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Haben Sie schon einmal einen Gletscher gesehen, der hängt? Heute haben Sie dazu Gelegenheit. Der Nationalpark El Queulat, südlich von Puyuhuapi, wird genau deswegen gern besucht. Nicht nur seine undurchdringlichen Urwälder, sondern auch der "hängende“ Gletscher "Ventisquero Colgante", sind die Attraktionen im Nationalpark. Sein Eis hängt in einer Höhe von rund 150 Metern über dem Schmelzwasser. Einen tollen Blick auf den Gletscher haben Sie von einem Aussichtspunkt, den Sie nach etwa fünf Minuten Fußweg erreichen.
Entfernung: ca. 45 km; Fahrtzeit: ca. 1 Std. (hin und zurück)

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Üppig ist die Vegetation, wenn Sie heute die nächste Etappe über Schotter- und Asphaltstraßen auf der Carretera Austral in Angriff nehmen. Da gibt es zum Beispiel die gigantischen Nalca-Pflanzen, eine Art wilder Rhabarber, der von den Chilenen gerne "Regenschirm für Arme“ genannt wird. Aber auch riesige Farne, undurchdringliche Wälder, stille Fjorde und schneebedeckte Gipfel kommen in Sicht. Die Straße schraubt sich in abenteuerlichen Kurven den Gipfeln entgegen zu einem der höchsten Pässe der Carretera Austral und fällt plötzlich bis zum reißenden Río Cisnes (Schwanenfluss) wieder ab. Hier lichten sich die undurchdringlichen Regenwälder und machen der rauen südpatagonischen Berglandschaft Platz. Durch das Tal des Río Simpson erreichen Sie die Hauptstadt der Region Aisén, Coyhaique.
Entfernung: ca. 235 km auf Schotter- und asphaltierten Straßen; Fahrtzeit: ca. 3,75 Std.

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Weiter geht es auf Ihrer Rundreise von Coyhaique durch das wildromantische Tal des Río Simpson südwärts bis zum Lago General Carrera. Sie kommen an sumpfigen Lagunen und Moorlandschaften vorbei. Ihr Ziel für heute ist Puerto Tranquilo am Westufer des Lago General Carrera (Lago Buenos Aires auf argentinischer Seite), der größte See Chiles und der zweitgrößte Südamerikas. Am Nachmittag sind die Lichtverhältnisse perfekt, um die einzigartigen Marmorhöhlen, die Catedral de Mármol, zu besuchen. Unter dem steten Einfluss von Wind und Wasser ist diese Mineralformation entstanden: Ein einmaliger Anblick!
Entfernung: ca. 215 km auf asphaltierten und Schotterstraßen; Fahrtzeit: ca. 3,75 Std.

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Heute machen Sie von Puerto Tranquilo aus einen Ausflug in das noch ziemlich unberührte Tal "Valle Exploradores“ am Nordrand des patagonischen Eisfeldes. Dominiert wird es von dicht bewaldeten Steilhängen. Gletscher lappen über, Wasserfälle stürzen in die Tiefe, ein Fluss schlängelt sich sprudelnd durch das tief eingeschnittene Tal. Der Wald ist dicht, denn die feuchte Witterung des Pazifiks begünstigt den üppigen Wuchs. Sie kommen am Lago Bayo vorbei, kurz darauf führt ein Pfad durch einen zauberhaften Regenwald mit Riesenfarnen und Schlingpflanzen zu einem Aussichtspunkt. Genießen Sie den spektakulären Blick auf das Panorama!

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Sie verlassen Puerto Tranquilo am Lago General Carrera, um nach Caleta Tortel zu fahren. Das erste Highlight auf der Strecke ist der spektakuläre Zusammenfluss des Río Baker und des Río Nef. Weiter geht es nach Cochrane und von dort in den Nationalpark Reserva Nacional Lago Cochrane, der unter anderem deshalb gern aufgesucht wird, weil dort der Andenhirsch, der vom Aussterben bedrohte Huemul, zu beobachten ist. Die kleine Fischer-Siedlung Caleta Tortel liegt eingebettet zwischen Kanälen und Fjorden. Holzstege und -brücken verbinden die Häuser, die auf Pfählen errichtet wurden. Die Bauweise des Ortes ist von nationaler Bedeutung, so dass er zum schützenswerten Monument erklärt wurde.
Entfernung: ca. 240 km überwiegend auf Schotterstraßen; Fahrtzeit: ca. 5 Std.

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Der heutige Tag steht Ihnen in der Umgebung Ihrer Lodge zur freien Verfügung. Sie können den Gletschern Montt oder Tempano einen Besuch abstatten, eine Bootstour auf dem Río Baker unternehmen, die Isla Wager erkunden oder die Wasserfälle Pisagua und Isla de los Muertos kennenlernen. Langweilig wird es Ihnen gewiss nicht!

