den schneebedeckten Gipfeln der Anden bis zu den türkisfarbenen Gewässern des Pazifischen Ozeans reicht. Die majestätischen Anden erheben sich wie ein mächtiger Drache aus dem Nebel und bieten atemberaubende Panoramen für Wanderer und Bergsteiger. Im Herzen der Anden liegt Cusco, die ehemalige Hauptstadt des Inka-Reiches, mit ihren verwinkelten Gassen, prächtigen Kolonialbauten und der beeindruckenden Festung Sacsayhuamán.
Die Küste Perus ist geprägt von einsamen Stränden, wo man die Weite des Pazifischen Ozeans genießen kann. Ein besonderes Highlight sind die geheimnisvollen Nazca-Linien, riesige Geoglyphen, die nur aus der Luft sichtbar sind und deren Bedeutung bis heute rätselhaft bleibt. Im Osten des Landes erstreckt sich der Amazonas-Regenwald, eine der artenreichsten Regionen der Welt. Hier leben unzählige Tier- und Pflanzenarten, die man auf abenteuerlichen Expeditionen entdecken kann.
Die peruanische Küche ist ein Fest für alle Sinne und vereint Einflüsse aus verschiedenen Kulturen. An der Küste verwöhnen frische Meeresfrüchte den Gaumen, während in den Anden herzhafte Gerichte mit Kartoffeln und Quinoa auf den Tisch kommen. Im Amazonasbereich stehen exotische Früchte und Wildgerichte im Mittelpunkt. Die Vielfalt der peruanischen Küche spiegelt die kulturelle Vielfalt des Landes wider.
Peru ist aber nicht nur ein Land der Natur und der kulinarischen Genüsse, sondern auch ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen. Indigene Völker wie die Quechua und Aymara haben ihre Traditionen bewahrt und bereichern das kulturelle Leben des Landes. Die spanische Kolonialzeit hat ihre Spuren in der Architektur und Kunst hinterlassen. In den Städten trifft man auf eine lebendige Mischung aus Tradition und Moderne.
Traditionelle Feste und Bräuche spielen in Peru eine wichtige Rolle. Ob das farbenfrohe Inti Raymi, das Sonnenfest der Inka, oder die Karnevalfeiern an der Küste – es gibt das ganze Jahr über zahlreiche Anlässe zum Feiern. Die peruanische Gastfreundschaft ist legendär und macht jede Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Klima und beste Reisezeit
In Peru gibt es keine beste Reisezeit für das gesamte Land. Amazonas-Becken, Anden und Hochland stellen die geografischen Bedingungen für mehrere Klimazonen. So gibt es immer eine Region, die aufgrund der klimatischen Bedingungen gut bereist werden kann.
In der Trockenzeit von April bis Oktober lässt es sich besonders gut reisen. Vor allem die Andenregion ist zu dieser Zeit besonders reizvoll: blauer Himmel, viel Sonne und wenig Niederschläge sind dann fast garantiert. Stellen Sie sich aber gerade in großen Höhen auf starke Temperaturschwankungen im Tagesverlauf (bis zum Gefrierpunkt in der Nacht) ein! Häufigere Niederschläge sind in der Regenzeit zwischen November und März zu erwarten, aber auch farbenfrohere, grünere Landschaften. Im Februar ist der Inka-Trail für Reparaturarbeiten gesperrt.
Im Tiefland ist es in der Zeit von Mai bis November bei Temperaturen zwischen 12 und 23 Grad häufig neblig, auch wenn es demgegenüber viele Sonnentage gibt.
In der Küstenwüste um Ica und Nazca ist es das gesamte Jahr über trocken und heiß bei 30 °C.
Im Amazonasgebiet ist es ebenfalls meist warm – wobei hier die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist. In den Monaten Juni bis September fällt etwas weniger Niederschlag, als im restlichen Jahr. Die beste Zeit für Tierbeobachtungen ist hier die Trockenzeit, da dann die Wasserstände niedriger sind.
