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Dem Regen sei Dank! Ein grünes Land in jeder Hinsicht

Eine absolut beste Reisezeit gibt es für die Destination Costa Rica nicht

  • Das Wetter in Costa Rica

  • Beste Reisezeit

  • Klima + Temperaturen an den Küsten und im Hochland

  • Erfahrungen

Es ist schon erstaunlich. Da fliegt manch Reisender tausende Kilometer weit und gibt tausende Euro aus, um in einem Land Urlaub zu machen, das noch öfter vom Regen heimgesucht wird als unser liebes Deutschland. Die Rede ist von der Destination Costa Rica. Hierzulande sorgt der Regen natürlich für das Wachstum der Pflanzen – ebenso wie in Costa Rica. Aber die so genannte „reiche Küste“ wird durch den Regen erst so richtig reich. Nicht umsonst heißt die Klima-Periode von Mai bis November in Costa Rica „Green Season“ (grüne Saison/Regenzeit). Die einmalige, tropische Vegetation und die damit entstandenen einzigartigen Lebensräume für die Tiere gäbe es nicht ohne das permanente Nass von oben. Neben dieser üppigen Flora, die fast verschwenderisch blüht und gedeiht, ist der Dschungel erfüllt von Leben. Und genau das suchen Costa Rica-Reisende. Selbst wenn Trockenzeit ist (Dezember bis April) kann es dort natürlich regnen, wenn auch deutlich weniger. Aber in der Regensaison entsteht eine wahrlich spektakuläre Pflanzenwelt.

In Costa Rica gibt es neben der Regenzeit und der Trockenzeit noch den „veranito“ – den „kleinen Sommer“. Damit sind die Monate Juli/August gemeint: Sie sind deutlich regenärmer als die anderen Monate der Regenzeit. Aber „Regenzeit“ heißt sowieso nicht, dass es von morgens bis abends regnet. Ganz im Gegenteil! Häufig ist es lediglich nachmittags bewölkt und es regnet kurz und kräftig. Die Vorteile der Regenzeit: üppigere Vegetation, günstigere Preise, nicht so viele Reisende.

Unsere ehemalige Praktikantin Jana hat Costa Rica ausgerechnet zur Regenzeit besucht. Und nun aufgepasst: „Ich war in der – was das Wetter angeht – schlechtmöglichsten Zeit dort (Oktober bis Dezember) und finde trotzdem, dass Costa Rica wunder-wunder-schön ist. Absolut empfehlenswert!“

Das Abitur in der Tasche, war sie auf der Suche nach einem Sprachurlaub in einem spanischsprachigen Land. Es durfte ganz weit weg sein, sollte aber in Sachen Reisesicherheit punkten. Weil Jana ein Mensch ist, der sich für Natur und Nachhaltigkeit begeistern kann, geriet Costa Rica mit seinem weltweit gepriesenen Ökotourismus und seiner einmaligen Artenvielfalt schnell in ihren Fokus. Wenn Jana heute auf ihre Zeit in Costa Rica zurückblickt, schwärmt sie von dem „super dichten, unglaublich hohen Regenwald“ und den „tausenden unbekannten Geräuschen“, die daraus hervordringen. Dazu die mystischen Nebelwälder und traumhaften Pazifik- und Karibikstrände. „Wahnsinn!“ lautet ihr Fazit.

Costa Rica, durch die Kordilleren in eine immer feuchte Atlantikregion und eine wechselfeuchte Pazifikregion geteilt, ist ein ganzjähriges Reiseziel. Jana, die in der Stadt Heredia zehn Kilometer von San José im Hochland gelebt hat, erinnert sich vor allem an folgenden Rhythmus des Wetters: „Morgens schien die Sonne, mittags zogen Wolken auf, nachmittags ging der Regen runter – und die Luftfeuchtigkeit war unheimlich hoch!“ Janas eindrücklichstes Erlebnis mitten in der Regenzeit war, als sie mit dem Bus von einem Ausflug ins Hochland zurück nach Heredia kehrte. „Es war abends und es war dunkel. Und es regnete in Bindfäden. Ein richtiger Tropenguss. Aber wirklich! Die Straßen standen voll Wasser, es war kaum jemand unterwegs – die Menschen verschwinden in ihren Häusern – und ich konnte mich plötzlich nicht mehr orientieren, so dicht war die Regenwand …“

Natürlich hat sie ihren Weg doch noch gefunden und heute spricht sie begeistert von diesem kleinen Wetter-Abenteuer. „In Flip-Flops durch den Regen zu laufen, ist cool“, lacht Jana. Und sie hat natürlich noch einen Tipp für die heftigen Regen-Stunden, in denen man sich vielleicht wirklich besser in Räumen aufhält: „Schuhe shoppen in Heredia“, sagt sie vergnügt. Oder wie wäre es mit einem Museums-Besuch? In San José, der nah gelegenen Hauptstadt des Landes, befindet sich das Nationalmuseum, das über die Geologie, Archäologie, präkolumbianische, Religions-, Kolonial- und moderne Geschichte Costa Ricas informiert. „Sehenswert!“

