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Unser Bike für die Anden: Testfahrt-Bericht

Qualitätstest im Landschaftspark Duisburg-Nord

Treppenstufen runterfahren, auf regenglitschigen Rampen wieder rauf, Downhill durchs Gehölz, Spur halten auf Schotterwegen und steile Anstiege einfach hochdüsen? Geht alles! Unsere zehn neuen E-Mountainbikes der Marke Haibike SDuro mit Yamaha-Motor, die wir für unsere Touren in Süd- und Mittelamerika ausgewählt haben, haben den wichtigen Qualitäts- und Praxistest bestanden! Sie stehen jetzt matschbekleckert bei unserem Kooperationspartner Little John Bikes (LJB) in Duisburg und warten darauf, nach Peru verschickt zu werden. Vorher werden die eingetrockneten Beweise des ersten Off-Road-Tests natürlich gründlich abgespritzt, die Bikes etwas aufgerüstet und abschließend gewartet.

Der Qualitäts- und Praxistest ist der nächste entscheidende Schritt auf dem Weg zur Vollendung unseres neuen Reise-Angebots, das in diesem Herbst an den Start geht: Mit dem E-Mountainbike auf Abenteuerreise durch Lateinamerika.

Um es vorweg zu nehmen: Wir haben dem Können und der Optik unserer SDuros die Gesamtnote 1 gegeben – in Pflicht und Kür sozusagen. Warum, das erklär ich gleich noch genauer.

Wir, das sind sieben Kollegen von lateinamerika.reisen – mehr oder weniger erprobt im Umgang mit  Kettenschaltung und E-Motor, aber sehr gespannt darauf, diese Kombination endlich auszuprobieren –, und vier begeisterte Mountainbiker und Fahrrad-Experten von LJB. Sie fahren mit uns durch den Landschaftspark Duisburg-Nord – ein ehemaliges Hüttenwerk von Thyssen, dessen Anlagen und Bauwerke nach Schließung nicht abgerissen, sondern in die Natur integriert wurden. Hochöfen, Turbinen, Bunker, Gleisanlagen, Schlackewagen, Stahl, Backstein, Rost zwischen hügeligen Halden, Schotterpfaden und Wald. Das 180 Hektar große Gelände ist perfekt geeignet, um das Haibike SDuro auf verschiedenen Untergründen und in seiner Handhabung zu testen.

Vor allem als es bergauf geht, sind wir fassungslos: Steigungen fühlen sich dank des leistungsstarken Yamaha-Mittelmotors (250 W, 36 V) mit kräftigem Vortrieb (80 Nm) an, als würde man in der Ebene fahren. So KANN man‘s haben, muss man aber nicht. Denn wer den Berg als Aufgabe sieht und es liebt, sich an ihm zu messen, der schaltet die Motor-Unterstützung einfach von high auf eco runter, nutzt die Möglichkeiten der 10-Gang-Kettenschaltung, drückt den Lockout für die Luftfedergabel und fordert seine Beinmuskulatur.

Und bergab? Dass die 27,5 Zoll-Laufräder sich gegenüber 29 Zoll besser für Abfahrten eignen, weil sie steifer und wendiger sind, passt. Aber wie lässt sich das Alurahmen-Bike, das immerhin 21 Kilo wiegt, halten? Antwort: Richtig gut! Den Po hinter den Sattel geschoben, die Augen zwischen Baumwurzeln, Steinen und Ausspülungen den optimalen Weg suchend, verlassen wir uns auf die hydraulische Tektro-Scheibe, die wetterunabhängig auch im steilen Gelände zuverlässig bremst. Das hat jetzt richtig Spaß gemacht! Kollegen, die den Rausch des Downhill- oder Offroad-Fahrens noch nie erlebt haben, wollen ihn jetzt sofort wieder.

Unterwegs wird unsere Gruppe, die da im Park mit den zehn schicken schwarzen Pedelecs in sportlicher Optik doch ziemlich auffällt, immer wieder angesprochen. Wir können es verstehen: Das Biker-Herz macht einfach einen kleinen Sprung beim Anblick des SDuro. Deshalb auch die Note 1 in der Kür!