Sprache
Spanisch ist die am weitesten verbreitete Sprache in Peru und wird von der Mehrheit der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen. Daneben gibt es eine große Vielfalt an indigenen Sprachen, von denen Quechua die bekannteste ist. Obwohl die peruanische Verfassung die indigenen Sprachen anerkennt, ist Spanisch die offizielle Sprache des Landes und wird in allen Bereichen des öffentlichen Lebens verwendet.
In ländlichen Gebieten und indigenen Gemeinschaften sind die indigenen Sprachen oft die vorherrschende Kommunikationsform. Englisch wird hauptsächlich im Tourismus und in bestimmten Berufszweigen verwendet, wird aber zunehmend von jungen Peruanern gelernt.
Um sich in Peru gut zurechtzufinden, sind grundlegende Spanischkenntnisse von großem Vorteil. Selbst ein paar einfache Sätze können die Kommunikation erheblich erleichtern.
Koffer packen
Ihren Koffer sollten Sie vor allem abhängig von den klimatischen Bedingungen der bereisten Region packen. Leichte und bequeme Kleidung sollte auf jeden Fall dabei sein.
Grundausstattung für jede Jahreszeit:
Leichte, atmungsaktive Kleidung: T-Shirts aus Baumwolle oder Funktionsmaterial, kurze Hosen, leichte Röcke.
Warme Kleidung: Fleecejacke, Pullover, eine warme Jacke für kältere Abende oder höhere Lagen.
Bequeme Schuhe: Wanderschuhe für Trekkingtouren, leichte Schuhe für die Stadt.
Regenkleidung: Eine leichte Regenjacke oder ein Poncho sollte dabei sein.
Sonnenschutz: Sonnenhut, Sonnenbrille, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.
Zusätzliche Empfehlungen für die Andenregion:
Warme Kleidung in Schichten: In den Anden kann es nachts sehr kalt werden, auch wenn es tagsüber warm ist. Daher empfiehlt sich das Zwiebelprinzip.
Wolle: Kleidung aus Alpaka- oder Schafwolle ist ideal, da sie warm hält und Feuchtigkeit abtransportiert. Sie können diese auch vor Ort auf den Märkten erwerben.
Lippencreme: da Lippen in der Höhe oft brüchig werden
Nasencreme: da die Schleimhäute in der Höhe austrocknen
Zusätzliche Tipps:
Reiseapotheke: Packen Sie eine kleine Reiseapotheke mit den wichtigsten Medikamenten ein.
Erste-Hilfe-Set: Pflaster, Desinfektionsmittel, usw.
Taschenlampe: Nützlich für Wanderungen und Ausflüge in abgelegene Gebiete.
Reiseadapter: Die Steckdosen in Peru sind anders als in Deutschland.
Bargeld in Euro oder US-Dollar: dies können sie zu einem guten Kurs in jeder größeren Stadt Perus in die lokale Währung (Nuevo Sol) umtauschen.
Gesundheit und Impfungen
Reisen Sie direkt aus Deutschland, der Schweiz oder Österreich nach Peru ein, sind keine Impfungen gesetzlich vorgeschrieben. Allerdings empfehlen Experten dringend, sich vor Reiseantritt impfen zu lassen.
Obligatorische Impfungen:
Gelbfieber: Erforderlich bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder bei Reisen in das peruanische Amazonasgebiet.
Empfohlene Impfungen:
Hepatitis A: Schützt vor einer durch kontaminierte Lebensmittel und Wasser übertragbaren Leberentzündung.
Typhus: Besonders wichtig bei Reisen in ländliche Gebiete oder bei schlechten hygienischen Bedingungen.
Tetanus und Diphtherie: Eine Auffrischung dieser Impfungen ist generell empfehlenswert.
Weitere Impfungen: Je nach Reiseziel und Dauer können weitere Impfungen wie Tollwut oder Hepatitis B in Betracht gezogen werden.
