Willkommen in der Hafenstadt Puerto Montt in Chiles Süden! Sie nehmen Ihren Mietwagen entgegen und fahren nach Puerto Varas am Llanquihue-See. Puerto Varas ist ein idealer Ausgangspunkt, um die umliegenden Nationalparks zu entdecken.
Entfernung: ca. 20 km; Fahrtzeit: ca. 30 Min.

Bevor es losgeht, ein Wort zur Carretera Austral: Einst in den 1970-er Jahren aus strategischen Gründen unter Pinochet gebaut, ist diese rund 1.200 Kilometer lange Route heute einer der schönsten Fernstraßen Südamerikas. Sie schlängelt sich entlang an Fjorden und mächtigen Gletschern, durch weite Landschaften und ursprüngliche Wälder. Sie ist zu einem großen Teil unbefestigt, aber trotzdem gut befahrbar und auf jeden Fall ein lohnendes Abenteuer!

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Heute fahren Sie von Puerto Varas am Südufer des Sees Llanquihue nach Ensenada. Unternehmen Sie von dort einen Abstecher auf den Vulkan Osorno oder den See Todos Los Santos und besuchen Sie die Wasserfälle von Petrohué. Anschließend geht es weiter nach Süden in Richtung Ralún, Cochamó und Puelo. Dabei kommen Sie an den Thermalquellen Therma del Sol in Puelo vorbei. Genießen Sie dort ein entspannendes Bad. Danach fahren Sie bis nach Hornopirén, wo Sie übernachten.
Entfernung: ca. 125 km auf Asphalt- und Schotterstraßen und je nach Route, evtl. Fähre; Fahrtzeit: ca. 3,25 Std..

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Heute nehmen Sie zweimal die Fähre, um von Hornopirén zum Lago Yelcho zu kommen. Zuerst bringt Sie die Fähre in etwa 3,5 Stunden nach Leptepú. Von dort aus fahren Sie mit dem Mietwagen nach Fiordo Largo. Hier nehmen Sie eine zweite Fähre nach Caleta Gonzalo (Überfahrt: 45 min). Dort angekommen, durchqueren Sie den Nationalpark Pumalín in Richtung Süden bis nach Chaitén. Von dort geht es weiter auf der Carretera Austral bis zum See Yelcho, an dessen Ufer Ihre Unterkunft liegt.
Entfernung: Ca. 180 km auf Schotterstraßen und Fähren; Fahrtzeit: ca. 5,75 Std.

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Heute lenken Sie Ihren Mietwagen über unwegsame Straßen, aber auf einem landschaftlich besonders schönen Routenabschnitt! Sie folgen der Carretera Austral weiter Richtung Süden. Türkisfarbene Flüsse und Seen säumen Ihren Weg. Im kleinen Ort Puyuhuapi übernachten Sie. Er liegt direkt am Fjord Ventisquero und wurde übrigens erst 1935 von vier sudetendeutschen Auswanderer-Familien gegründet.
Entfernung: ca. 145 km auf Schotterstraßen; Fahrtzeit: ca. 2,25 Std.

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Ein besonderes Erlebnis ist heute der Besuch des Nationalparks El Queulat mit seinen undurchdringlichen Urwäldern und "hängenden“ Gletschern. Tatsächlich ist der Gletscher "Ventisquero Colgante“ die Hauptattraktion im Nationalpark. Seine Eismassen hängen in einer Höhe von rund 150 Metern über einem Bach aus Schmelzwasser: Immer wieder ist lautes Donnern zu hören, wenn Eis abbricht und in die Tiefe stürzt. Ein Fußweg führt in etwa fünf Minuten zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man einen tollen Blick auf dieses Naturschauspiel und zwei Wildwasserflüsse genießt, die im Canyon zusammenfließen.
Entfernung: ca. 50 km; Fahrtzeit: ca. 1 Std. (hin und zurück)

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Weiter geht es auf der Carretera Austral in Richtung Süden, ein Streckenabschnitt, an dem die südamerikanische Natur alle Register üppiger Vegetation zieht! Riesige Nalca-Pflanzen, die unserem Rhabarber ähnlich sind und von den Chilenen gerne "Regenschirm für Arme“ genannt werden und gigantisch große Farne schmücken den Wegesrand. Dichte Wälder, stille Fjorde und schneebedeckte Gipfel bilden eine sagenhafte Landschaft. Die Straße schraubt sich in engen Serpentinen zu einem der höchsten Pässe der Carretera Austral empor und fällt abrupt wieder ab, bis sie den reißenden Río Cisnes, den "Schwanenfluss“ erreicht. Hier lichten sich die undurchdringlichen, immergrünen Regenwälder und machen der rauen südpatagonischen Berglandschaft Platz. Durch das wildromantische Tal des Río Simpson erreichen Sie Coyhaique.
Entfernung: ca. 235 km auf Schotter- und Asphaltstraßen; Fahrtzeit: ca. 3,75 Std.

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Heute geht es durch das Tal des Río Simpson weiter, südwärts bis zum Lago General Carrera. Unterwegs passieren Sie Sümpfe und Moorlandschaften. Am Cuesta del Diabolo (Teufelsabhang) eröffnet sich vor Ihnen eine beeindruckende Aussicht. In Puerto Tranquilo beziehen Sie Ihre Unterkunft. Am Nachmittag haben Sie dann genug Zeit, um die Catedral de Mármol, die Marmorhöhle, zu besuchen. Diese Mineralformationen, von Wasser und Wind über Jahrhunderte geformt, sind einmalig und nur mit dem Boot erreichbar.
Entfernung: ca. 215 km auf Asphalt- und Schotterstraßen; Fahrtzeit: ca. 3,75 Std.