Zwischendurch immer wieder der Blick aufs große Display am Lenker: Wie schnell bin ich unterwegs? Wie viele Tageskilometer sind es schon? Was sagt der Restakkustand? In welchem Unterstützungsmodus fahre ich? Die Finger haben schnell raus, wann und wie sie schalten: Die rechte Hand wählt den Gang, die linke Hand per Knopfdruck die gewünschte Unterstützung – eco+, eco, standard, high oder off. Ein interessantes, kurzweiliges Abstimmungs-Spiel, das man perfektionieren möchte. Auf den langen Tagesetappen durch die Anden wird das bestimmt eine Bereicherung sein.

Apropos: Obwohl der Praxistest in Deutschland stattfindet, sind wir gedanklich natürlich immer in Lateinamerika. Und haben die dortigen extremen geografischen, klimatischen, infrastrukturellen Gegebenheiten im Hinterkopf. Deshalb haben wir beschlossen, die Räder noch ein bisschen aufzurüsten: Statt der Schwalbe-Bereifung mit stabilen Seitenstollen, die zwar ordentlich Grip haben, ziehen uns die Mechaniker von LJB „unplattbar“-Reifen auf. Außerdem kommen vorne und hinten Steckschutzbleche drüber. Denn unsere Kunden müssen ja nicht jeden Abend so matschbekleckert ins Hotel kommen wie wir nach unserer Testfahrt …

Der Praxistest hat aber noch viel mehr gezeigt: Für unsere Produkt-Managerinnen, die die E-Bike-Touren – als Gruppenreise, Tagesausflug oder Reisebaustein – verkaufen, war die Testfahrt wichtig. Sie haben die Leidenschaft gespürt, die diese Art zu reisen ausmacht. Sie identifizieren sich noch mehr mit unserem innovativen Produkt, kennen die Räder „persönlich“ – und wissen, was sie leisten.

 

Und noch etwas hat sich bestätigt: Nämlich, dass wir mit dem überregional tätigen Dresdener Unternehmen Little John Bikes (www.littlejohnbikes.de) wirklich einen kompetenten Kooperationspartner an unserer Seite haben, der uns nicht nur die modernen E-MTBs geliefert und zusammengebaut hat, sondern der uns auch weiterhin technischen Support für Sicherheit und Zuverlässigkeit garantiert. Vielleicht fragen Sie sich, warum wir keine E-Bikes vor Ort gekauft haben? Nun, die große E-Bike-Welle, die Deutschland, Europa und Nordamerika längst erreicht hat, ist nach Süd- und Mittelamerika noch nicht so richtig übergeschwappt. Man kann dort nicht einfach Elektro-Fahrräder kaufen. Vor allem geländegängige E-MTBs sucht man noch vergeblich.

Dabei sind die Gebirgslandschaften Südamerikas, die unendlichen Weiten mit ihrer großartigen Flora und Fauna in wechselnden Klimazonen absolut begehrte Szenerien für Radfahrer – und geradezu perfekt für E-Bikes. Und mit uns als Reiseveranstalter sind sie jetzt „erfahrbar“!

Mehr Informationen über unsere E-Bike-Reisen …

14.07.2016
 
E-Mountainbikes werden für die Anden getestet

Gruppenreise mit dem eBike durch Kolumbien
15 Tage , ab 3.550 €

Rad-Gruppenreise durch Kolonialstädte, Nebelwälder und Kaffeezonen

Auf eMountainbikes erkunden wir die kolumbianischen Anden: Unsere Rad-Rundreise von Bogotá bis San Agustín führt durch eine Bergwelt, die vielseitiger kaum sein könnte: Über den Parámo zu mächtigen Vulkanen, durch Bergnebelwälder, zu wunderschönen Lagunen bis weit hinauf in die Anden, wo auf über 4.000 m die großen Flüsse Kolumbiens entspringen. Und selbst durch die Hauptstadt Bogotá radeln wir …

Highlights:
  • Hochwertige, moderne eBikes
  • Bunte Kolonialstädte
  • Lagunen & Wasserfälle
  • Salsa-Mekka Kolumbiens
  • Übernachtung auf einer Kaffee-Hacienda
  • Wachspalmental
  • Geheimnisvolle archäologische Stätten
Details und Reisetermine

Im Flußtal des Rio Magdalena
Kaffeefinca auf einem Hügel in der Kaffeezone in Kolumbien
Biketour durch Bogotá, bunte Häuserkulisse
zwei Hand voll roter Kaffeebohnen in Kolumbien
Aussichtspunkt auf dem Weg Villa de Leyva - Otanche
Vor dem Monasterio San Agustín
Steinfigur in archäologischer Stätte von San Agustín
© Christian Heeb


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