Schutz vor Mücken:
Malaria: Das Risiko einer Malariainfektion besteht in einigen Regionen des peruanischen Tieflands. Verwenden Sie daher konsequent Mückenschutzmittel und tragen Sie schützende Kleidung.
Individuelle Beratung:
Die Notwendigkeit und Art der Impfungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Reisedauer, den geplanten Aktivitäten und dem Gesundheitszustand des Reisenden. Es empfiehlt sich daher, rechtzeitig vor der Reise einen Arzt zu konsultieren, um eine individuelle Impfberatung zu erhalten.
Einreise - Pass und Visa
Für Staatsangehörige Deutschlands, Österreichs und der Schweiz besteht bei touristischen Reisen nach Peru keine Visumpflicht, sofern der Aufenthalt 90 Tage nicht überschreitet.
Folgendes Dokument ist bei der Einreise vorzulegen:
Gültiger Reisepass: Dieser muss bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Währung und Zahlungsmittel
In Peru wird mit der lokalen Währung, dem Nuevo Sol gezahlt. In einigen Gegenden kann man mit US-Dollar bezahlen ist aber eher abzuraten, da ein schlechter Wechselkurs angebracht wird. Euros und US-Dollar können Sie in Lima, Puno, Cusco und Arequipa in Wechselstuben zu einem guten Kurs umtauschen. An anderen Orten kann dies eher schwierig sein, oder es besteht ein schlechterer Wechselkurs.
Bei den meisten Geldautomaten können Sie mit Kreditkarten und EC-Karten Geld abheben, wobei die zusätzliche Gebühr vom Kartenbesitzer bezahlt werden muss.
Während das Bezahlen mit Karte in größeren Städten und touristischen Gebieten immer häufiger möglich ist, ist es ratsam, immer etwas Bargeld in Nuevo Sol bei sich zu haben. Gerade in kleineren Orten oder auf Märkten wird oft nur Bargeld akzeptiert.
Achten Sie darauf, dass Ihre Karte für Peru frei geschaltet ist. Wie empfehlen einen 4-stelligen Pin zu haben, anstatt, wie in Europa meist üblich, einen 6-stelligen.
Zeitunterschied
Während der mitteleuropäischen Winterzeit müssen Sie die Uhr um sechs Stunden zurückdrehen, im Sommer um sieben Stunden.
Netzspannung in Peru
In Peru beträgt die Stromspannung 220 Volt Wechselstrom mit 60 Hertz. Es empfiehlt sich einen Adapter mitzunehmen, da es drei Steckertypen gibt. Den Eurostecker und ein flaches zwei – bzw. dreipoliges Steckersystem.
Sicherheit
Einige Grundregeln sind leicht zu beachten und lassen häufig erst gar keinen Ärger aufkommen:
Peru ist ein Land sozialer und kultureller Kontraste. Seien Sie sensibel und tragen Sie Ihren Reichtum nicht zur Schau. Auch wenn es Ihnen vielleicht gar nicht auffällt, bereits die Digitalkamera oder ein Handy wecken Begehrlichkeiten. Wichtige Dokumente wie der Reisepass oder ihr Reisebudget gehören in den Hotelsafe. Führen Sie nicht Ihr gesamtes Geld bei sich. Einen Geldgürtel und weitere „Verstecke“ bekommen Sie im Fachhandel. Solche Verstecke haben sich bewährt. Achten Sie auf Ihre Koffer und Taschen. Lassen Sie sie niemals aus den Augen oder unbedacht neben sich stehen. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt sich, Taxis von offiziell zugelassenen Unternehmen zu benutzen (telefonische Vorbestellung sinnvoll).
Bei all dem gilt: Peru ist ein gastfreundliches Land. Die meisten Peruaner sind auf Touristen eingestellt und gehen bloß ihrem Geschäft nach. Seien Sie ein respektvoller Partner!