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Heute reisen Sie in eines der landschaftlich vielfältigsten und eindrucksvollsten Täler der gesamten Carretera Austral. Das noch ziemlich unbekannte Valle Exploradores am Nordrand des patagonischen Eismeers ist geprägt von dicht bewaldeten Steilhängen. Oben hängen Gletscher, Kaskaden stürzen in die Tiefe, und unten windet sich ein wilder Fluss durch das Tal. Dank der Feuchtigkeit des Pazifiks ist die Vegetation hier sehr üppig. Sie überqueren den Lago Bayo, und kurz danach führt ein Wanderpfad durch zauberhafte Regenwälder mit Riesenfarnen und Schlingpflanzen zu einem Aussichtspunkt, von dem Sie einen spektakulären Blick über das Tal genießen.

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Heute wählen Sie nicht den direkten Weg zu Ihrem nächsten Ziel Puerto Guadal, sondern fahren einen Umweg von ca. 36 km Länge – wie sehr sich diese kleine Extratour lohnt, erleben Sie am Zusammenfluss des Río Baker und des Río Nef! Nach diesem eindrücklichen Spektakel fahren Sie weiter ans Ufer des Lago General Carrera, wo Sie übernachten.
Entfernung: ca. 120 km auf Schotterstraßen; Fahrtzeit: ca. 2,25 Std.

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Gönnen Sie sich einen Ruhetag am Lago General Carrera. Wenn Sie die Umgebung erkunden möchten, ist Ihnen das freundliche Personal Ihrer Unterkunft gerne bei der Organisation kleinerer Aktivitäten behilflich – z. B. eines gemütlichen Reitausflugs!

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Heute führt Sie Ihre Route am Südufer des Lago General Carreras entlang bis zur argentinischen Grenze bei Chile Chico. Danach fahren Sie parallel zur Grenze bis zum Örtchen Lago Posadas. Hier beziehen Sie Ihre Unterkunft.
Entfernung: ca. 380 km auf Schotter- und Asphaltstraßen; Fahrtzeit: ca. 6,25 Std.

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Früh am Morgen brechen Sie für die lange Fahrt ins Wander-Eldorado El Chaltén auf.
Entfernung: ca. 530 km über Asphalt- und Schotterstraßen; Fahrtzeit: ca. 8 Std.

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Nach der gestrigen Fahrt legt Ihr Mietwagen heute eine Ruhepause ein. Lassen Sie sich eine Tageswanderung nicht entgehen. Es lohnt sich! Wandern Sie in Eigenregie zum Basislager des Mount Fitz Roy und zur Laguna de los Tres.

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Los Glaciares! Der Nationalpark ist Ihr nächstes Ziel. Auf der Fahrt nach El Calafate können sich Ihre Beine noch von der Bergwanderung des Vortages erholen. El Calafate ist eine Kleinstadt und Ausgangspunkt für Exkursionen in die Eiswelten von Los Glaciares.
Entfernung: ca. 215 km auf Asphaltstraßen; Fahrzeit: ca. 2,5 Std.

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15. Tag: Gletscher Perito Moreno

Besuchen Sie heute den berühmten Gletscher Perito Moreno auf eigene Faust. Nach einer Fahrt von etwas mehr als einer Stunde und einer kurzen Wanderung erreichen Sie den gigantischen Gletscher. Erleben Sie die spektakulären Abbrüche kleinerer und größerer Eisblöcke, die sich in mehr als 60 Metern Höhe vom Gletscher abtrennen und tosend in den Lago Argentino stürzen. Täglich bewegen sich die Eismassen mehrere Meter vorwärts. Von den Besucherterrassen, die gegenüber der Gletscherfront liegen, haben Sie eine herrliche Aussicht auf dieses Spektakel.
Entfernung: ca. 155 km; Fahrtzeit: ca. 2,5 Std. (hin und zurück)

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16. Tag: El Calafate - Torres del Paine
Heute verlassen Sie Argentinien wieder und fahren durch die argentinische Pampa zur chilenischen Grenze. Weiter geht es in den Nationalpark Torres del Paine. Zahllose Lagunen, mächtige Gletscher und bizarre Felsformationen zeichnen das Landschaftsbild dieser Region aus.
Entfernung: ca. 290 km auf Schotter- und Asphaltstraßen; Fahrtzeit: ca. 4,25 Std.

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17. Tag: Nationalpark Torres del Paine erkunden
Heute fahren Sie zunächst bis zur Hosteria Las Torres, Ausgangspunkt einer ganztägigen Wanderung zur berühmten Felsformation "Las Torres“. Alternativ können Sie auch eine Rundfahrt durch den Park machen. Machen Sie einen Abstecher zum Wasserfall Salto Grande und wandern Sie von dort aus zum Mirador Cuernos. Von diesem Aussichtspunkt haben Sie einen wundervollen Blick über den Lago Nordenskjöld, auf das Bergmassiv Los Cuernos und das Valle Frances.
Entfernung: ca. 90 km auf Schotterstraßen; Fahrtzeit: ca. 2,5 Std. (hin und zurück)

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18. Tag: Torres del Paine - Punta Arenas
Vom Nationalpark Torres del Paine fahren Sie durch die endlose patagonische Pampa bis in die Hafenstadt Punta Arenas.
Entfernung: ca. 330 km; Fahrtzeit: ca. 4,25 Std.

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19. Tag: Abreise
Heute endet Ihre Mietwagenreise durch Patagonien – Sie geben den Wagen am Flughafen ab und treten Ihre Heim- oder Weiterreise an.

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