Nicht zu vergessen: Jana war im Hochland. In den Küstenregionen, wo sich die meisten Costa Rica-Reisenden aufhalten, ist es immer warm. An der Pazifikseite ist im Oktober/November mit stärkeren Regenfällen zu rechnen. Die Wege sind vom Wasser schlammig und löchrig, das Wasser füllt die Flüsse, selbst Allradantrieb-Fahrzeuge haben jetzt Schwierigkeiten. Im Dezember wurde es Jana in Heredia dann ganz schön kalt. „Da habe ich schon mal gefroren, weil es ja in den Häusern selten Heizungen gibt.“ Denn die werden wirklich selten gebraucht. Selbst im „Winter“ beginnen die Tage heiß und sonnig. Erst im Laufe des Tages verdichten sich die Wolken, abends und nachts fällt dann heftiger, stundenlang andauernder Regen.

Auf der Karibikseite ist es in den Monaten Juni bis Oktober und Januar bis März relativ  trocken. Grundsätzlich sind die Niederschläge in diesem vom Atlantik beeinflussten Bereich höher. Aber generell ist das Klima von Costa Rica tropisch – mit Durchschnittstemperaturen an den Küsten bei knapp 30 Grad. Im März und April kann es auch heißer werden. Vor allem im Norden. In Guanacaste erleben die Menschen zwischen Dezember und April manches Jahr regelrechte Dürrezeiten. Dann haben Rinder und Pferde Mühe, auf den Weiden einen grünen Grashalm zu finden.

Eine absolut beste Reisezeit gibt es für die Destination Costa Rica nicht. Jede Zeit hat ihre schönen Seiten und ihre Schwächen.

Juliane Schmidt, unsere Expertin für Reisen in Costa Rica, war im Juni in Costa Rica. Sie hat das ganze Land bereist, von Küste zu Küste und auch das Landesinnere. Ihre Erinnerung an das Klima: „Es war im ganzen Land heiß!“ Eine teilweise unerträgliche, schwüle Hitze – trotz der häufigen Bewölkung. „Die Ticos – also die Einheimischen“, hat Juliane beobachtet, „sind darauf bedacht, Ihre Haut zu bedecken.“ Denn die Sonnenstrahlung kann auch in Costa Rica gefährlich sein. Auch Costaricaner suchen gerne die Nähe zum Wasser und gehen an den Strand. Aber ein reines Sonnenbaden – so wie wir Deutschen es gerne tun – kann man nur selten beobachten. „Die Familien picknicken am Strand, surfen und unternehmen andere Aktionen.“

In den Büros und Hotels ist ein Leben und Arbeiten ohne Klimaanlage – oder wenigstens Ventilator –gar nicht vorstellbar. Und weil man zum Glück auch das Leitungswasser in Costa Rica trinken kann, gibt es an allen Ecken leckere – wenn auch sehr süße – Erfrischungen. „Die Ticos rühren in das Wasser ein Pulver, das es in allen möglichen Geschmacksrichtungen gibt, und das trinken sie dann“, erzählt Juliane. „Überhaupt naschen die Einheimischen gerne und sind zu jeder Tageszeit mit Essbarem zu sehen.“ Juliane hat eine tolle, vitaminreiche Alternative zu dem Zucker-Wasser gefunden: Smoothies. Also aus frischen exotischen Früchten pürierte Obst-Drinks. Denn frisches Obst in allen Formen und Farben gibt es in Costa Rica massenweise …Costa Rica, Natur

Neben einer üppigen Vegetation, die fast verschwenderisch blüht und gedeiht, ist der Dschungel erfüllt von Leben. Und genau das suchen – und bekommen – Costa Rica-Reisende. Natur, Tiere, Pflanzen. Der Schutz von Klima, Natur und Wald ist Teil der staatlichen Umweltpolitik und wird konsequent verfolgt. Costa Rica hat einen Weg, eine Nische, gefunden: Den Ökotourismus. Jährlich geben laut Wikipedia rund 1,5 Millionen Touristen fast 1,5 Milliarden Dollar für einen Besuch der Regenwälder und anderer ökologischer Ziele in Costa Rica aus. Fast 30 Prozent der Landesfläche stehen unter  Naturschutz. Es gibt Schutzgebiete wie biologische Reservate, Nationalparks und Naturschutzgebiete. „Hatten Holzfäller in den 1970-er und 198-0er Jahren rund 80 Prozent des Regenwaldes gerodet, ist heute wieder mehr als 50 Prozent des Landes von Wald bewachsen.“ (Quelle: Wikipedia)

01.10.2018
 
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