E-Mail und Internet
Das Handynetz in Peru ist in den letzten Jahren deutlich ausgebaut worden. In den größeren Städten und entlang der touristischen Routen ist die Netzabdeckung in der Regel gut. Auch in vielen kleineren Orten findet man Empfang. In abgelegenen Regionen, insbesondere in den Anden oder im Amazonasgebiet, kann die Netzabdeckung jedoch eingeschränkt sein.
Wichtige Hinweise:
Roaming: Informieren Sie sich vor Reiseantritt bei Ihrem Anbieter über die Roaming-Gebühren in Peru. Diese können sehr hoch ausfallen. Aus diesen Grund kann man bei vielen Anbietern zu Hause Verträge abschließen um Internet in Peru zu haben.
Lokale SIM-Karte: Eine kostengünstige Alternative ist der Kauf einer lokalen SIM-Karte direkt vor Ort. Die Anbieter Claro, Movistar und Entel bieten verschiedene Datenpakete an.
WLAN: WLAN steht in allen Hotels, und vielen Restaurants und Cafés, besonders in touristischen Gebieten, zur Verfügung. Allerdings kann die Geschwindigkeit und Stabilität variieren.
Offline-Karten: Laden Sie Karten und Reiseführer auf Ihr Smartphone, um auch ohne Internetverbindung zurechtzukommen.
Straßen- und Flugverkehr
Das peruanische Straßennetz ist vielfältig und erstreckt sich über ein sehr gegliedertes Terrain, das von den Küstenebenen über die Anden bis hin zum Amazonasgebiet reicht.
Hier ein Überblick:
Hauptstraßen: Peru wird von drei großen Nord-Süd-Verbindungen durchzogen, von denen die Panamericana die bekannteste ist. Diese Straßen sind in der Regel asphaltiert und in einem guten Zustand, insbesondere in den besiedelten Gebieten.
Nebenstraßen: Das Netz der Nebenstraßen ist umfangreich, aber der Zustand variiert stark. In ländlichen Gebieten und den Anden können die Straßen unbefestigt sein, Schlaglöcher aufweisen und steile Passagen haben. Außerdem stellen die Anden eine große Herausforderung für den Straßenbau dar. Tunnel und Serpentinenstraßen sind häufig.
Beschilderung: Die Beschilderung ist, besonders außerhalb der größeren Städte, oft unzureichend oder in schlechtem Zustand. Es empfiehlt sich, eine detaillierte Karte, Google Maps, Maps ME oder ein GPS-Gerät zu verwenden.
Öffentlicher Verkehr: Neben dem individuellen Autoverkehr gibt es in Peru ein gut ausgebautes Busnetz, das die meisten Städte und Dörfer verbindet. Die Busse sind oft überfüllt und die Fahrten können langwierig sein.
Bahnverkehr: Das Personen Eisenbahnnetz ist begrenzt und konzentriert sich hauptsächlich auf die Strecke zwischen Machu Picchu und Cusco.
Der Flugverkehr spielt eine wichtige Rolle für den Tourismus in Peru und ermöglicht es Reisenden, die vielfältigen Landschaften und Kulturen des Landes zu entdecken. Durch die gute Anbindung der wichtigsten Städte und die kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur ist eine bequeme und schnelle Anreise gewährleistet.
Nationalparks
Peru beheimatet eine beeindruckende Vielfalt an Ökosystemen, von den schneebedeckten Gipfeln der Anden über dichte Regenwälder bis hin zu trockenen Küstenregionen. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der großen Anzahl an Nationalparks wider, die das Land zu bieten hat. Jeder dieser Parks bietet einzigartige Landschaften, Flora und Fauna.
Einige der bekanntesten Nationalparks Perus:
Huascarán Nationalpark: Dieser Park beheimatet den höchsten Berg Perus, den Huascarán. Gletscher, Lagunen, Täler und eine vielfältige Flora und Fauna machen diesen Park zu einem Paradies für Wanderer und Naturliebhaber.