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Weiter geht’s nach Puerto Yungay! Dort nehmen Sie eine kleine Fähre über den Río Mayo nach Río Bravo. Checken Sie vor Ort die Abfahrtszeiten. Dann fahren Sie weiter auf der Carretera Austral bis zum kleinen Ort Villa O’Higgins.
Entfernung: ca. 150 km auf Schotterstraßen; Fahrtzeit: ca. 3,75 Std.

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Unternehmen Sie heute einen Ausflug mit dem Boot zum beeindruckenden Gletscher O'Higgins. Der Ausflug muss im Voraus reserviert werden. Wir helfen Ihnen gerne dabei.

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Stärken Sie sich mit einem guten Frühstück, denn heute liegt eine längere Fahrstrecke über Schotterstraßen vor Ihnen. Sie fahren zurück Richtung Norden nach Puerto Guadal am See Lago General Carrera!
Entfernung: ca. 300 km auf Schotterstraßen, Fahrtzeit: ca. 6,75 Std.

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Heute bleibt der Motor des Mietwagens kalt, denn Sie genießen heute einen Tag der Ruhe und Entspannung. Der Lago General Carrera ist der ideale Ort dazu. Wenn Sie trotzdem aktiv sein möchten, ist Ihnen das freundliche Personal in der Unterkunft gern bei der Organisation eines Ausfluges behilflich.

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Am Morgen brechen Sie auf, um am Südufer des Lago General Carrera entlang zur argentinischen Grenze nach Chile Chico zu gelangen. Das Besondere: Nach der Grenzüberquerung heißt der See nun Lago Buenos Aires. Dort liegt auch der Ort Los Antiguos, das "Seniorenheim“ Argentiniens. Denn der See sorgt für ein mildes Klima, so dass ältere Menschen den Ort gerne wählen, um dort ihren Ruhestand zu verbringen. Ziel des Tages ist schließlich in den idyllischen Ort Perito Moreno. Neben der traditionellen Viehwirtschaft gedeiht dort Obst und Gemüse.
Entfernung: ca. 180 km überwiegend auf Schotterstraßen; Fahrtzeit: ca. 3,25 Std.

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Weiter geht es auf Ihrer Rundreise in nördlicher Richtung nach Esquel. In der Sprache der Mapuche bedeutet der Name “Klette”. Dieser Pflanze begegnet man tatsächlich ziemlich häufig entlang des Weges. Die freundliche, von walisischen Siedlern gegründete Stadt Esquel ist der ideale Ausgangspunkt, für einen Besuch im ca. 70 km entfernten Nationalpark Los Alerces. Auch die historischen Dampflokomotiven, die den beliebten Patagonien-Express ziehen, sind eine Touristenattraktion.
Entfernung: ca. 540 km, überwiegend auf asphaltierten Straßen; Fahrtzeit: ca. 6,5 Std.

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17. Tag: Esquel - Bariloche

Machen Sie heute einen Abstecher in den Nationalpark Los Alerces. Seen, die in Smaragdfarben schimmern und mächtige uralte Bäume. Weiter geht die Fahrt nach San Carlos de Bariloche. Idyllisch am Ostufer des Nahuel Huapi-Sees gelegen, ist Bariloche der perfekte Ausgangspunkt für Touren in den gleichnamigen Nationalpark.
Entfernung: ca. 285 km auf asphaltierten Straßen; Fahrtzeit: ca. 4 Std.

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Die einstige Absicht, das Gebiet um Bariloche in die "Argentinische Schweiz“ zu verwandeln, ist auch heute noch spürbar. Wenn auch die Genauigkeit, mit der einst die Planung der Stadt auf der Gletscher-Endmoräne vorangetrieben wurde, nicht eingehalten wurde. Nur einige alpenländisch anmutende Bauten blieben erhalten. Eines aber werden Sie gewiss an vielen Ecken entdecken: Schokolade! Sie werden schnell feststellen, dass Bariloche und vor allem die Natur drum herum viele Schokoladenseiten hat. Eine Vielzahl an Möglichkeiten wird angeboten. Wohin Sie Ihren Mietwagen auch lenken, überall gibt es etwas zu sehen und zu unternehmen!

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Heute steuern Sie Ihren Mietwagen wieder über die Grenze zurück nach Puerto Varas in Chile. Über die Anden führt eine traumhafte Route durch eine Seenlandschaft mit vielen kleinen Inseln und schneebedeckten Berggipfeln im Hintergrund.
Entfernung: ca. 305 km überwiegend auf asphaltierten Straßen; Fahrtzeit: ca. 5 Std.

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Heute endet Ihre Rundreise mit dem Mietwagen auf der Carretera Austral durch Chile und Argentinien. Sie fahren nach Puerto Montt, um dort am Flughafen den Mietwagen abzugeben. Von hier aus erfolgt Ihre Abreise oder der Beginn Ihres Anschlussprogramms. Und hoffentlich hasta pronto - bis bald - Patagonien, denn es gibt noch viel zu sehen!
Entfernung: ca. 20 km; Fahrtzeit: ca. 30 Min.

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