Manu Nationalpark: Dieser Park im Amazonasgebiet ist einer der biologisch vielfältigsten Orte der Welt. Hier leben unzählige Tier- und Pflanzenarten, darunter auch der Jaguar und der Brillenbär.
Tambopata Nationalreservat: Dieses Reservat ist für seine artenreiche Vogelwelt und seine Primaten bekannt. Besucher können hier auf einer Vielzahl von Wanderwegen die Natur erkunden.
Colca Canyon: Obwohl kein offizieller Nationalpark, ist der Colca Canyon ein Muss für jeden Peru-Besucher. Mit seinen beeindruckenden Tiefen und der Möglichkeit, Kondore zu beobachten, ist er eine der beliebtesten Attraktionen des Landes.
Trinkgeld & Handeln
Trinkgeld ist in Peru zwar keine Pflicht, wird aber gerne gesehen und trägt zur Anerkennung guter Dienstleistungen bei. In touristischen Regionen ist es üblich, in Restaurants etwa 5-10% des Rechnungsbetrags als Trinkgeld zu hinterlassen. Auch Taxifahrer, Zimmermädchen und andere Dienstleister freuen sich über eine kleine Anerkennung.
Das Feilschen gehört auf peruanischen Märkten zum Alltag. Es ist eine gute Übung, um den Umgang mit den lokalen Preisen zu erlernen. Dabei sollte man jedoch immer fair bleiben und bedenken, dass besonders einfache Produkte oft schon zu einem sehr günstigen Preis angeboten werden. Ein kleiner Tipp: Fragen Sie Ihren Reiseleiter nach den üblichen Preisen, um ein besseres Gefühl für die Wertverhältnisse zu bekommen.
Essen & Trinken
Die peruanische Küche ist eine wahre Schatztruhe voller Aromen und Traditionen. Als Ergebnis einer jahrhundertelangen Verschmelzung verschiedener Kulturen, von den präkolumbianischen Inka bis hin zu spanischen Eroberern und asiatischen Einwanderern, bietet sie eine einzigartige Vielfalt an Gerichten. Im Gegensatz zur mexikanischen Küche, die oft sehr scharf ist, bietet die peruanische Küche eine größere Vielfalt an Aromen und Zubereitungsarten, die von mild bis scharf reichen. Eine kulinarische Reise durch Peru ist eine Entdeckungsreise durch verschiedene Kulturen und Landschaften. Von den frischen Meeresfrüchten an der Küste über die herzhaften Eintöpfe der Anden bis hin zu den exotischen Früchten des Amazonas – jeder Bissen erzählt eine Geschichte.
Das Lomo Saltado ist ein Klassiker der peruanischen Küche: Zartes Rinderfilet wird in einer heißen Pfanne mit Zwiebeln, Tomaten und Sojasauce angebraten, bis es goldbraun und saftig ist. Serviert wird es traditionell mit aromatischem Jasminreis und knusprigen Kartoffelstreifen. Ein Geschmackserlebnis, das süchtig macht!
Weitere Highlights der peruanischen Gastronomie:
Exotische Gerichte: Gerichte wie Cuy (Meerschweinchen), Anticuchos (Rinderherzspiese) und Ceviche sind sehr typisch.
Getränke: Mate de Coca, Inca Kola, Chicha morada, Maisbier, Pisco Sour und verschiedene Biersorten sind weit verbreitet.
Regionale Unterschiede: Die Küche variiert stark von Region zu Region. In der Küstenregion dominieren Fischgerichte, während in den Anden Kartoffeln und Mais im Mittelpunkt stehen. Die Amazonasregion bietet wiederum eine ganz eigene Küche mit exotischen Früchten und Wildfleisch.
Gewürze: Die peruanische Küche ist bekannt für ihre vielfältigen Gewürze, darunter Aji (Chili), Koriander, Knoblauch und Kurkuma.
Desserts: Peru hat auch eine reiche Dessertkultur. Neben frischen Früchten gibt es zahlreiche Süßspeisen wie Picarones (Süsskartoffelringe), Buñuelos (Krapfen) und Suspiro a la Limeña (ein Karamellpudding).
Bloß nicht
Bargeldlos reisen: Bargeldlos durch Peru zu reisen ist nicht immer unproblematisch, besonders außerhalb der großen Städte. Haben Sie immer etwas Bargeld und Kleingeld dabei, um flexibel zu sein. In kleineren Läden kann es schwierig sein, mit größeren Scheinen zu bezahlen.
Kokablätter: Das Kauen von Kokablättern und das Trinken von Kokatee ist in Peru üblich und erlaubt. Die Ausfuhr von Kokablättern oder -produkten ist jedoch strengstens verboten und kann zu hohen Strafen führen. Selbst kleine Mengen, wie beispielsweise Teebeutel, können zu Problemen am Zoll führen.
Indio: Das Wort ‚Indio‘ gilt in Peru als beleidigend. Die korrekte Bezeichnung für indigene Völker ist ‚indígena‘.
Toilettenpapier: In vielen Toiletten in Peru ist es üblich, das Toilettenpapier nicht in die Toilette zu werfen, sondern in den daneben stehenden Abfalleimer zu entsorgen. Die Rohre sind oft nicht für Toilettenpapier ausgelegt.
Wasser: Trinken sie ausschließlich abgefülltes oder abgekochtes Wasser.
Literaturempfehlungen
Zu Peru gibt es verschiedene Reiseführer, die hier nicht alle genannt werden können. In der Regel kombinieren die Reiseführer die Andenländer Peru und Bolivien. Einige Beispiele sind Reise Know-How, DuMont, Stefan Loose, Lonely Planet.
Geschichte und Kultur:
Die Inka von Felipe Guamán Poma de Ayala: Ein illustriertes Werk aus dem 16. Jahrhundert, das einen einzigartigen Einblick in die Welt der Inka bietet.
Machu Picchu von Hiram Bingham: Der Entdecker von Machu Picchu berichtet von seiner Reise und den ersten Ausgrabungen.
Geschichte Perus von John Hemming: Eine umfassende Geschichte Perus von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart.
Literatur von peruanischen Autoren:
Mario Vargas Llosa: Einer der bedeutendsten lateinamerikanischen Autoren. Seine Romane wie „Die Stadt und die Hunde“ oder „Pantaleón und die Besucherinnen“ bieten einen tiefen Einblick in die peruanische Gesellschaft.
José María Arguedas: Seine Werke spiegeln die Vielfalt der peruanischen Kultur wider und setzen sich für die Rechte der indigenen Bevölkerung ein.
Isabel Allende: Obwohl chilenische Autorin, spielt ein Teil ihres Romans „Inés meines Herzens“ in Peru und erzählt die Geschichte einer spanischen Konquistadorin.
Spezielle Themen:
Kulinarik: „Die peruanische Küche“ von Gastón Acurio bietet eine kulinarische Reise durch Peru.
Natur und Umwelt: „Der Amazonas“ von Wade Davis ist ein faszinierendes Buch über den größten Regenwald der Welt.
Indigene Völker: „Die letzten Tage des Amazonas“ von Wade Davis erzählt von den indigenen Völkern des Amazonasgebiets.
Weitere interessante Titel:
Als ich vom Himmel fiel von Juliane Koepke: Die wahre Geschichte einer Überlebenden eines Flugzeugabsturzes im peruanischen Dschungel.
Sturz ins Leere von Joe Simpson: Ein Abenteuerbericht über eine missglückte Besteigung eines Berges in den peruanischen Anden.
Wichtige Adressen und Telefonnummern
Allgemeiner Notruf / Polizei: 105
Feuerwehr: 116
Unfallrettung: 116
Vorwahl: +51
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